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Erfolg der AfD: Horst Seehofer soll schuld sein

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Markus Rinderspacher, Fraktionsvorsitzender der SPD im bayerischen Landtag, hat CSU-Chef Seehofer eine Mitschuld für das Aufstreben der AfD zugesprochen.

"Während CDU-Politiker wie Volker Kauder oder Wolfgang Schäuble eine klare Abgrenzung einfordern, macht Seehofer die AfD salonfähig, wenn er undifferenziert sagt, dass dort kluge und vernünftige Leute am Werk seien", sagte der Rinderspacher der "Welt am Sonntag".

Rinderspacher erwartet, dass deshalb die AfD bei der Landtagswahl 2018 auch in Bayern den Sprung in den Landtag schaffen könne: "Die Enttäuschung, die Herr Seehofer bei konservativen Wählern ausgelöst hat, wird zu einem Erstarken der AfD in Bayern führen."

„Unverhohlene rechtspopulistische Töne"


Die AfD sei wegen des Schlingerkurses der CSU bei der Europawahl überproportional stark in Bayern gewesen. Wenn sich dieser Trend fortsetze, "könnte die AfD 2018 in den Bayerischen Landtag einziehen", sagte der SPD-Politiker und forderte Seehofer auf "sich eindeutig von der AfD zu distanzieren".

Er warf dem CSU-Chef vor stattdessen "unverhohlen rechtspopulistische Töne" zu spucken. Als Beispiel führte Rinderspacher die CSU-Parole „Wer betrügt, der fliegt“ an. Wenn sich die CSU "nicht entscheiden könne, ob Europa nun etwas Gutes ist oder ein Phänomen, das man dämonisieren sollte, wie im Europawahlkampf geschehen, darf sie sich nicht wundern, wenn eine europafeindliche Kraft plötzlich Fuß fasst", sagt Rinderspacher.




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Video: Erfolgreich und merkwürdig: Die fünf skurrilsten Thesen der AfD-Politiker





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