Die CSU schließt eine Koalition mit der Alternative für Deutschland (AfD) zwar weiterhin aus - Parteichef Horst Seehofer hat die Tür jetzt aber einen Spalt breit aufgestoßen. "In der AfD gibt es gut ausgebildete und kluge Leute. Aber solange die Partei es nicht schafft, sich von den rechtsradikalen Elementen zu trennen, kommt für mich eine Koalition nicht infrage", sagte der bayerische Ministerpräsident der "Welt am Sonntag".
Er sei überzeugt, dass die eurokritische AfD auf absehbare Zeit auch bei Wahlen in Bayern ein Wettbewerber sein werde. Im Gegensatz zu einigen CDU-Politikern ist Seehofer nicht überzeugt, dass die neue Rechtspartei genauso in der Bedeutungslosigkeit versinken wird wie die Piraten.
Stoiber: "Man muss sich mit diesen Leuten auseinandersetzen"
Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber warnte die Unionsparteien davor, die Gefahr für CDU und CSU zu unterschätzen. "Ich war von Anfang an der Meinung, dass man die Funktionäre dieser AfD inhaltlich stellen muss - das kannst du nicht durch Negieren", sagte der frühere bayerische Ministerpräsident am Samstag auf dem Deutschlandtag der Jungen Union (JU) im bayerischen Inzell. "Ich glaube, man muss sich mit diesen Leuten auseinandersetzen, ihnen klarmachen, dass ihre Schwarz-Weiß-Parolen in der Realität keinen Bestand haben."
CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer lästerte bei der JU-Veranstaltung, AfD sei die Abkürzung für "Abstieg für Deutschland". Die Partei um den Volkswirtschaftsprofessor Bernd Lucke wolle die Bevölkerung "vergackeiern". Die AfD sei offenbar "ein Sammelsurium von abgehalfterten, furchtbaren Dazwischenquatschern und Quertreibern".
Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Emnid im Auftrag von "Bild am Sonntag" erreicht die AfD nach ihren Wahlerfolgen in Brandenburg und Thüringen bundesweit den höchsten Stand seit der Gründung der Partei im vergangenen Jahr. Acht Prozent der Befragten gaben demnach an, sie würden die AfD wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre.
Er sei überzeugt, dass die eurokritische AfD auf absehbare Zeit auch bei Wahlen in Bayern ein Wettbewerber sein werde. Im Gegensatz zu einigen CDU-Politikern ist Seehofer nicht überzeugt, dass die neue Rechtspartei genauso in der Bedeutungslosigkeit versinken wird wie die Piraten.
Stoiber: "Man muss sich mit diesen Leuten auseinandersetzen"
Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber warnte die Unionsparteien davor, die Gefahr für CDU und CSU zu unterschätzen. "Ich war von Anfang an der Meinung, dass man die Funktionäre dieser AfD inhaltlich stellen muss - das kannst du nicht durch Negieren", sagte der frühere bayerische Ministerpräsident am Samstag auf dem Deutschlandtag der Jungen Union (JU) im bayerischen Inzell. "Ich glaube, man muss sich mit diesen Leuten auseinandersetzen, ihnen klarmachen, dass ihre Schwarz-Weiß-Parolen in der Realität keinen Bestand haben."
CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer lästerte bei der JU-Veranstaltung, AfD sei die Abkürzung für "Abstieg für Deutschland". Die Partei um den Volkswirtschaftsprofessor Bernd Lucke wolle die Bevölkerung "vergackeiern". Die AfD sei offenbar "ein Sammelsurium von abgehalfterten, furchtbaren Dazwischenquatschern und Quertreibern".
Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Emnid im Auftrag von "Bild am Sonntag" erreicht die AfD nach ihren Wahlerfolgen in Brandenburg und Thüringen bundesweit den höchsten Stand seit der Gründung der Partei im vergangenen Jahr. Acht Prozent der Befragten gaben demnach an, sie würden die AfD wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre.
Video: Huffington Post Interview: Sebastian Reißig von „Aktion Zivilcourage“ über die AfD, Sachsen und die Demokratie