Das Ebola-Virus hat in Westafrika schon Tausenden Menschen das Leben gekostet - auf dem Kontinent kämpfen Ärzte und Helfer seit Monaten gegen die tödliche Epidemie bei teils chaotischen Zuständen.
In Guinea hatte eine Gruppe bewaffneter Männer in der vergangenen Woche acht Menschen getötet, darunter Helfer des Roten Kreuzes. "Angriffe wie diese - hervorgerufen aus Frustration und Angst vor der Krankheit - sind nicht akzeptabel", warnte die Hilfs-Organisation. Jede Aktion, die Hilfe erschwere, trage zur Verbreitung der Krankheit bei.
Der Vorfall zeigt, wie unübersichtlich die Epidemie geworden ist. Entdecker des Ebola-Virus, der belgische Infektionsmediziner Peter Piot, befürchtet deswegen, dass sie sich auch auf weitere Kontinente ausdehnen könnte.
"Ärzte tragen oft keine Schutzmasken"
Es müsse sich nur einer der vielen Inder, die in Westafrika leben, infizieren, während der Inkubationszeit Verwandte in Indien besuchen und diese dann anstecken. "Auch in Indien tragen Ärzte und Krankenschwestern oft keine Schutzhandschuhe. Sie würden sich sofort anstecken und das Virus verbreiten", warnt Piot im Magazin "Spiegel".
Auch nach Europa kämen mit Sicherheit Ebola-Kranke aus Afrika, die auf Behandlung hofften. Möglicherweise würden sich dadurch auch einige Europäer mit Ebola infizieren und sterben. Doch in Europa und Nordamerika könne ein solcher Ausbruch schnell wieder eingedämmt werden, ist Piot überzeugt. In Afrika hingegen könne die Epidemie eine ganze Region destabilisieren.
"Und uns allen muss klar werden: Dies ist nicht mehr nur eine Epidemie, sondern eine humanitäre Katastrophe", so Piot gegenüber dem "Spiegel". "Ich kann nur hoffen, dass wir es schaffen werden, sie in den Griff zu bekommen. Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass es so schlimm kommen könnte."
In Guinea hatte eine Gruppe bewaffneter Männer in der vergangenen Woche acht Menschen getötet, darunter Helfer des Roten Kreuzes. "Angriffe wie diese - hervorgerufen aus Frustration und Angst vor der Krankheit - sind nicht akzeptabel", warnte die Hilfs-Organisation. Jede Aktion, die Hilfe erschwere, trage zur Verbreitung der Krankheit bei.
Der Vorfall zeigt, wie unübersichtlich die Epidemie geworden ist. Entdecker des Ebola-Virus, der belgische Infektionsmediziner Peter Piot, befürchtet deswegen, dass sie sich auch auf weitere Kontinente ausdehnen könnte.
"Ärzte tragen oft keine Schutzmasken"
Es müsse sich nur einer der vielen Inder, die in Westafrika leben, infizieren, während der Inkubationszeit Verwandte in Indien besuchen und diese dann anstecken. "Auch in Indien tragen Ärzte und Krankenschwestern oft keine Schutzhandschuhe. Sie würden sich sofort anstecken und das Virus verbreiten", warnt Piot im Magazin "Spiegel".
Auch nach Europa kämen mit Sicherheit Ebola-Kranke aus Afrika, die auf Behandlung hofften. Möglicherweise würden sich dadurch auch einige Europäer mit Ebola infizieren und sterben. Doch in Europa und Nordamerika könne ein solcher Ausbruch schnell wieder eingedämmt werden, ist Piot überzeugt. In Afrika hingegen könne die Epidemie eine ganze Region destabilisieren.
"Und uns allen muss klar werden: Dies ist nicht mehr nur eine Epidemie, sondern eine humanitäre Katastrophe", so Piot gegenüber dem "Spiegel". "Ich kann nur hoffen, dass wir es schaffen werden, sie in den Griff zu bekommen. Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass es so schlimm kommen könnte."
Video: Video-Animation: So verbreitet sich das Ebola-Virus