Die Bundestagsvizepräsidentin und frühere Grünen-Chefin Claudia Roth darf dieses Jahr nicht an der Eröffnung des Münchner Oktoberfests teilnehmen. Die Stadt verweigerte der bayerischen Bundespolitikerin die in den vergangenen Jahren übliche Einladung zum Anstich am kommenden Samstag.
Das geht aus einer E-Mail der Protokollabteilung der Stadt München hervor, die dem "Münchner Merkur" (Samstagsausgabe) vorliegt. Auch ein persönliches Gespräch von Margarete Bause, Fraktionschefin der Grünen im Bayerischen Landtag, mit Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) in dieser Sache blieb erfolglos. „Ich kann da leider auch nichts machen“, bestätigte Reiter dem "Münchner Merkur".
Roth selbst wollte sich auf Anfrage nicht zur Entscheidung der Stadt München äußern. Aus ihrem Umfeld hieß es, Roth sei vor allem erstaunt über die Begründung. In der E-Mail an einen Mitarbeiter Roths schreibt die städtische Protokollabteilung: „Leider muss ich Ihnen aber mitteilen, dass sich der Ältestenrat des Münchner Stadtrats dafür entschieden hat, den Tag der Oktoberfest-Eröffnung möglichst ,Münchnerisch‘ zu halten“.
Man habe auch „gleichlautende Anfragen von anderen Persönlichkeiten abgelehnt“ und bitte um Verständnis.
Nur Politiker, aus Münchner Wahlkreisen
Ein Sprecher der Stadt München betonte gegenüber dem "Münchner Merkur", dass es sich bei der Absage für Roth um einen Ausnahmefall handle. Neben den Münchner Stadträten bekämen nur Politiker eine Einladung zur Wiesn-Eröffnung, die in einem Münchner Wahlkreis gewählt wurden.
Claudia Roth trat in Augsburg zur Bundestagswahl an. Die Einladung der vergangenen Jahre sei stets über einen Umweg erfolgt: Der frühere Dritte Bürgermeister Hep Monatzeder von den Grünen habe den damaligen OB Christian Ude gebeten, Claudia Roth einzuladen.
Ude tat seinem damaligen Koalitionspartner den Gefallen. Inzwischen regieren die Grünen in München nicht mehr mit, deshalb gibt es dieses Jahr keine Einladung für Roth. „Ich hatte als Bürgermeister immer die Möglichkeit, Leute an meinen Tisch einzuladen“, sagte Monatzeder dem "Münchner Merkur".
„Es waren zum Beispiel auch mal Trittin oder Göring-Eckardt da.“ Er habe noch nie gehört, dass Bundesprominenz, die gerne zum Anstich kommen würde, keine Einladung bekommen hätte. Monatzeder glaubt, dass Roth fehlen wird: „Sie hat den Tisch in Stimmung gebracht.“
Das geht aus einer E-Mail der Protokollabteilung der Stadt München hervor, die dem "Münchner Merkur" (Samstagsausgabe) vorliegt. Auch ein persönliches Gespräch von Margarete Bause, Fraktionschefin der Grünen im Bayerischen Landtag, mit Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) in dieser Sache blieb erfolglos. „Ich kann da leider auch nichts machen“, bestätigte Reiter dem "Münchner Merkur".
Roth selbst wollte sich auf Anfrage nicht zur Entscheidung der Stadt München äußern. Aus ihrem Umfeld hieß es, Roth sei vor allem erstaunt über die Begründung. In der E-Mail an einen Mitarbeiter Roths schreibt die städtische Protokollabteilung: „Leider muss ich Ihnen aber mitteilen, dass sich der Ältestenrat des Münchner Stadtrats dafür entschieden hat, den Tag der Oktoberfest-Eröffnung möglichst ,Münchnerisch‘ zu halten“.
Man habe auch „gleichlautende Anfragen von anderen Persönlichkeiten abgelehnt“ und bitte um Verständnis.
Nur Politiker, aus Münchner Wahlkreisen
Ein Sprecher der Stadt München betonte gegenüber dem "Münchner Merkur", dass es sich bei der Absage für Roth um einen Ausnahmefall handle. Neben den Münchner Stadträten bekämen nur Politiker eine Einladung zur Wiesn-Eröffnung, die in einem Münchner Wahlkreis gewählt wurden.
Claudia Roth trat in Augsburg zur Bundestagswahl an. Die Einladung der vergangenen Jahre sei stets über einen Umweg erfolgt: Der frühere Dritte Bürgermeister Hep Monatzeder von den Grünen habe den damaligen OB Christian Ude gebeten, Claudia Roth einzuladen.
Ude tat seinem damaligen Koalitionspartner den Gefallen. Inzwischen regieren die Grünen in München nicht mehr mit, deshalb gibt es dieses Jahr keine Einladung für Roth. „Ich hatte als Bürgermeister immer die Möglichkeit, Leute an meinen Tisch einzuladen“, sagte Monatzeder dem "Münchner Merkur".
„Es waren zum Beispiel auch mal Trittin oder Göring-Eckardt da.“ Er habe noch nie gehört, dass Bundesprominenz, die gerne zum Anstich kommen würde, keine Einladung bekommen hätte. Monatzeder glaubt, dass Roth fehlen wird: „Sie hat den Tisch in Stimmung gebracht.“
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