Mit "Fashion Germany" ist der Journalistin Rink (2. Foto, zusammen mit Designer André Borchers) ein bemerkenswerter Modeband gelungen. In dieser Form einmalig bildet das Buch die facettenreiche Arbeit deutscher Protagonisten in der internationalen Modewelt ab und zeigt, wer Rang und Namen und dabei deutsche Wurzeln hat. Beeindruckendes Bildmaterial, exklusive Statements und teilweise persönliche Beiträge schaffen ein einzigartiges Panorama und gewähren spannende Einblicke in die kreativen Arbeitsprozesse der "wichtigsten Mode-Persönlichkeiten Deutschlands". Das Panorama reicht von Lagerfeld bis Joop, von Tomas Maier bis zu Bent Angelo Jensen, von Augustin Teboul bis zu Peter Lindbergh.
Und Dorothee Schumacher: Aktuell geht es für "Fashion Germany" deshalb auch in die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs. In London stellt Martina Rink ihr Buch am 15. September im Dorothee-Schumacher-Store vor, passenderweise mit der Modeschöpferin an ihrer Seite.
Im Interview am Rande des Book-Launch während der Berliner Fashion Week erklärte sie, dass es ihr vor allem darum ging, das breite Spektrum erfolgreicher deutscher Fashion-Professionals abzubilden - vom Designer bis zum Stylisten, vom Fotografen bis zum Model und Journalisten, bis zum PR-Agenten.
Dass die Zeiten, in denen der Mode-Prophet im eigenen Land ebenso wenig galt wie im Ausland, längst vorbei sind, macht "Fashion Germany" ziemlich eindrucksvoll deutlich. Modeschaffen mit dem Gütesiegel „deutsch" ist in den letzten Jahren zunehmend begehrter geworden, heißt es im Klappentext. Und das kann für alle in der Branche nur ein positives Signal sein.