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Aus der Redaktion: Besuch im Nazi-Dorf, Aufstieg der IS-Terroristen und was unsere Gastautoren beschäftigt

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Für die einen war es die langweiligste Landtagswahl aller Zeiten, wie bei Twitter zu lesen war. Für andere ist das Ergebnis der Sachsen-Wahl vom vergangenen Wochenende Grund zur Sorge. Vor allem das Wahrlergebnis in Reinhardtsdorf-Schöna, wo die rechtsradikale NPD 16,1 Prozent der Stimmen holte.

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Wie ticken die Menschen, die einer Partei so viele Stimmen schenken, die sich offen gegen das Grundgesetz stellt? Wie konnte es passieren, dass die NPD in einigen ostdeutschen Orten zu einem wichtigen Teil des gesellschaftlichen Lebens werden konnte? Und vor allem: Was tun die Menschen in Reinhardtsdorf-Schöna, die sich mit dem braunen Aufstieg nicht abfinden wollen?

All diese Fragen haben wir uns schon am Sonntagabend gestellt. Kurz darauf machte sich mein Kollege Marcel Bohnensteffen auf den Weg und schrieb einen höchst lesenswerten Report über die Menschen in Reinhardtsdorf-Schöna.

Wenn die Menschen dort über den örtlichen NDP-Kandidaten sprechen, sagen sie: "Diesen Mann muss man fürchten." Dass die Partei bisher im Landtag saß, finden sie dennoch in Ordnung. Verkehrte Welt.

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Auch der spektakuläre Aufstieg der AfD hat im politischen Betrieb für ein Beben gesorgt. Weil sie unangenehme Fragen stellt. Aber auch, weil die junge Partei an ihren Rändern mit Menschen aus allzu rechten Milieus zu kämpfen hat.

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Kein Wunder, dass die AfD das meistdiskutierte Thema in sozialen Netzwerken war. Viele Twitter-Nutzer fragten sich: Was steckt wirklich hinter dieser Partei? Lauter wurde die Frage noch, als interne Positionspapiere der AfD auftauchten, in denen eine höchst fragwürdige Weltsicht einiger Parteimitglieder zutage kam.

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Eine lesenswerte Analyse dazu schrieb der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach in einem Beitrag für die Huffington Post: "Interessant ist das Ergebnis jedenfalls auch deshalb, weil die Politik der AfD von den Medien - jedenfalls weit überwiegend - eher kritisch begleitet und häufig negativ kommentiert wird - was deren Wählerinnen und Wähler allerdings nicht sichtbar beeindruckt.

Bei den Piraten war es eher umgekehrt - was ihnen erstaunlicherweise wenig geholfen hat." Dennoch, schreibt Bosbach, sei "die AfD eine Illusionspartei".

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Produziert das deutsche Bildungssystem vor allem sicherheitsliebende Angsthasen? Vor einigen Wochen hatte der Ex-Telekom-Vorstand Thomas Sattelberger diese Debatte mit einem viel diskutierten Interview in der Huffington Post angestoßen.

In den Tagen darauf haben ihm rund ein Dutzend Blogger geantwortet.

Die Beraterin Steffi Burkhart etwa schrieb: "Ihr habt uns in Schule, Ausbildung und Studium zu angepassten, braven, unkreativen Ja-Sagern mit stringentem Lebenslauf erzogen. Wer sich euren Vorschriften und Denkmustern nicht unterordnen wollte, wurde doch in den meisten Fällen mit schlechten Noten bestraft."

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Einige Huffington-Post-Gastautoren haben sich in den vergangenen Tagen auch mit dem furchteinflößenden Gehabe der IS-Terroristen befasst.

Sie köpfen, sie foltern, und sie verbreiten Angst und Schrecken. Aber was treibt die Terroristen des IS, die einen Islamischen Staat errichten wollen? Ein ehemaliger britischer Geheimagent gibt in der Huffington Post ein paar spannende Antworten darauf.

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Die Huffington Post will aber nicht nur über Probleme berichten. Zu unseren wichtigsten Zielen gehört es auch, Menschen und Organisationen eine Plattform zu geben, die sich mit der Lösung von Problemen befassen. Wir wollen ihre Erfolge und Fortschritte beleuchten, im Kampf gegen Armut, Ebola oder die Energieversorgung der ärmsten Länder.

Dafür haben wir mit HuffPost Impact eine völlig neue Rubrik gegründet. Ich bin davon überzeugt, dass diese Geschichten mindestens ebenso spannend sind, wie die nicht enden wollende Reihe an Katastrophen-Meldungen.

Einige Dutzend Beiträge sind schon online, darunter Texte über die Arbeit von Minenräumern in Laos, Berichte von Menschen, die im Südsudan gegen den Hunger kämpfen, Debatten über revolutionäre Konzepte für die Flüchtlingshilfe, oder ein neuer Blick auf die Ebola-Epidemie.

Lesen Sie die Texte. Sie sind beeindruckend. Und sie machen Mut.

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Fast jede Woche starten wir solche oder ähnliche Kooperationen. So bilden sich bei der Huffington Post immer mehr Sub-Communities zu unterschiedlichsten Themen.

Ganz besonders freue ich mich über die Kooperation mit TEDx Berlin. Einst ist die TED-Konferenz als Plattform für Ideen in Kalifornien gestartet. Doch ihre Vorträge haben sich über das Netz in die ganze Welt verbreitet. Mittlerweile gibt es Dutzende Ableger. Die Huffington Post will neue Ideen fördern und einem größeren Publikum vorstellen. Daher freuen wir uns sehr auf die Zusammenarbeit mit TEDx Berlin.

Wir übertragen die Vorträge live, bringen die Redner als Gastautoren auf unsere Seite und bringen Sie, liebe Leserinnen und Leser, zu der Konferenz nach Berlin. Und ganz nebenbei erfahren Sie noch, wie man einen wirklich inspirierenden Vortrag hält.

In diesem Sinne, ein schönes Wochenende Ihnen allen.

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