Jeder weiß, dass es schwule Sportler noch immer schwer haben. Wenn sie sich überhaupt trauen, zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen.
Zwar bekam der ehemalige deutsche Fußballnationalspieler Thomas Hitzlsperger viel Lob und Zuspruch, als er sich outete. Doch sein mutiger Schritt wurde hierzulande nicht nur positiv bewertet.
Auch dass die überwiegend konservativ eingestellten Amerikaner diesem Thema eher kritisch gegenüber stehen, ist keine Überraschung. Doch was sich nun eine Journalistin des US-Sportsenders ESPN leistete, ist einfach unglaublich.
Erster homosexueller Footballspieler der NFL muss sich peinliche Fragen anhören
Josina Anderson interviewte den homosexuellen Footballspieler Michael Sam. Sam ist der erste Spieler der National Football League, der sich outete – allein deshalb sollte man diesem Mann zunächst mit Respekt begegnen, vor allem aber mit ernstzunehmenden Fragen.
Doch Anderson fiel nichts Besseres ein, als Michael Sam über seine „Duschgewohnheiten“ auszufragen. Im Klartext: Es interessierte sie brennend, ob Sam gemeinsam mit seinen heterosexuellen Teamkollegen duscht, und sich anschließend die Umkleide mit ihnen teilt.
Rache in der Dusche
Dieses peinliche Interview machte den Schwulen-Aktivisten Cyd Ziegler so wütend, dass er mit einem selbst gedrehten, ironischen Video antwortete. Schauplatz ist seine eigene Dusche. „Tut mir leid, ich muss alleine duschen, denn ich bin schwul“, sagt Ziegler in dem Clip. „Gott verbietet mir, mit anderen Männern zu duschen.“
Ziegler ist vor allem enttäuscht und entsetzt über die schlechte Recherche und die unnötigen Fragen der Journalistin. Man könne den Footballspieler doch so viele interessante Dinge zu seinem Outing fragen, und ihm die Anerkennung entgegenbringen, die er verdiene.
„Es ist wirklich traurig zu sehen, dass Sie sich für einen schwulen Mann in einer Umkleidekabine interessieren“, sagt Ziegler am Ende des Videos. Wo er recht hat, hat er recht:
Zwar bekam der ehemalige deutsche Fußballnationalspieler Thomas Hitzlsperger viel Lob und Zuspruch, als er sich outete. Doch sein mutiger Schritt wurde hierzulande nicht nur positiv bewertet.
Auch dass die überwiegend konservativ eingestellten Amerikaner diesem Thema eher kritisch gegenüber stehen, ist keine Überraschung. Doch was sich nun eine Journalistin des US-Sportsenders ESPN leistete, ist einfach unglaublich.
Erster homosexueller Footballspieler der NFL muss sich peinliche Fragen anhören
Josina Anderson interviewte den homosexuellen Footballspieler Michael Sam. Sam ist der erste Spieler der National Football League, der sich outete – allein deshalb sollte man diesem Mann zunächst mit Respekt begegnen, vor allem aber mit ernstzunehmenden Fragen.
Doch Anderson fiel nichts Besseres ein, als Michael Sam über seine „Duschgewohnheiten“ auszufragen. Im Klartext: Es interessierte sie brennend, ob Sam gemeinsam mit seinen heterosexuellen Teamkollegen duscht, und sich anschließend die Umkleide mit ihnen teilt.
Rache in der Dusche
Dieses peinliche Interview machte den Schwulen-Aktivisten Cyd Ziegler so wütend, dass er mit einem selbst gedrehten, ironischen Video antwortete. Schauplatz ist seine eigene Dusche. „Tut mir leid, ich muss alleine duschen, denn ich bin schwul“, sagt Ziegler in dem Clip. „Gott verbietet mir, mit anderen Männern zu duschen.“
Ziegler ist vor allem enttäuscht und entsetzt über die schlechte Recherche und die unnötigen Fragen der Journalistin. Man könne den Footballspieler doch so viele interessante Dinge zu seinem Outing fragen, und ihm die Anerkennung entgegenbringen, die er verdiene.
„Es ist wirklich traurig zu sehen, dass Sie sich für einen schwulen Mann in einer Umkleidekabine interessieren“, sagt Ziegler am Ende des Videos. Wo er recht hat, hat er recht:
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