In dieser Woche, am 5. September, öffnet sie endlich wieder ihre Pforten: Die Internationale Funkausstellung IFA in Berlin. Noch größer, noch schärfer und noch bunter als im Jahr zuvor werden die Flachbildschirme sein, die aus riesigen Panel-Produktionsstätten vorrangig aus Asien in unsere Wohnzimmer drängen. Und noch billiger.
Die Armada großer, flacher und hochauflösender Fernsehgeräte hat ein Preisproblem. Gerade hat die gfu, die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbh den "Consumer Electronics Markt Index" CEMIX für das erste Halbjahr 2014 veröffentlicht. Die gemeinsam mit dem Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) und der GfK Retail and Technology GmbH zusammengetragenen Zahlen gelten in der Regel als gutes Stimmungsbarometer der Branche.
Eigentlich gar nicht so schlecht- die Fußball-Weltmeisterschaft, so heißt es da, brachte speziell für den Bereich der Fernsehgeräte Marktimpulse. Das erste Halbjahr 2014 verzeichnet beim Verkauf von TV-Geräten einen Zuwachs von stolzen 8,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Allerdings nur bei der Anzahl verkaufter Geräte. Durch fallende Preise (- 8,9 % im Durchschnitt pro Gerät) sank der Gesamtumsatz um etwa ein Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,2 Milliarden Euro. 2012 wurden noch mehr als 3 Milliarden mit dem Verkauf von Fernsehgeräten umgesetzt..
Bei den LCD-TV, die den Markt mittlerweile fast allein dominieren, betrug der Durchschnittspreis pro verkauftem Gerät noch 563 Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 616 Euro. 2012 noch 624 Euro. Der Preisverfall hat sich also weiter beschleunigt und es ist davon auszugehen, dass der gelieferte Durchschnitts-Bildschirm dabei ständig größer und die Ausstattung der Geräte hochwertiger wird.
Etwa 50 bis 60 Prozent der Kosten eines Fernsehgerätes entfallen auf das Panel, den Bildschirm. Riesige neue Produktionsstätten, vor allem aus China drängen auf den Markt. Investitionen im Milliarden-Bereich sind für eine solche Panel-Produktion fällig und diese Investitionen wollen refinanziert werden. Das technische Wettrennen um noch mehr Pixel für UHD, um den noch größeren, noch kontrastreicheren Bildschirm wird immer schneller. Dadurch wird auch die Refinanzierungszeit der Produktionsanlagen kürzer- Produktion, Produktion, Produktion 7 Tage in der Woche über 24 Stunden ist dort angesagt mit der Folge, dass die Preise am Markt durch das Überangebot fallen und fallen.
Die Hersteller versuchen mit Innovationen wie Curved TV, UHD, Oled und noch größeren Bildschirmen die Entwicklung aufzuhalten- bisher aber nur mit begrenztem Erfolg.
Aus Konsumenten-Sicht kann das gern so weiter gehen. Wie lange die Hersteller noch durchhalten, bleibt abzuwarten. Bei den integrierten Schaltkreisen für Computer gibt es das "Mooresche Gesetz", dass die Leistung sich aller zwei Jahre verdoppelt. Zum ungefähr gleichen Preis. Die Produktionsanlagen für Computerchips sind denen für moderne LCD-Panels nicht ganz unähnlich.
Die Armada großer, flacher und hochauflösender Fernsehgeräte hat ein Preisproblem. Gerade hat die gfu, die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbh den "Consumer Electronics Markt Index" CEMIX für das erste Halbjahr 2014 veröffentlicht. Die gemeinsam mit dem Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) und der GfK Retail and Technology GmbH zusammengetragenen Zahlen gelten in der Regel als gutes Stimmungsbarometer der Branche.
Eigentlich gar nicht so schlecht- die Fußball-Weltmeisterschaft, so heißt es da, brachte speziell für den Bereich der Fernsehgeräte Marktimpulse. Das erste Halbjahr 2014 verzeichnet beim Verkauf von TV-Geräten einen Zuwachs von stolzen 8,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Allerdings nur bei der Anzahl verkaufter Geräte. Durch fallende Preise (- 8,9 % im Durchschnitt pro Gerät) sank der Gesamtumsatz um etwa ein Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,2 Milliarden Euro. 2012 wurden noch mehr als 3 Milliarden mit dem Verkauf von Fernsehgeräten umgesetzt..
Bei den LCD-TV, die den Markt mittlerweile fast allein dominieren, betrug der Durchschnittspreis pro verkauftem Gerät noch 563 Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 616 Euro. 2012 noch 624 Euro. Der Preisverfall hat sich also weiter beschleunigt und es ist davon auszugehen, dass der gelieferte Durchschnitts-Bildschirm dabei ständig größer und die Ausstattung der Geräte hochwertiger wird.
Etwa 50 bis 60 Prozent der Kosten eines Fernsehgerätes entfallen auf das Panel, den Bildschirm. Riesige neue Produktionsstätten, vor allem aus China drängen auf den Markt. Investitionen im Milliarden-Bereich sind für eine solche Panel-Produktion fällig und diese Investitionen wollen refinanziert werden. Das technische Wettrennen um noch mehr Pixel für UHD, um den noch größeren, noch kontrastreicheren Bildschirm wird immer schneller. Dadurch wird auch die Refinanzierungszeit der Produktionsanlagen kürzer- Produktion, Produktion, Produktion 7 Tage in der Woche über 24 Stunden ist dort angesagt mit der Folge, dass die Preise am Markt durch das Überangebot fallen und fallen.
Die Hersteller versuchen mit Innovationen wie Curved TV, UHD, Oled und noch größeren Bildschirmen die Entwicklung aufzuhalten- bisher aber nur mit begrenztem Erfolg.
Aus Konsumenten-Sicht kann das gern so weiter gehen. Wie lange die Hersteller noch durchhalten, bleibt abzuwarten. Bei den integrierten Schaltkreisen für Computer gibt es das "Mooresche Gesetz", dass die Leistung sich aller zwei Jahre verdoppelt. Zum ungefähr gleichen Preis. Die Produktionsanlagen für Computerchips sind denen für moderne LCD-Panels nicht ganz unähnlich.