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Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt: Wie Technologien den Einstieg erleichtern

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Fachkräftemangel und Jugendarbeitslosigkeit: Diese Schlagworte hört man immer wieder im Zusammenhang mit der Arbeitsmarktsituation in Deutschland.

Zwar zeigt sich nach der Analyse der Bundesagentur für Arbeit aktuell kein flächendeckender Fachkräftemangel, allerdings gibt es bereits Engpässe in einzelnen technischen Berufsfeldern sowie in Gesundheits- und Pflegeberufen.

Dies steht in krassem Gegensatz zu einem Phänomen, das immer wieder in den Medien thematisiert wird: der Jugendarbeitslosigkeit. Zwar sind die Zahlen von arbeitslosen, jungen Leuten in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Ländern in Europa rückläufig.

Dennoch ist die Zahl der Jugendlichen, die keinen Schulabschluss erreichen oder nach der Schule keinen Ausbildungsplatz finden weiter erschreckend hoch.

Mit einer Arbeitslosenquote von 11,4 Prozent bei jungen Erwachsenen bis 25 Jahre führt Berlin einen traurigen Rekord an (Quelle: Statista). Doch woran liegt das?

Verantwortung liegt nicht nur bei den Schulen
Als einer der Hauptschuldigen wird immer wieder das Bildungssystem benannt, das Jugendliche nicht ausreichend auf das Arbeitsleben vorbereite.

So ergaben z.B. die von der OECD durchgeführten PISA-Studien bei deutschen Jugendlichen ein geringeres Problemlösevermögen im Vergleich zu anderen Ländern. Bemängelt wird auch das duale Ausbildungssystem, das zahlreiche Kritiker als nicht mehr zeitgemäß ansehen und die Schüler frühzeitig in unterschiedliche Gruppen aufteilt.

Neben den gängigen Schuldzuweisungen im Hinblick auf fehlende Flexibilität, Motivationsprobleme oder Disziplinschwierigkeiten, wird aber auch eine mangelnde Ausbildungsreife vieler Jugendlicher beklagt. Was man in der Schule versäumt, kann allerdings auch in Weiterqualifizierungsmaßnahmen nachgeholt werden.

Gerade schriftliche Ratgeber und Fachbücher gehen oftmals allerdings an der Wirklichkeit der Jugendlichen vorbei und berücksichtigen ihre Lebenssituation nicht ausreichend. Hier leisten technische Hilfsmittel einen oftmals leichteren Einstieg und erleichtern das selbstorientierte Lernen am PC.

Fit durch Online-Trainings
Online-Kurse und Videotutorials sind nicht nur für Studenten verfügbar, die sich im Internet Vorlesungen ansehen. Zum Beispiel können Berufsberater Video-Tutorials erstellen, um Themen wie "Soft Skills" exemplarisch zu zeigen, die schriftlich nur schwer zu erklären sind.

Die Darstellung von verschiedenen Bewerbungssituationen ermöglicht Jugendlichen, sich auf konkrete Situationen vorzubereiten und verdeutlicht ihnen, wie derartige Gespräche ablaufen.

Gerade Jugendliche sind mit dem Medium Video vertraut und sind es auch gewöhnt, Lernvideos zu schauen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Videos können beliebig oft wiederholt, pausiert und zurückgespult werden.

Job-Berater können zudem mit Unternehmen zusammenarbeiten, um kurze Präsentationen zu erstellen, die auf spezifische Jobrollen zugeschnitten sind. So zeigen sie in anschaulicher Weise, welche Aufgaben auf den Anwärter zukommen und welche Qualifikationen erforderlich sind.

Die Erstellung von sogenannten Screencasts oder Videotutorials wird immer einfacher und setzen sich im (Berufs-)Alltag durch. Mit wenigen Klicks können selbst Einsteiger professionelle Videos erstellen.

Die Verantwortung für die zukünftigen Nachwuchskräfte sollte nicht allein auf Pädagogen geschoben werden. Visuelle Kommunikation mit Videos ermöglicht Absolventen, Beratern oder Arbeitgebern, auf einfachem Weg ihr Wissen zu teilen und jungen Leuten den Einstieg in den Arbeitsalltag zu erleichtern.

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