Der Dalai Lama ist am Samstag in Hamburg eingetroffen. Und hat zu Beginn eines Aufenthalts einen wunderschönen Satz gesagt: "Jeder Mensch hat das Recht, ein glückliches Leben zu führen", sagte das geistliche Oberhaupt der Tibeter vor 7000 Zuhörern im Congress Centrum (CCH). "Liebe und Mitgefühl sind die Grundlage dafür."
"Jeden Tag sehen wir im Fernsehen schreckliche Bilder von Brüdern und Schwestern, die sich gegenseitig umbringen", sagte der Friedensnobelpreisträger. "Dagegen müssen wir etwas tun. Der Frieden kommt nicht von Allah oder Buddha, sondern muss von den Menschen geschaffen werden."
Bildung als Grundlage für den Frieden
Bildung sei das Wichtigste, um Dialog herzustellen und somit eine friedliche Welt zu schaffen. Bis zum Dienstag will der 79-Jährige in Hamburg über menschliche Werte sprechen und buddhistische Unterweisungen geben.
Auch Deutschland und Frankreich seien einst Feinde gewesen. Das habe sich längst grundlegend geändert und daraus habe sich das "wunderbare Konzept der Europäischen Union" entwickelt. Das sei ein Schritt in die richtige Richtung, genauso wie die gemeinsame Währung in Europa.
Dalai Lama kritisiert deutsche Waffenexporte
Kritisch äußerte sich der Dalai Lama über deutsche Waffenlieferungen. Es sei traurig, dass Deutschland Waffen verkaufe, um damit Profit zu machen, mit denen dann andere Menschen getötet würden, sagte das geistliche Oberhaupt der Tibeter, der seit Jahrzehnten vor der Gefahr eines "kulturellen Völkermordes" in seiner Heimat warnt und sich für den friedlichen Widerstand einsetzt.
Als Ursache für die Kriege in der Welt sieht der Dalai Lama "fehlgeleitete Emotionen". Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 habe er dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush sein Beileid zum Ausdruck gebracht und ihm geraten, nicht mit Gewalt zu antworten. "Durch Gewalt wird immer nur noch mehr Gewalt hervorgerufen", meinte der 79-Jährige.
Der Schlüssel für Frieden in der Welt sei Bildung und eine allgemeingültige Ethik, damit Mitgefühl, Toleranz und Gewaltlosigkeit Wut, Angst und Verzweiflung besiegen. "Aus diesem Verständnis heraus kann es eine Veränderung geben."
Es ist bereits der sechste Besuch des Friedensnobelpreisträgers in der Hansestadt. Am Sonntag und Montag wird der Dalai Lama vor tausenden Anhängern Vorträge über einen alten indischen Text aus dem Mahayana-Buddhismus halten, der quasi als "Bibel des Buddhismus" gilt. Am Dienstag spricht er dann unter dem Motto "... und was ist mit Tibet?" über die Situation in der seit 1950 zur Volksrepublik China gehörenden Himalaya-Region.
"Jeden Tag sehen wir im Fernsehen schreckliche Bilder von Brüdern und Schwestern, die sich gegenseitig umbringen", sagte der Friedensnobelpreisträger. "Dagegen müssen wir etwas tun. Der Frieden kommt nicht von Allah oder Buddha, sondern muss von den Menschen geschaffen werden."
Bildung als Grundlage für den Frieden
Bildung sei das Wichtigste, um Dialog herzustellen und somit eine friedliche Welt zu schaffen. Bis zum Dienstag will der 79-Jährige in Hamburg über menschliche Werte sprechen und buddhistische Unterweisungen geben.
Auch Deutschland und Frankreich seien einst Feinde gewesen. Das habe sich längst grundlegend geändert und daraus habe sich das "wunderbare Konzept der Europäischen Union" entwickelt. Das sei ein Schritt in die richtige Richtung, genauso wie die gemeinsame Währung in Europa.
Dalai Lama kritisiert deutsche Waffenexporte
Kritisch äußerte sich der Dalai Lama über deutsche Waffenlieferungen. Es sei traurig, dass Deutschland Waffen verkaufe, um damit Profit zu machen, mit denen dann andere Menschen getötet würden, sagte das geistliche Oberhaupt der Tibeter, der seit Jahrzehnten vor der Gefahr eines "kulturellen Völkermordes" in seiner Heimat warnt und sich für den friedlichen Widerstand einsetzt.
Als Ursache für die Kriege in der Welt sieht der Dalai Lama "fehlgeleitete Emotionen". Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 habe er dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush sein Beileid zum Ausdruck gebracht und ihm geraten, nicht mit Gewalt zu antworten. "Durch Gewalt wird immer nur noch mehr Gewalt hervorgerufen", meinte der 79-Jährige.
Der Schlüssel für Frieden in der Welt sei Bildung und eine allgemeingültige Ethik, damit Mitgefühl, Toleranz und Gewaltlosigkeit Wut, Angst und Verzweiflung besiegen. "Aus diesem Verständnis heraus kann es eine Veränderung geben."
Es ist bereits der sechste Besuch des Friedensnobelpreisträgers in der Hansestadt. Am Sonntag und Montag wird der Dalai Lama vor tausenden Anhängern Vorträge über einen alten indischen Text aus dem Mahayana-Buddhismus halten, der quasi als "Bibel des Buddhismus" gilt. Am Dienstag spricht er dann unter dem Motto "... und was ist mit Tibet?" über die Situation in der seit 1950 zur Volksrepublik China gehörenden Himalaya-Region.
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