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Was bringt ein Beirat einem mittelständischen Unternehmen?

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Eine GmbH mit mehr als 500 Arbeitnehmern muss einen Aufsichtsrat bilden. Gesellschaften mit weniger Arbeitnehmern können freiwillig einen Beirat als ein Beratungs- und Kontrollgremium einrichten.

Wohlgemerkt, Sie können, Sie müssen aber nicht. Warum also sollte ein mittelständisches Unternehmen freiwillig einen Beirat gründen und dadurch Externen mehr Firmenwissen preisgeben als es sowieso schon gegenüber Finanzamt und Banken offen legen muss? Gegenfrage: Warum sollte ein Unternehmen, das Umsatz-, Ertrags- und Liquiditätszahlen an sein Kreditinstitut liefern muss, die Zahlen nicht zuvor mit Personen seines Vertrauens besprechen? Zumal das Unternehmen im Gegenzug vom Beirat bei der Bewältigung der Herausforderungen vor denen das Unternehmen steht, unterstützt wird.

Der Beirat ist ein Gremium mit vom Unternehmen ausgewählten, unabhängigen Persönlichkeiten, die den oder die Geschäftsführer und Gesellschafter mit ihrer Erfahrung und ihrem Rat unterstützen. Durch den Blick von außen kann der Beirat neue Wege aufzeigen, eine gewisse Betriebsblindheit verhindern und dadurch das Risiko von Fehlentscheidungen verringern.

Wie kommt ein Unternehmen an einen fachlich kompetenten Beirat? Das ist die schwierigste Aufgabe dabei! Wobei zumindest Unternehmen in Baden-Württemberg den Vorteil haben, über die Datenbank www.spitzenfrauen-in-gremien.de passgenau qualifizierte Frauen für Ihren Beirat zu finden.

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