Wenn wir in Deutschland über das Rauchen sprechen, geht es meistens um Zigaretten und derzeit vielleicht auch um E-Zigaretten. Doch ein Trend wird bei dieser Diskussion meistens außen vor gelassen: das Shisha-Rauchen. Doch ist Shisha-Rauchen wirklich ungefährlicher als „normales Rauchen"?
Jeder kennt Shishas aus Straßencafés oder dem Urlaub. Es sind Wasserpfeifen, bei denen ein Stück Kohle aufgelegt wird, durch das dann der Tabak, der meistens noch geschmacklich durch bestimmte Zusätze verändert wurde, erhitzt wird und inhaliert werden kann.
Etwa 40 Prozent aller jungen Menschen haben schon einmal eine Shisha geraucht. Viele davon sind sogar eigentlich Nichtraucher und denken Shisha-Rauchen wäre nicht schädlich.
Der Rauch kann aber tatsächlich aus mehreren Gründen wesentlich schädlicher als bei Zigaretten sein.
Die Zusammensetzung des Tabaks ist anders als bei Zigaretten. Dies liegt vor allem am deutlich höheren Anteil von Feuchthaltemitteln, die beim Shisha-Rauchen gefährliche Schadstoffe freisetzen.
Laut Bundesinstitut für Risikobewertung enthält der Shisha-Tabak teilweise bis zu 20 Mal mehr Tabak, bis zu 10 Mal mehr Nikotin und 10 Mal mehr Teer. Der Bleiwert kann sogar die 100-fache Menge dessen einer Zigarette betragen.
Auch das Zugvolumen ist zehn Mal so hoch wie beim Rauchen einer Zigarette. Da der Rauch durch das Wasser abgekühlt wird, entsteht der Eindruck, dass der Rauch nicht schädlich wäre.
Und letztendlich ist auch das sogenannte Session-Rauchen ein Problem. So eine Shisha-Session kann bis zu 60 Minuten dauern und man inhaliert dabei bis zu 200 Mal mehr Rauch als bei einer Zigarette.
Alles in allem gibt also keine rosigen Aussichten für den gefahrlosen Shisha-Konsum. Auch die Wasserpfeife birgt ein Suchpotential und kann bei regelmäßiger Anwendung sogar schädlicher als der Konsum von Zigaretten sein.
Man sollte sich also drei Mal überlegen, ob man zum Shisha-Rauchen geht. Am Besten ist es immer noch, gar nicht zu Rauchen.
Dr. Johannes Wimmer - www.doktor-johannes.de
Jeder kennt Shishas aus Straßencafés oder dem Urlaub. Es sind Wasserpfeifen, bei denen ein Stück Kohle aufgelegt wird, durch das dann der Tabak, der meistens noch geschmacklich durch bestimmte Zusätze verändert wurde, erhitzt wird und inhaliert werden kann.
Etwa 40 Prozent aller jungen Menschen haben schon einmal eine Shisha geraucht. Viele davon sind sogar eigentlich Nichtraucher und denken Shisha-Rauchen wäre nicht schädlich.
Der Rauch kann aber tatsächlich aus mehreren Gründen wesentlich schädlicher als bei Zigaretten sein.
Die Zusammensetzung des Tabaks ist anders als bei Zigaretten. Dies liegt vor allem am deutlich höheren Anteil von Feuchthaltemitteln, die beim Shisha-Rauchen gefährliche Schadstoffe freisetzen.
Laut Bundesinstitut für Risikobewertung enthält der Shisha-Tabak teilweise bis zu 20 Mal mehr Tabak, bis zu 10 Mal mehr Nikotin und 10 Mal mehr Teer. Der Bleiwert kann sogar die 100-fache Menge dessen einer Zigarette betragen.
Auch das Zugvolumen ist zehn Mal so hoch wie beim Rauchen einer Zigarette. Da der Rauch durch das Wasser abgekühlt wird, entsteht der Eindruck, dass der Rauch nicht schädlich wäre.
Und letztendlich ist auch das sogenannte Session-Rauchen ein Problem. So eine Shisha-Session kann bis zu 60 Minuten dauern und man inhaliert dabei bis zu 200 Mal mehr Rauch als bei einer Zigarette.
Alles in allem gibt also keine rosigen Aussichten für den gefahrlosen Shisha-Konsum. Auch die Wasserpfeife birgt ein Suchpotential und kann bei regelmäßiger Anwendung sogar schädlicher als der Konsum von Zigaretten sein.
Man sollte sich also drei Mal überlegen, ob man zum Shisha-Rauchen geht. Am Besten ist es immer noch, gar nicht zu Rauchen.
Dr. Johannes Wimmer - www.doktor-johannes.de