Ich habe gerne einen guten Plan. Ich mag es, wenn alles geplant ist. Natürlich geht das nicht immer, aber mir ist es lieber so. An dem Abend, wo ich bemerkte, dass meine Frau und Ich zur gleichen Zeit Meetings hatten, die sich aber nicht überlappten, hatte ich geplant mit meiner 5-jährigen in der Nähe von dem Meeting meiner Frau essen zu gehen. Ich würde sie kurz vor meinem Meeting meiner Frau übergeben, wenn ihres endete.
Das war einer dieser Moment der Ablaufplanung, die sich zwar nach einer guten Idee anhören, aber zu sehr daran festhalten kann man nicht, denn das Risiko, dass das ganze Ding in die Hose geht, ist einfach zu groß.
Meine Tochter und Ich haben uns entschieden in unserer Stunde zusammen Burritos zu essen. Als wir das Restaurant betraten, war sie in kürzester Zeit aus meiner Sichtweite verschwunden und schenkte sich Wasser ein. Ich bestellte unser Essen und wollte eine Tasche, für den Fall, dass wir schneller wegmüssen.
Wir saßen am Fenster. Wir warteten darauf, dass unsere Nummer aufgerufen wurde. Dann warteten wir bis sich die Burritos abkühlten. Wir spielten das Restaurant-Spiel. Das ist unser neuer Favorit. Wir bestellen normalerweise immer ein Glas Wasser und ein Glas Milch. Sie muss dann ihre Augen verschließen und per Strohalm raten, ob das Milch oder Wasser ist. Sie findet das unfassbar lustig.
Das Burrito Restaurant hat blaue und gelbe Tortilla Chips. Also perfekt für das Spiel. Die blauen und die gelben Tortillas schmecken gleich, deshalb ist es extra lustig, wenn ich falsch rate.
Wir sprachen miteinander. Wir spielten. Wir aßen. Wir sprachen weiter. Ich sah nicht auf mein Handy. Sie hörte mir zu und fing nicht an mit mir zu streiten. Es war fast perfekt.
Nach dem Essen, drehte sich die Frau neben uns zu mir um und sagte: „ Entschuldigen Sie. Ich wollte Sie nicht belauschen. Aber ich will Ihnen nur sagen, wie toll Sie und Ihre Tochter interagieren. Ich habe es genossen euch zuzuhören. Sie machen einen wirklich tollen Job."
Oder sowas in der Art. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, weil das einer dieser Momente war, in denen man nicht genau zuhören kann, weil man so überwältigt ist, dass das überhaupt gerade passiert. Saß da gerade jemand neben uns im Restaurant und sagte, wir täten einen tollen Job? Sie versuchte nicht mich zu verbessern? Oder sagte mir nicht, ich solle mein Kind zum Schweigen bringen? Oder stellte meine Kindererziehung in Frage?
Wie antwortet man als Elternteil auf so eine Aufmunterung? Ist das jemals einem anderen Elternteil passiert?
Die Frau im Restaurant hatte Recht. Wir hatten einen tollen Moment. Sie fing es ein. Und machte sicher, dass ich es auch sah. Denn sie wusste, dass die schwierigen Momente einfach zu schwierig sein können.
Ich weiß das auch.
Die Frau im Restaurant sah nicht, wie ich heute Morgen eine Stunde lang mit meiner Tochter stritt. Sie hörte nicht das Geschrei. Die Respektlosigkeit. Sie war nicht da, als meine Tochter versuchte die Katze zu treten und ich dabei meine Fassung verlor. Sie hörte nicht, wie ich ihr befahl ins Zimmer zu gehen und bis 50 zu zählen, bis sie sich beruhigte. Sie hörte nicht, wie sie weinte, weil sie so frustriert war, weil sie vergessen hatte, wie man bis 50 zählt und dass das ihrem kleinen ich passierte.
Als wir da in dem süßen Restaurant saßen, hatte ich den Morgen nicht vergessen. Ich wusste wie dieser Tag gestartet hatte und wie sehr man als Elternteil auf die Balance achten muss. Unsere Lautstärke im Restaurant war um einiges leiser, als heute Morgen. Aber ist es nicht immer so, mit diesen süßen Momenten? Sie sind leiser. Kleiner. Diese schwierigen Momente sind immer laut. Man kann sich immer sehr leicht an sie erinnern. Und an ihnen festhalten.
Manchmal braucht es eben einen Fremden im Restaurant, um die Lautstärke dieser schönen Momente ein bisschen aufzudrehen.
Das war einer dieser Moment der Ablaufplanung, die sich zwar nach einer guten Idee anhören, aber zu sehr daran festhalten kann man nicht, denn das Risiko, dass das ganze Ding in die Hose geht, ist einfach zu groß.
Meine Tochter und Ich haben uns entschieden in unserer Stunde zusammen Burritos zu essen. Als wir das Restaurant betraten, war sie in kürzester Zeit aus meiner Sichtweite verschwunden und schenkte sich Wasser ein. Ich bestellte unser Essen und wollte eine Tasche, für den Fall, dass wir schneller wegmüssen.
Wir saßen am Fenster. Wir warteten darauf, dass unsere Nummer aufgerufen wurde. Dann warteten wir bis sich die Burritos abkühlten. Wir spielten das Restaurant-Spiel. Das ist unser neuer Favorit. Wir bestellen normalerweise immer ein Glas Wasser und ein Glas Milch. Sie muss dann ihre Augen verschließen und per Strohalm raten, ob das Milch oder Wasser ist. Sie findet das unfassbar lustig.
Das Burrito Restaurant hat blaue und gelbe Tortilla Chips. Also perfekt für das Spiel. Die blauen und die gelben Tortillas schmecken gleich, deshalb ist es extra lustig, wenn ich falsch rate.
Wir sprachen miteinander. Wir spielten. Wir aßen. Wir sprachen weiter. Ich sah nicht auf mein Handy. Sie hörte mir zu und fing nicht an mit mir zu streiten. Es war fast perfekt.
Nach dem Essen, drehte sich die Frau neben uns zu mir um und sagte: „ Entschuldigen Sie. Ich wollte Sie nicht belauschen. Aber ich will Ihnen nur sagen, wie toll Sie und Ihre Tochter interagieren. Ich habe es genossen euch zuzuhören. Sie machen einen wirklich tollen Job."
Oder sowas in der Art. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, weil das einer dieser Momente war, in denen man nicht genau zuhören kann, weil man so überwältigt ist, dass das überhaupt gerade passiert. Saß da gerade jemand neben uns im Restaurant und sagte, wir täten einen tollen Job? Sie versuchte nicht mich zu verbessern? Oder sagte mir nicht, ich solle mein Kind zum Schweigen bringen? Oder stellte meine Kindererziehung in Frage?
Wie antwortet man als Elternteil auf so eine Aufmunterung? Ist das jemals einem anderen Elternteil passiert?
Die Frau im Restaurant hatte Recht. Wir hatten einen tollen Moment. Sie fing es ein. Und machte sicher, dass ich es auch sah. Denn sie wusste, dass die schwierigen Momente einfach zu schwierig sein können.
Ich weiß das auch.
Die Frau im Restaurant sah nicht, wie ich heute Morgen eine Stunde lang mit meiner Tochter stritt. Sie hörte nicht das Geschrei. Die Respektlosigkeit. Sie war nicht da, als meine Tochter versuchte die Katze zu treten und ich dabei meine Fassung verlor. Sie hörte nicht, wie ich ihr befahl ins Zimmer zu gehen und bis 50 zu zählen, bis sie sich beruhigte. Sie hörte nicht, wie sie weinte, weil sie so frustriert war, weil sie vergessen hatte, wie man bis 50 zählt und dass das ihrem kleinen ich passierte.
Als wir da in dem süßen Restaurant saßen, hatte ich den Morgen nicht vergessen. Ich wusste wie dieser Tag gestartet hatte und wie sehr man als Elternteil auf die Balance achten muss. Unsere Lautstärke im Restaurant war um einiges leiser, als heute Morgen. Aber ist es nicht immer so, mit diesen süßen Momenten? Sie sind leiser. Kleiner. Diese schwierigen Momente sind immer laut. Man kann sich immer sehr leicht an sie erinnern. Und an ihnen festhalten.
Manchmal braucht es eben einen Fremden im Restaurant, um die Lautstärke dieser schönen Momente ein bisschen aufzudrehen.