Deutschland weilt im Urlaub. Berlin ist verwaist. Viele Unternehmen sind nur noch mit Notbesetzung am Start. Höchste Zeit also, dass wir uns einmal mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigen: 15 überraschende Fakten zum Thema Urlaub und Ferien.
1. Im Freihaben sind wir Deutschen Europameister
So viel bezahlte freie Tage wie wir Deutschen hat niemand in Europa. Im Schnitt haben wir 30 Tage Urlaub und 10 Feiertage. Okay, wir teilen uns den Platz mit den Dänen, wie ein Grafik des Portals „Statista“ zeigt – aber das tut dem Urlaubsspaß keinen Abbruch.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
2. Anbandeln geht am besten in den Niederlanden
Zum Flirten sollten die Deutschen in die Niederlande fahren. Laut dem „Flirt Guide“, für den angeblich mehr als 50.000 Personen befragt wurden, stehen sowohl Niederländer als auch Niederländerinnen auf Partner aus Deutschland.
Allerdings hätten deutsche Frauen und Männer am liebsten Spanier als Partner. Doch diese Annäherungsversuche könnten sie sich der Statistik sparen. Denn da spielen die Träume der Spanier nicht mit.
nun ja, das Leben macht es halt nicht allen Recht.
3. Erst kommt das Shoppen, dann kommt das Bett
278,3 Milliarden (!) Euro geben Touristen aus dem Inland und Ausland pro Jahr in Deutschland aus, hat der Deutsche Tourismusverband ausgerechnet.
Das meiste Geld geht übrigens nicht fürs Essen und Schlafen drauf, sondern fürs Shopping (22 Prozent).
4. So viele Reisen wie noch nie
Die Deutschen haben 2013 so viele Urlaubsreisen unternommen wie nie zuvor: 70,7 Millionen Reisen ab 5 Tagen und 75,6 Millionen Kurztrips.
Für eine längere Reise gab jeder Tourist im Schnitt gut 900 Euro aus, für einen Kurztrip rund 250 Euro.
5. Deutschland ist für viele immer noch am schönsten
Das beliebteste Urlaubsziel (gemessen an der Zahl der Übernachtungen) ist nach wie vor Deutschland mit 30 Prozent. Weit dahinter folgt Spanien mit 13 und Italien mit 8 Prozent.
Laut einer Studie der Umfragefirma Keyfacts planen allerdings 23 Prozent der Deutschen, dieses JAhr gar nicht zu verreisen.
Wohl aber nicht, weil es Zuhause so schön ist, sondern weil bei einer wachsenden Zahl von Menschen das Geld zum Verreisen nicht reicht.
6. Der Chef fährt mit
Laut einer anderen Studie von Keyfacts ist jeder fünfte Arbeitnehmer auch in den Ferien beruflich im Einsatz.
Die meisten von ihnen bearbeiten dann E-Mails oder führen Telefonate. Je mehr ein Angestellter verdient, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Ferien ihm nicht ganz gehören.
7. Recht nicht nur auf Urlaub, sondern auch auf Reisen?
Die Chefin der Linkspartei, Kajta Kipping, findet, dass Deutsche nicht nur ein gesetzliches Recht auf Urlaub, sondern auch auf Ferienreisen haben sollen.
Der „Welt am Sonntag“ sagte sie, dass alle Menschen mit geringem Einkommen Gutscheine bekommen sollten, für Jugendherbergen, Bahntickets oder Reisebüros. In Höhe von 500 Euro pro Person und Jahr.
8. Planung ist Frauensache
Wie man aus traditionell organisierten Familien hört, legt die Frau dem Gatten nicht nur den Anzug samt Hemd raus, wenn er arbeiten geht. Selbst den Urlaubskoffer richtet sie ihm her. So viel also zu dem modernen Land, in dem wir angeblich leben...
Eine Studie von Keyfacts ergab, dass auch die Urlaubsplanung überwiegend in Frauenhand liegt: 57 Prozent der Urlaube würden von ihnen organisiert. Immerhin.
9. Urlauben muss man können
Das Kölner Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften hat Zeitungsberichten zufolge herausgefunden, dass sich zwei Drittel der Befragten im Urlaub nicht richtig erholen, die Arbeit verfolgt sie gedanklich bis zum Swimmingpool.
Vor allem Frauen schalten nicht richtig ab.
Experten empfehlen deshalb, nicht von Null auf Hundert abbremsen zu wollen, und umgekehrt auch nicht sofort nach der Rückkehr wieder voll loszulegen.
Außerdem sollte man den Urlaub nicht durchtakten, und einfach mal ohne schlechtes Gewissen faul sein.
10. Urlaub ist gefährlich für Beziehungen
Das Marktforschungsinstitut Onepoll hat herausgefunden, dass jeder dritte Deutsche im Urlaub aufregendes erlebt, weil er die Zeit nutzt, „um zu heiraten, oder alles daransetzt, Kinder zu zeugen, weil er fremdgeht oder weil er sich vom Partner trennt“, schreibt die „Welt am Sonntag“.
Allerdings wird in Deutschland auch jede dritte Scheidung nach einem gemeinsamen Urlaub eingereicht.
11. Postkarten sind immer noch angesagt
Manche Leute, so könnte man meinen, fahren nur in den Urlaub, um hinterher damit zu prahlen. „Mein Hotel, mein Frühstückbuffet, meine Ferienflirts.“
Laut einer Umfrage der Firma YouGov erzählen drei Viertel der Urlauber am liebsten von ihrer Reise, direkt oder am Telefon.
Mehr als 25 Prozent schicken eine Postkarte, nur 15 Prozent nutzen soziale Netzwerke, jedenfalls war das zur Zeit der Umfrage 2011 so.
Die Franzosen sind mit 41 Prozent Postkarten-Schreibern noch altmodischer, wie „Spiegel Online“ berichtet.
12. Traue nie einem Arzt, der nicht deiner ist?
Fast die Hälfte der Deutschen würde, wenn sie im Auslandsurlaub zum Arzt müsste, danach noch einmal den Hausarzt aufsuchen.
Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Versicherung Aachen Münchner.
Die größte Quelle der Skepsis: Sprachbarrieren, aber auch Misstrauen gegenüber der Kompetenz.
13. In den Ferien wird man doof
US-Forscher haben herausgefunden, dass Schüler nach der Sommerpause so viel wieder vergessen haben, wie sie in einem Monat gelernt haben.
Besonders Mathe leidet unter den Ferien. Je älter die Schüler waren, desto mehr Wissen verabschiedete sich. Vielleicht, weil man Algebra und Stochastik in den Ferien so wenig braucht, vermuteten die Wissenschaftler.
Denn das Leseverständnis, etwas, das man in den Ferien durchaus nebenbei trainieren kann, war zumindest bei den älteren Schülern nach der Sommerpause besser.
14. Urlaub macht nicht einfach glücklich
Forscher haben Niederländer befragt, wie glücklich sie sind.
Menschen, die in den Urlaub fuhren, waren vor der Abreise glücklicher als die anderen. Vorfreude, vermuten die Experten.
Aber nach dem Urlaub bemerkten die Forscher keinen Unterschied zwischen den Urlaubern und Nicht-Urlaubern. Einzige Ausnahme: Wer sich so richtig gut erholt fühlte. Acht Wochen nach der Rückkehr waren allerdings auch diese Vorteile wieder im Stress verloren.
1. Im Freihaben sind wir Deutschen Europameister
So viel bezahlte freie Tage wie wir Deutschen hat niemand in Europa. Im Schnitt haben wir 30 Tage Urlaub und 10 Feiertage. Okay, wir teilen uns den Platz mit den Dänen, wie ein Grafik des Portals „Statista“ zeigt – aber das tut dem Urlaubsspaß keinen Abbruch.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
2. Anbandeln geht am besten in den Niederlanden
Zum Flirten sollten die Deutschen in die Niederlande fahren. Laut dem „Flirt Guide“, für den angeblich mehr als 50.000 Personen befragt wurden, stehen sowohl Niederländer als auch Niederländerinnen auf Partner aus Deutschland.
Allerdings hätten deutsche Frauen und Männer am liebsten Spanier als Partner. Doch diese Annäherungsversuche könnten sie sich der Statistik sparen. Denn da spielen die Träume der Spanier nicht mit.
nun ja, das Leben macht es halt nicht allen Recht.
3. Erst kommt das Shoppen, dann kommt das Bett
278,3 Milliarden (!) Euro geben Touristen aus dem Inland und Ausland pro Jahr in Deutschland aus, hat der Deutsche Tourismusverband ausgerechnet.
Das meiste Geld geht übrigens nicht fürs Essen und Schlafen drauf, sondern fürs Shopping (22 Prozent).
4. So viele Reisen wie noch nie
Die Deutschen haben 2013 so viele Urlaubsreisen unternommen wie nie zuvor: 70,7 Millionen Reisen ab 5 Tagen und 75,6 Millionen Kurztrips.
Für eine längere Reise gab jeder Tourist im Schnitt gut 900 Euro aus, für einen Kurztrip rund 250 Euro.
5. Deutschland ist für viele immer noch am schönsten
Das beliebteste Urlaubsziel (gemessen an der Zahl der Übernachtungen) ist nach wie vor Deutschland mit 30 Prozent. Weit dahinter folgt Spanien mit 13 und Italien mit 8 Prozent.
Laut einer Studie der Umfragefirma Keyfacts planen allerdings 23 Prozent der Deutschen, dieses JAhr gar nicht zu verreisen.
Wohl aber nicht, weil es Zuhause so schön ist, sondern weil bei einer wachsenden Zahl von Menschen das Geld zum Verreisen nicht reicht.
6. Der Chef fährt mit
Laut einer anderen Studie von Keyfacts ist jeder fünfte Arbeitnehmer auch in den Ferien beruflich im Einsatz.
Die meisten von ihnen bearbeiten dann E-Mails oder führen Telefonate. Je mehr ein Angestellter verdient, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Ferien ihm nicht ganz gehören.
7. Recht nicht nur auf Urlaub, sondern auch auf Reisen?
Die Chefin der Linkspartei, Kajta Kipping, findet, dass Deutsche nicht nur ein gesetzliches Recht auf Urlaub, sondern auch auf Ferienreisen haben sollen.
Der „Welt am Sonntag“ sagte sie, dass alle Menschen mit geringem Einkommen Gutscheine bekommen sollten, für Jugendherbergen, Bahntickets oder Reisebüros. In Höhe von 500 Euro pro Person und Jahr.
8. Planung ist Frauensache
Wie man aus traditionell organisierten Familien hört, legt die Frau dem Gatten nicht nur den Anzug samt Hemd raus, wenn er arbeiten geht. Selbst den Urlaubskoffer richtet sie ihm her. So viel also zu dem modernen Land, in dem wir angeblich leben...
Eine Studie von Keyfacts ergab, dass auch die Urlaubsplanung überwiegend in Frauenhand liegt: 57 Prozent der Urlaube würden von ihnen organisiert. Immerhin.
9. Urlauben muss man können
Das Kölner Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften hat Zeitungsberichten zufolge herausgefunden, dass sich zwei Drittel der Befragten im Urlaub nicht richtig erholen, die Arbeit verfolgt sie gedanklich bis zum Swimmingpool.
Vor allem Frauen schalten nicht richtig ab.
Experten empfehlen deshalb, nicht von Null auf Hundert abbremsen zu wollen, und umgekehrt auch nicht sofort nach der Rückkehr wieder voll loszulegen.
Außerdem sollte man den Urlaub nicht durchtakten, und einfach mal ohne schlechtes Gewissen faul sein.
10. Urlaub ist gefährlich für Beziehungen
Das Marktforschungsinstitut Onepoll hat herausgefunden, dass jeder dritte Deutsche im Urlaub aufregendes erlebt, weil er die Zeit nutzt, „um zu heiraten, oder alles daransetzt, Kinder zu zeugen, weil er fremdgeht oder weil er sich vom Partner trennt“, schreibt die „Welt am Sonntag“.
Allerdings wird in Deutschland auch jede dritte Scheidung nach einem gemeinsamen Urlaub eingereicht.
11. Postkarten sind immer noch angesagt
Manche Leute, so könnte man meinen, fahren nur in den Urlaub, um hinterher damit zu prahlen. „Mein Hotel, mein Frühstückbuffet, meine Ferienflirts.“
Laut einer Umfrage der Firma YouGov erzählen drei Viertel der Urlauber am liebsten von ihrer Reise, direkt oder am Telefon.
Mehr als 25 Prozent schicken eine Postkarte, nur 15 Prozent nutzen soziale Netzwerke, jedenfalls war das zur Zeit der Umfrage 2011 so.
Die Franzosen sind mit 41 Prozent Postkarten-Schreibern noch altmodischer, wie „Spiegel Online“ berichtet.
12. Traue nie einem Arzt, der nicht deiner ist?
Fast die Hälfte der Deutschen würde, wenn sie im Auslandsurlaub zum Arzt müsste, danach noch einmal den Hausarzt aufsuchen.
Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Versicherung Aachen Münchner.
Die größte Quelle der Skepsis: Sprachbarrieren, aber auch Misstrauen gegenüber der Kompetenz.
13. In den Ferien wird man doof
US-Forscher haben herausgefunden, dass Schüler nach der Sommerpause so viel wieder vergessen haben, wie sie in einem Monat gelernt haben.
Besonders Mathe leidet unter den Ferien. Je älter die Schüler waren, desto mehr Wissen verabschiedete sich. Vielleicht, weil man Algebra und Stochastik in den Ferien so wenig braucht, vermuteten die Wissenschaftler.
Denn das Leseverständnis, etwas, das man in den Ferien durchaus nebenbei trainieren kann, war zumindest bei den älteren Schülern nach der Sommerpause besser.
14. Urlaub macht nicht einfach glücklich
Forscher haben Niederländer befragt, wie glücklich sie sind.
Menschen, die in den Urlaub fuhren, waren vor der Abreise glücklicher als die anderen. Vorfreude, vermuten die Experten.
Aber nach dem Urlaub bemerkten die Forscher keinen Unterschied zwischen den Urlaubern und Nicht-Urlaubern. Einzige Ausnahme: Wer sich so richtig gut erholt fühlte. Acht Wochen nach der Rückkehr waren allerdings auch diese Vorteile wieder im Stress verloren.
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