Das Thema Sex hat viele pikante Facetten. Eine davon ist die Selbstbefriedigung.
Masturbation war lange Zeit verpönt. Noch heute gibt es Länder, in denen sexuelle Selbstbefriedigung gesetzlich verboten ist.
In der westlichen Welt gilt Masturbation heute weitestgehend als enttabuisiert. Viele Menschen haben aber noch immer Hemmungen über das Thema zu reden.
8 Fakten über Selbstbefriedigung, bei denen sich niemand schämen muss, sie weiter zu erzählen.
1. Selbstbefriedigung ist wichtig für guten Sex. Besonders in einer Beziehung.
Eine der häufigsten Meinungen über Masturbation ist, dass sie Ersatz für fehlenden partnerschaftlichen Sex ist. Das ist grundlegend falsch.
Denn Selbstbefriedigung bietet eine ideale Gelegenheit, seine sexuellen Wünsche und Phantasien auszutesten - vor allem für Sex in der Beziehung, wie Sexualtherapeutin Heike Pinne betont.
“Die Sexualität, die wir in der Partnerschaft erleben, mit anderen Menschen, ist nur der kleinste Teil von unserer sexuellen Welt”, sagt sie.
Lust am eigenen Körper auszuprobieren ist laut Pinne deshalb eine wichtige Voraussetzung für Spaß am Sex mit Partnern.
Masturbation als Kopfkino, für Sex zu zweit… oder zu mehreren.
2. Masturbation löst bei Männern andere sexuelle Phantasien aus als bei Frauen.
Selbstbefriedigung löst bei 87 Prozent der Männer und 69 Prozent der Frauen sexuelle Phantasien aus. Diese Zahlen nennt Autor Arne Hoffmann in seinem Buch "Eine Frage der Größe".
Männer würden dabei eher an Fremde denken, Frauen dagegen meist an den eigenen Partner.
3. Ihr Gesicht verrät, was Sie während der Masturbation denken.
Die Internet-Seite „Beautiful Agony” treibt ein Video-Projekt voran, bei dem Nutzer Videos hochladen können, die sie beim Orgasmus zeigen. Andere Nutzer zahlen, um sie zu sehen.
Das Ziel: Die Macher wollen zeigen, wie natürlich und lustvoll der selbst verschaffte Höhepunkt sein kann und dass er sich vor allem im Gesicht der Menschen widerspiegelt.
Einzelne Kostproben der Clips gibt es bei Vimeo:
4. Masturbation ist KEINE Männer-Domäne.
Selbstbefriedigung wird häufig als Not-Instrument für Männer dargestellt, die es nicht abwarten können, wieder Sex zu haben.
Das das unterstellte Motiv in vielen Fällen nur ein Vorurteil ist, wurde bereits unter Punkt 1 thematisiert.
Aber auch statistisch fällt die These, dass Masturbation eine Männer-Domäne sei, in sich zusammen.
Denn immerhin 86 Prozent der Frauen befriedigen sich regelmäßig selbst. Bei Männern sind es 95 Prozent.
Und beide, sowohl Männer und Frauen, ziehen gesundheitlichen Nutzen aus der Masturbation.
Glaubt man Medizinern, so beugt Selbstbefriedigung bei Frauen Menstrutationsstörungen und Regelschmerzen vor.
Bei Männern stärkt der Akt der Selbstbefriedigung die Muskelkraft, was unter anderem den überschwänglichen Urin-Auslauf verhindert.
5. Ausgerechnet Bill Clinton war gegen Selbstbefriedigung.
Durch die Affäre mit seiner Sekretärin Monica Lewinsky geriet der frühere US-Präsident Bill Clinton selbst in sexueller Hinsicht in die Schlagzeilen.
Dabei war Sex für ihn doch immer ein großes Tabuthema - zumindest offiziell.
1994 entließ Clinton höchst selbst eine hochrangige Gesundheitsbeamtin. Der Grund: Sie hatte Masturbation als Normalität bezeichnet.
6. Sogar Kellogs wollte Masturbation verhindern.
Kein Witz: In den 80er Jahren wurden in den 80er Jahren Getreidekekse und -flocken vertrieben, die den Spermafluss hemmen und Jugendliche so vor Masturbation schützen sollten.
Der damalige Chef des Lebensmittel-Konzerns Kellogs, dessen Produkte noch heute Dauergast auf vielen Frühstückstischen ist, sollte diese Kampagne gegen Selbstbefriedigung federführend vorantreiben.
Er scheiterte.
7. Selbstbefriedigung schützt vor Krebs.
In einer Studie über Masturbation haben die beiden Wissenschaftlerinnen Anthony Santella und Spring Chenoa Cooper von der Universität Sydney herausgefunden, dass Selbstbefriedigung das Risiko verringert, an Prostata-Krebs zu erkranken.
Demnach führt Masturbation dazu, dass ein großes Potential an krebserregenden Stoffen in der Prostata ausgeschwemmt werde, schreiben die Forscherinnen in ihrer Studie. Das setze das Krebsrisiko deutlich herab.
8. Masturbation ist gut gegen Diabetes.
Eine andere Erkenntnis, die die Wissenschaftlerinnen gewonnen haben: Selbstbefriedigung senkt die Gefahr, an Diabetes zu erkranken.
Was steckt dahinter? Wie Santella und Cooper betonen, setzt Masturbation dasselbe Hormon frei, das bei Diabetikern im Falle eines Zuckerschocks zu einer Bewusstlosigkeit führen und somit ernste gesundheitliche Schäden verursachen kann.
Im Zuge der Selbstbefriedigung scheidet der Körper dieses Hormon aus, die Gefahr der Bewusstlosigkeit nimmt deutlich ab.
Masturbation war lange Zeit verpönt. Noch heute gibt es Länder, in denen sexuelle Selbstbefriedigung gesetzlich verboten ist.
In der westlichen Welt gilt Masturbation heute weitestgehend als enttabuisiert. Viele Menschen haben aber noch immer Hemmungen über das Thema zu reden.
8 Fakten über Selbstbefriedigung, bei denen sich niemand schämen muss, sie weiter zu erzählen.
1. Selbstbefriedigung ist wichtig für guten Sex. Besonders in einer Beziehung.
Eine der häufigsten Meinungen über Masturbation ist, dass sie Ersatz für fehlenden partnerschaftlichen Sex ist. Das ist grundlegend falsch.
Denn Selbstbefriedigung bietet eine ideale Gelegenheit, seine sexuellen Wünsche und Phantasien auszutesten - vor allem für Sex in der Beziehung, wie Sexualtherapeutin Heike Pinne betont.
“Die Sexualität, die wir in der Partnerschaft erleben, mit anderen Menschen, ist nur der kleinste Teil von unserer sexuellen Welt”, sagt sie.
Lust am eigenen Körper auszuprobieren ist laut Pinne deshalb eine wichtige Voraussetzung für Spaß am Sex mit Partnern.
Masturbation als Kopfkino, für Sex zu zweit… oder zu mehreren.
2. Masturbation löst bei Männern andere sexuelle Phantasien aus als bei Frauen.
Selbstbefriedigung löst bei 87 Prozent der Männer und 69 Prozent der Frauen sexuelle Phantasien aus. Diese Zahlen nennt Autor Arne Hoffmann in seinem Buch "Eine Frage der Größe".
Männer würden dabei eher an Fremde denken, Frauen dagegen meist an den eigenen Partner.
3. Ihr Gesicht verrät, was Sie während der Masturbation denken.
Die Internet-Seite „Beautiful Agony” treibt ein Video-Projekt voran, bei dem Nutzer Videos hochladen können, die sie beim Orgasmus zeigen. Andere Nutzer zahlen, um sie zu sehen.
Das Ziel: Die Macher wollen zeigen, wie natürlich und lustvoll der selbst verschaffte Höhepunkt sein kann und dass er sich vor allem im Gesicht der Menschen widerspiegelt.
Einzelne Kostproben der Clips gibt es bei Vimeo:
Beautiful Agony #2521 from Beautiful Agony on Vimeo.
4. Masturbation ist KEINE Männer-Domäne.
Selbstbefriedigung wird häufig als Not-Instrument für Männer dargestellt, die es nicht abwarten können, wieder Sex zu haben.
Das das unterstellte Motiv in vielen Fällen nur ein Vorurteil ist, wurde bereits unter Punkt 1 thematisiert.
Aber auch statistisch fällt die These, dass Masturbation eine Männer-Domäne sei, in sich zusammen.
Denn immerhin 86 Prozent der Frauen befriedigen sich regelmäßig selbst. Bei Männern sind es 95 Prozent.
Und beide, sowohl Männer und Frauen, ziehen gesundheitlichen Nutzen aus der Masturbation.
Glaubt man Medizinern, so beugt Selbstbefriedigung bei Frauen Menstrutationsstörungen und Regelschmerzen vor.
Bei Männern stärkt der Akt der Selbstbefriedigung die Muskelkraft, was unter anderem den überschwänglichen Urin-Auslauf verhindert.
5. Ausgerechnet Bill Clinton war gegen Selbstbefriedigung.
Durch die Affäre mit seiner Sekretärin Monica Lewinsky geriet der frühere US-Präsident Bill Clinton selbst in sexueller Hinsicht in die Schlagzeilen.
Dabei war Sex für ihn doch immer ein großes Tabuthema - zumindest offiziell.
1994 entließ Clinton höchst selbst eine hochrangige Gesundheitsbeamtin. Der Grund: Sie hatte Masturbation als Normalität bezeichnet.
6. Sogar Kellogs wollte Masturbation verhindern.
Kein Witz: In den 80er Jahren wurden in den 80er Jahren Getreidekekse und -flocken vertrieben, die den Spermafluss hemmen und Jugendliche so vor Masturbation schützen sollten.
Der damalige Chef des Lebensmittel-Konzerns Kellogs, dessen Produkte noch heute Dauergast auf vielen Frühstückstischen ist, sollte diese Kampagne gegen Selbstbefriedigung federführend vorantreiben.
Er scheiterte.
7. Selbstbefriedigung schützt vor Krebs.
In einer Studie über Masturbation haben die beiden Wissenschaftlerinnen Anthony Santella und Spring Chenoa Cooper von der Universität Sydney herausgefunden, dass Selbstbefriedigung das Risiko verringert, an Prostata-Krebs zu erkranken.
Demnach führt Masturbation dazu, dass ein großes Potential an krebserregenden Stoffen in der Prostata ausgeschwemmt werde, schreiben die Forscherinnen in ihrer Studie. Das setze das Krebsrisiko deutlich herab.
8. Masturbation ist gut gegen Diabetes.
Eine andere Erkenntnis, die die Wissenschaftlerinnen gewonnen haben: Selbstbefriedigung senkt die Gefahr, an Diabetes zu erkranken.
Was steckt dahinter? Wie Santella und Cooper betonen, setzt Masturbation dasselbe Hormon frei, das bei Diabetikern im Falle eines Zuckerschocks zu einer Bewusstlosigkeit führen und somit ernste gesundheitliche Schäden verursachen kann.
Im Zuge der Selbstbefriedigung scheidet der Körper dieses Hormon aus, die Gefahr der Bewusstlosigkeit nimmt deutlich ab.