Die Verlockung ist groß: Billigflieger bieten Flüge für unter 20 Euro an. Hin- und Rückflug für 40 Euro Da freut man sich doch noch mehr auf den Urlaub.
Doch Vorsicht: Die Angebote von Billigfliegern könnten sich als "Mogelpackung" entpuppen, warnt die Rechtsanwaltskammer Koblenz. "Einige Schnäppchen sind in Wahrheit ein Kostenrisiko."
Eigentlich seien Fluganbieter nach einer EU-Verordnung verpflichtet, in ihren Angeboten den Endpreis zu nennen. Doch Billigflieger würden längst nicht alle Kosten auf Anhieb sichtbar machen.
Das weiß jeder, der schon mal mit einem Billigflieger unterwegs war. Und vor allem diejenigen, die das Pech hatten, einen Billigflug umbuchen zu müssen.
Das sind die größten Kostenfallen
Kreditkarte: Je nach Fluggesellschaft betragen die Gebühren für die Bezahlung mit Kreditkarte bis zu 16 Euro.
Voreinstellungen: Diverse Zusatzangebote, wie der Abschluss einer Reiseversicherung, einer Reiserücktrittsversicherung oder freie Sitzwahl sind voreingestellt.
Um diese Angebote nicht im Warenkorb wiederzufinden und versehentlich zu bezahlen, muss der Käufer manchmal das Häkchen erst aktiv entfernen.
Die Airlines haben sich diesbezüglich etwas verbessert. Immer häufiger muss man die Services jetzt hinzufügen. Aber manchmal gibt's auch kleine Tricks (die Airlines würden das natürlich nie zugeben). So wird beim Buchungsvorgang bei Ryanair zwischendurch nach dem Land gefragt, in dem man wohnt.
Wählt man das Land aus, hat man gleich auch eine Versicherung gebucht. Ohne hinzufügen zu klicken, nur durch die Tatsache, dass man ein Feld ausgefüllt hat. Am besten schaut man jeden Moment ganz genau hin, wie sich der Endpreis bei jedem Klick oder jeder Eingabe verändert. Nur so bleiben böse Überraschungen erspart.
Billigflieger-Vergleiche:
Bei Preissuchmaschinen sollte man auch genau hinschauen. Laut Stiftung Warentest zeigen einige Anbieter nicht den tatsächlichen Endpreis an, berichtet "FOCUS Online" mit Verweis auf die Stiftung Warentest. Denn manche Preisvergleichsportale würden die Zahlung mit exotischen Kreditkarten wie der virtuellen Visa Entropay verknüpfen. Will der Kunde das nicht, muss er bis zu 40 Euro zahlen.
Gepäckkosten: Nicht immer zählt das Gesamtgewicht, sondern zum Teil die Anzahl der Gepäckstücke. Manche Billig-Airlines würden zur Kasse bitten, wenn das Gepäck nicht bereits online angemeldet wurde, so die Rechtsanwaltkammer Koblenz.
Das sind ausgewählte Zusatzgebühren oder Gebühren für Änderungswünsche:
Allerdings wäre es allzu billig, nur den Billigfliegern Gebühren-Irrsinn vorzuwerfen. Auch andere Airlines sind längst nachgezogen. So stellte die Verbraucherzentrale NRW die größte Diskrepanz zwischen Anfangs- und Endpreis bei AirBerlin fest, berichtete der Westdeutsche Rundfunk. Der Endpreis sei fast zehnmal so hoch gewesen.
Doch Vorsicht: Die Angebote von Billigfliegern könnten sich als "Mogelpackung" entpuppen, warnt die Rechtsanwaltskammer Koblenz. "Einige Schnäppchen sind in Wahrheit ein Kostenrisiko."
Eigentlich seien Fluganbieter nach einer EU-Verordnung verpflichtet, in ihren Angeboten den Endpreis zu nennen. Doch Billigflieger würden längst nicht alle Kosten auf Anhieb sichtbar machen.
Das weiß jeder, der schon mal mit einem Billigflieger unterwegs war. Und vor allem diejenigen, die das Pech hatten, einen Billigflug umbuchen zu müssen.
Das sind die größten Kostenfallen
Kreditkarte: Je nach Fluggesellschaft betragen die Gebühren für die Bezahlung mit Kreditkarte bis zu 16 Euro.
Voreinstellungen: Diverse Zusatzangebote, wie der Abschluss einer Reiseversicherung, einer Reiserücktrittsversicherung oder freie Sitzwahl sind voreingestellt.
Um diese Angebote nicht im Warenkorb wiederzufinden und versehentlich zu bezahlen, muss der Käufer manchmal das Häkchen erst aktiv entfernen.
Die Airlines haben sich diesbezüglich etwas verbessert. Immer häufiger muss man die Services jetzt hinzufügen. Aber manchmal gibt's auch kleine Tricks (die Airlines würden das natürlich nie zugeben). So wird beim Buchungsvorgang bei Ryanair zwischendurch nach dem Land gefragt, in dem man wohnt.
Wählt man das Land aus, hat man gleich auch eine Versicherung gebucht. Ohne hinzufügen zu klicken, nur durch die Tatsache, dass man ein Feld ausgefüllt hat. Am besten schaut man jeden Moment ganz genau hin, wie sich der Endpreis bei jedem Klick oder jeder Eingabe verändert. Nur so bleiben böse Überraschungen erspart.
Billigflieger-Vergleiche:
Bei Preissuchmaschinen sollte man auch genau hinschauen. Laut Stiftung Warentest zeigen einige Anbieter nicht den tatsächlichen Endpreis an, berichtet "FOCUS Online" mit Verweis auf die Stiftung Warentest. Denn manche Preisvergleichsportale würden die Zahlung mit exotischen Kreditkarten wie der virtuellen Visa Entropay verknüpfen. Will der Kunde das nicht, muss er bis zu 40 Euro zahlen.
Gepäckkosten: Nicht immer zählt das Gesamtgewicht, sondern zum Teil die Anzahl der Gepäckstücke. Manche Billig-Airlines würden zur Kasse bitten, wenn das Gepäck nicht bereits online angemeldet wurde, so die Rechtsanwaltkammer Koblenz.
Das sind ausgewählte Zusatzgebühren oder Gebühren für Änderungswünsche:
Easyjet:
- Stornogebühr pro Fluggast und Flug: 36 Euro
- Namensänderungsgebühr pro Fluggast und Flug: bis zu 48 Euro
- Übergebäck: 10 Euro pro Kilogramm
- Neues Gepäckstück, Aufgabe am Gepäckschalter: 30 Euro
Germanwings:
- weiteres Gepäckstück: 15 Euro pro Strecke und Passagier, am Schalter 30 Euro pro Stecke und Passagier
- Fahrradtransport: 50 Euro pro Person
- Surfbrett: 50 Euro pro Person
- Umbuchungsgebühr bei Änderung des Flugdatums: 60 Euro (plus natürlich die Differenz zum aktuellen Ticketpreis)
- Namensänderung pro Person pro Buchung: 60 Euro
- Transaktionsentgelt pro Zahlung mit Kreditkarte oder PayPal: 9,90 Euro
- Servicepauschale für Kinder bis zwei Jahre pro Teilstrecke: 15 Euro
- Sitzplatzreservierung 10 Euro
- Sitzplatzreservierung mit mehr Beinfrei und Snack und Freigetränk: 18 Euro
Ryanair:
- Kreditgartengebühr: 2 Prozent des Gesamtpreises
- Gebühr für den Flughafen-Check-In: 70 Euro
- Musikinstrumente: 50 bis 60 Euro
- Flugänderung Hochsaison: bis zu 60 Euro pro Fluggast und Flug
- Gebühr für zusätzliche Sauerstoff-Versorgung an Bord: 100 Euro
Allerdings wäre es allzu billig, nur den Billigfliegern Gebühren-Irrsinn vorzuwerfen. Auch andere Airlines sind längst nachgezogen. So stellte die Verbraucherzentrale NRW die größte Diskrepanz zwischen Anfangs- und Endpreis bei AirBerlin fest, berichtete der Westdeutsche Rundfunk. Der Endpreis sei fast zehnmal so hoch gewesen.
Video: Ruinen und Schutthaufen: In Athen verfällt ein ganzer Flughafen