Eigentlich sollte die große Studienreform die Zeit an der Uni verkürzen. Durch das System mit Bachelor- und Masterstudiengängen sollten die jungen Menschen früher ins Berufsleben einsteigen können.
Doch die Rechnung scheint nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) nicht aufzugehen. Die Zeitung spricht daher von einem "Heer der Bummel-Bachelors".
Laut aktuellen Zahlen liegt die durchschnittliche Studiendauer beim Bachelor-Abschluss deutlich über der Regelstudienzeit von sechs Semestern. Das gehe aus Daten einzelner Bundesländer hervor, die der "FAS" vorliegen:
Damit ist die große Studienreform von Bologna in weiten Teilen gescheitert. Denn eines der wichtigsten Ziele war es, Akademiker früher in den Job zu entlassen.
Damals, so berichtet die "FAS" lag das Durchschnittsalter der Studenten bei 28 Jahren. Laut neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes aber sind Masterabsolventen heute im Schnitt eher 29 Jahre alt.
Auch von anderer Seite wird die Bologna-Reform längst als gescheitert bezeichnet: „Durch die Abschaffung des klassischen einphasigen Studiums, das in Deutschland mit einem Diplom, Lizenziat, Magister oder einem Staatsexamen endete, wurde der Bildungsauftrag der Universität zerstört“, glaubt der Präsident der Universität Hamburg, Dieter Lenzen.
Die deutsche Bildungspolitik habe sich „von Vertretern des britischen Konzepts der Bildung im tertiären Bereich über den Tisch ziehen lassen“, so Lenzen weiter. Man habe sich mit der Reform hin zum Bachelor-Studiengang erleichterte Studienortswechsel für die Studierenden in Europa erhofft.
Diese seien aber nie eingetreten.
Doch die Rechnung scheint nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) nicht aufzugehen. Die Zeitung spricht daher von einem "Heer der Bummel-Bachelors".
Laut aktuellen Zahlen liegt die durchschnittliche Studiendauer beim Bachelor-Abschluss deutlich über der Regelstudienzeit von sechs Semestern. Das gehe aus Daten einzelner Bundesländer hervor, die der "FAS" vorliegen:
- In Nordrhein-Westfalen machten die Studenten 2013 im Schnitt nach 8,64 HochschulsemSemestern ihren Bachelor.
- In Berlin brauchten sie im gleichen Jahr 7,8 Semester.
- Und auch in Bayern sind sie nicht schneller: An bayerischen Fachhochschulen brauchten die Studenten 8 Semester.
Damit ist die große Studienreform von Bologna in weiten Teilen gescheitert. Denn eines der wichtigsten Ziele war es, Akademiker früher in den Job zu entlassen.
Damals, so berichtet die "FAS" lag das Durchschnittsalter der Studenten bei 28 Jahren. Laut neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes aber sind Masterabsolventen heute im Schnitt eher 29 Jahre alt.
Auch von anderer Seite wird die Bologna-Reform längst als gescheitert bezeichnet: „Durch die Abschaffung des klassischen einphasigen Studiums, das in Deutschland mit einem Diplom, Lizenziat, Magister oder einem Staatsexamen endete, wurde der Bildungsauftrag der Universität zerstört“, glaubt der Präsident der Universität Hamburg, Dieter Lenzen.
Die deutsche Bildungspolitik habe sich „von Vertretern des britischen Konzepts der Bildung im tertiären Bereich über den Tisch ziehen lassen“, so Lenzen weiter. Man habe sich mit der Reform hin zum Bachelor-Studiengang erleichterte Studienortswechsel für die Studierenden in Europa erhofft.
Diese seien aber nie eingetreten.
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