Die Nebeneinkünfte von Bundestagsabgeordneten sind immer wieder Thema einer hitzigen Debatte - und das zurecht. Wie viel dürfen Politiker durch Reden, Beratungsleistungen und sonstige Nebenjobs verdienen? Und vor allem: Von wem dürfen sie überhaupt Geld nehmen?
Vielleicht lassen diese Zahlen die Debatte erneut aufflammen: Das Internetportal abgeordnetenwatch.de hat ausgerechnet, dass deutsche Politiker seit der Bundestagswahl im vergangenen Jahr - zusätzlich zu ihren Abgeordnetengehältern - mindestens 2,1 Millionen Euro aus anonymen Quellen eingenommen haben – "wahrscheinlich jedoch sehr viel mehr".
Der Topverdiener im Bundestag ist Peter Gauweiler. Als Rechtsanwalt hat der CSU-Vizeparteichef nach Berechnungen von abgeordnetenwatch.de mindestens 967.500 Euro in den ersten neun Monaten der Legislaturperiode aus nicht bekannten Quellen hinzuverdient.
Erst auf dem 9. Platz steht Peer Steinbrück (SPD) mit 159.000 Euro.
(Hier finden Sie die komplette Liste)
Tatsächlich dürfte die Summe der Nebeneinkünfte von Gauweiler & Co. sogar noch weitaus höher liegen, schreibt der "Spiegel".
Denn laut aktuellen Regeln müssen die Parlamentarier ihre Einkünfte nicht auf den letzten Euro genau angeben, sie müssen es lediglich in zehn Stufen einordnen. Die höchste Stufe ist mit "über 250.000 Euro" festgelegt. Wer mehr verdient, muss die Summe nicht mehr genau beziffern.
"Mögliche Interessenkonflikte liegen auf der Hand", schreibt abgeordnetenwatch.de zu den Nebeneinkünften: "Kann ein Parlamentarier zum Beispiel unbefangen über den Anbau von Genmais abstimmen, wenn er als selbständiger Landwirt für einen gentechnikfreundlichen Agrarkonzern tätig ist?"
Um diese Interessenkonflikte aufzudecken, hat das Portal eine Petition gegen die Verschleierung der Nebeneinkünfte von Abgeordneten gestartet.
Auch wenn die Top-Liste von Unionsabgeordneten dominiert wird: Nebenverdiener gibt es in allen Fraktionen. Jeder vierte Parlamentarier lässt sich einen Zusatzjob bezahlen. Von den CSU-Abgeordneten sind es sogar 45 Prozent.
Vielleicht lassen diese Zahlen die Debatte erneut aufflammen: Das Internetportal abgeordnetenwatch.de hat ausgerechnet, dass deutsche Politiker seit der Bundestagswahl im vergangenen Jahr - zusätzlich zu ihren Abgeordnetengehältern - mindestens 2,1 Millionen Euro aus anonymen Quellen eingenommen haben – "wahrscheinlich jedoch sehr viel mehr".
Der Topverdiener im Bundestag ist Peter Gauweiler. Als Rechtsanwalt hat der CSU-Vizeparteichef nach Berechnungen von abgeordnetenwatch.de mindestens 967.500 Euro in den ersten neun Monaten der Legislaturperiode aus nicht bekannten Quellen hinzuverdient.
- Darauf folgen Albert Stegemann von der CDU mit 578.000 Euro,
- Stephan Harbarth (CDU), 550.000 Euro,
- Johannes Röring (CDU), 290.500 Euro,
- und Dagmar Wöhrl (CDU), 285.000 Euro.
Erst auf dem 9. Platz steht Peer Steinbrück (SPD) mit 159.000 Euro.
(Hier finden Sie die komplette Liste)
Tatsächlich dürfte die Summe der Nebeneinkünfte von Gauweiler & Co. sogar noch weitaus höher liegen, schreibt der "Spiegel".
Denn laut aktuellen Regeln müssen die Parlamentarier ihre Einkünfte nicht auf den letzten Euro genau angeben, sie müssen es lediglich in zehn Stufen einordnen. Die höchste Stufe ist mit "über 250.000 Euro" festgelegt. Wer mehr verdient, muss die Summe nicht mehr genau beziffern.
"Mögliche Interessenkonflikte liegen auf der Hand", schreibt abgeordnetenwatch.de zu den Nebeneinkünften: "Kann ein Parlamentarier zum Beispiel unbefangen über den Anbau von Genmais abstimmen, wenn er als selbständiger Landwirt für einen gentechnikfreundlichen Agrarkonzern tätig ist?"
Um diese Interessenkonflikte aufzudecken, hat das Portal eine Petition gegen die Verschleierung der Nebeneinkünfte von Abgeordneten gestartet.
Auch wenn die Top-Liste von Unionsabgeordneten dominiert wird: Nebenverdiener gibt es in allen Fraktionen. Jeder vierte Parlamentarier lässt sich einen Zusatzjob bezahlen. Von den CSU-Abgeordneten sind es sogar 45 Prozent.
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