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Starbucks und der Kaffee-Erfolg: Diese 5 Strategien sollen noch mehr Erfolg bringen

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Eigentlich hat sich Starbucks ja schon längst ein Kaffee-Imperium geschaffen.

Der weltweite Branchen-Primus wächst immer weiter und macht ganz nebenbei auch noch jede Menge Profit.

Zahlen aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr, die Starbucks in dieser Woche präsentiert hat, belegen das.

Demnach hat die bei Kunden äußerst beliebte Kette ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar (3,1 Milliarden Euro) gesteigert. Der Gewinn sprang sogar um 23 Prozent (381 Millionen Euro) nach oben.

Was die Marktmacht, die Starbucks inzwischen ausübt, vielleicht noch eindrucksvoller beschreibt: Der Kaffee-Gigant ist mittlerweile an mehr als 1500 Standorten vertreten - quer über den Globus verteilt.

Konzernboss Howard Schultz preist das zwar als „überragende Leistung”. Doch auf Erfolg hat sich bei Starbucks noch nie jemand ausgeruht.

Intern haben die führenden Köpfe längst Weichenstellungen vorgenommen, die die Marke noch besser machen soll.

Die fünf wichtigsten Zukunftsstrategien von Starbucks


1. Kaffee-Bestellung per App

Ein Service, nachdem die Rufe in den USA immer lauter werden. Starbucks scheint ihn erhört zu haben.

In den vereinigten Staaten mehren sich die Stimmen, wonach die Kette bald eine entsprechende Dienstleistung anbietet. Tests für Kaffe-Vorbestellungen in der nächstgelegenen Filiale sollen bereits in vollem Gange sein.

Laut Berichten ist Starbucks gerade dabei, seine App auf ein entsprechendes Angebot aufzurüsten.

Damit wandelt der Konzern mit dem Trend der Zeit.

Cafés leben immer mehr von Laufkundschaft. Die Coffee-to-go-Generation lässt grüßen.

Das neue Angebot hebt dieses Phänomen jetzt nochmal auf eine höhere Stufe, auch wenn es zunächst nur in den USA anlaufen soll. Deutschland könnte bald nachziehen.

Die Idee, die dahinter steckt. Kunden können ihren Kaffee von zuhause aus bestellen und ihn bei Abholung direkt in Empfang nehmen.

Anstellen an der Kasse: künftig hinfällig. Die App macht’s möglich.

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2. Lizenz für die Bezahl-App

Die Smartphone-Funktion spielt im Konzept von Starbucks ohnehin eine zentrale Rolle.

Als eines von wenigen Unternehmen setzt der Kaffe-Gigant ernsthaft auf mobiles Bezahlen. Dazu hat er in der Vergangenheit ein Bezahlsystem federführend mit vorangetrieben.

Starbucks-Kunden müssen für ihren Kaffee schon längst kein Bargeld mehr hinblättern. Stattdessen liest ein Scanner den Bildschirm ihres Mobiltelefons ab und wickelt den Bezahlvorgang über einen Barcode ab.

Der Service ist für iPhones, Blackberrys, iPod touch sowie Androids freigeschaltet.

Im Gegensatz zu anderen Konzernen, die sich bei der Bereitstellung eines technisch komplexen Bezahlsystems verhaspelt haben, setzt Starbucks auf das Prinzip Einfachheit.

Kunden laden in bewährter Prepaid-Manier Guthaben auf ihre Accounts, wovon der anfallende Rechnungsbetrag abgebucht wird.

Es wird erwartet, dass der bislang auf die USA beschränkte Dienst in naher Zukunft auch nach Deutschland kommt. Die deutsche App wird derzeit überarbeitet.

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3. Starbucks-Kaffee in Kapseln

Spätestens seitdem George-Clooney für Nespresso Werbung macht, ist Kaffee aus Kapseln kult. Nicht nur bei Frauen.

Das Potential des Erfolgsprodukts, das Lebensmittelriesen Nestlé in den Markt eingeführt hat, hat auch Starbucks bei Zeiten ausgemacht - und für sich genutzt.

Seit zwei Jahren vertreibt der Konzern Kaffeekapseln namens Verismo. Binnen kurzer Zeit haben sie sich zu einem ernsten Mitbewerber von Nespresso entwickelt.

Das Besondere an dem Angebot: Es ist im Grunde eine komplette Umkehr des eigentlichen Geschäftsprinzips von Starbucks. Kunden in die Stores zu sorgen und dort eine Wohlfühlatmosphäre zu kreieren, die man in anderen Cafés vergebens sucht.

Doch Starbucks hat erkannt, dass der Kaffee-Genießer von heute anders tickt.

Er nimmt das Heißgetränk am liebsten zuhause zu sich.

Nicht zuletzt deshalb haben sich Kaffeekapseln zu einem Kassenschlager entwickelt. Anbieter verdienen jährlich Milliarden damit.

Die Verkaufszahlen für Kaffee aus Kapseln sind in keinem anderen Land so hoch wie in Deutschland.

Um von diesen Bedingungen zu profitieren, ist Starbucks hierzulande frühzeitig eine kompetente Partnerschaft eingegangen.

Das Familienunternehmen Krüger aus Bergisch-Gladbach im Rheinland, Spezialist für löslichen Kaffee, Kakao und Tee, ist Marktführer in Europa.

Im Namen von Starbucks vertreibt Krüger sämtliche Verismo-Kaffeekapseln - auch über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Bei so namhafter Unterstützung braucht Starbucks eigentlich nur noch einen George Clooney als Werbeikone, um auch Nestlé auf diesem Feld zu überflügeln.

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4. Starbucks gibt es auch im Supermarkt

Was bei Kaffeekapseln funktioniert, sollte auch bei Kühlgetränken mit Kaffeegeschmack klappen.

Deshalb setzt Starbucks neben der Selbstversorgung zuhause auch auf Erfrischungsgetränke aus Kühltruhen im Supermarkt.

Das begehrteste Objekt in Supermärkten ist zweifelsohne Starbucks Frappuccino.

Den Eis-Shake in Flaschen gibt es in mehreren Geschmacksrichtungen: Kaffee, Mokka, Vanille.

Zusätzlich zu den Kühlgetränken gibt es auch den bekannten weißen Kaffeebehälter im Regal. Was das Unternehmen mit der Präsenz in Supermärkten zeigen will:

Starbucks ist überall. Zuhause, in der Fußgängerzone, sogar beim Einkaufen. Ein ständiger Tagesbegleiter.

Das schafft Wiedererkennungswert. Hält Kunden bei der Stange. Zieht neue an.

Und Wachstum ist das, wonach Starbucks strebt - in allen Bereichen.

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5. Bier und Wein - das muss sein

Ein Angebot, das Starbucks-Fans in Deutschland neidisch machen dürfte.

In den USA gibt es in den Kaffee-Stores neben Heißgetränken seit neuestem auch Bier, Wein und Warmgerichte.

Das Angebot gilt für die Abendstunden und soll den ohnehin exorbitant hohen Umsatz noch weiter ankurbeln. Und sorgt sogar im Cafés für knisternde Atmosphäre.

Wie es aussieht, sollten sich Kunden in Europa jedoch keine allzu großen Hoffnungen machen, bei Starbucks bald ein Dinner bei Kerzenschein abhalten zu können.

Dieses exklusive Angebot wollen die US-Stores laut Konzern-Angaben dann doch lieber für sich behalten.

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