Ex-SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat wieder Vorträge und Reden gegen Honorar gehalten. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, verdiente der frühere Finanzminister seit Jahresbeginn bereits zwischen 145.000 und 240.000 durch Nebentätigkeiten.
Danach hat Steinbrück seit Januar mindestens zwei Reden bzw. Vorträge gegen jeweils 15.000 bis 30.000 Euro Honorar gehalten. Bei der Hamburger Sparkasse trat er im Mai beim "Haspa Branchen Treff" auf. Dort hielt er einen Vortrag zum Thema "Wirtschaftsfaktor Russland". Vermittelt wurde er von der "Econ Referenten-Agentur" in München.
Beim Deutschen Zigarettenverband nahm Steinbrück zusammen mit Linken-Fraktionschef Gregor Gysi ebenfalls im Mai an einer Podiumsdiskussion in Berlin zum geplanten Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) teil. Auch bei diesem Einsatz wurde er von einer Agentur ("Referenten Guillot") vermittelt.
Während Steinbrück seine Nebeneinkünfte deklarierte, hat Gysi bisher keine Angaben beim Bundestag über mögliche Einkünfte aus diesem Nebenjob veröffentlicht. Als weiteren Nebenjob hat Steinbrück eine "Beratung" für die "WBMG Unternehmensberatung GmbH" in Landshut beim Bundestag deklariert. Auch dafür erhielt er zwischen 15.000 und 30.000 Euro Honorar.
Hinter dem Unternehmen steht der frühere CSU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Götzer (59). Der Rechtspolitiker hatte zusammen mit acht weiteren Abgeordneten erfolglos vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die 2005 eingeführte Pflicht zur Veröffentlichung von Nebeneinkünften von Bundestagsabgeordneten geklagt. Außerdem erhielt Steinbrück vom "Hoffmann & Campe Verlag" für "publizistische Tätigkeit" zwischen 100.000 und 150.000 Euro.
Bei dem Verlag sind Steinbrücks Bücher "Zug um Zug" (mit Alt-Kanzler Helmut Schmidt) und "Unterm Strich" erschienen. Als weitere Nebeneinkünfte in diesem Jahr hat Steinbrück dem Bundestag eine Vergütung als Aufsichtsrat der ThyssenKrupp AG im Jahr 2012 und als Kuratoriumsmitglied der "Zeit-Stiftung" gemeldet. Dafür erhielt er jeweils zwischen 7000 und 15.000 Euro.
Als Kanzlerkandidat war Steinbrück im vergangenen Jahr wegen seiner Vielzahl von Nebentätigkeiten unter Druck geraten. Er hatte zwischen 2009 und Mitte 2012 insgesamt 89 Vorträge gegen Honorar gehalten und dafür 1,25 Millionen Euro kassiert.
Danach hat Steinbrück seit Januar mindestens zwei Reden bzw. Vorträge gegen jeweils 15.000 bis 30.000 Euro Honorar gehalten. Bei der Hamburger Sparkasse trat er im Mai beim "Haspa Branchen Treff" auf. Dort hielt er einen Vortrag zum Thema "Wirtschaftsfaktor Russland". Vermittelt wurde er von der "Econ Referenten-Agentur" in München.
Beim Deutschen Zigarettenverband nahm Steinbrück zusammen mit Linken-Fraktionschef Gregor Gysi ebenfalls im Mai an einer Podiumsdiskussion in Berlin zum geplanten Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) teil. Auch bei diesem Einsatz wurde er von einer Agentur ("Referenten Guillot") vermittelt.
Während Steinbrück seine Nebeneinkünfte deklarierte, hat Gysi bisher keine Angaben beim Bundestag über mögliche Einkünfte aus diesem Nebenjob veröffentlicht. Als weiteren Nebenjob hat Steinbrück eine "Beratung" für die "WBMG Unternehmensberatung GmbH" in Landshut beim Bundestag deklariert. Auch dafür erhielt er zwischen 15.000 und 30.000 Euro Honorar.
Hinter dem Unternehmen steht der frühere CSU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Götzer (59). Der Rechtspolitiker hatte zusammen mit acht weiteren Abgeordneten erfolglos vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die 2005 eingeführte Pflicht zur Veröffentlichung von Nebeneinkünften von Bundestagsabgeordneten geklagt. Außerdem erhielt Steinbrück vom "Hoffmann & Campe Verlag" für "publizistische Tätigkeit" zwischen 100.000 und 150.000 Euro.
Bei dem Verlag sind Steinbrücks Bücher "Zug um Zug" (mit Alt-Kanzler Helmut Schmidt) und "Unterm Strich" erschienen. Als weitere Nebeneinkünfte in diesem Jahr hat Steinbrück dem Bundestag eine Vergütung als Aufsichtsrat der ThyssenKrupp AG im Jahr 2012 und als Kuratoriumsmitglied der "Zeit-Stiftung" gemeldet. Dafür erhielt er jeweils zwischen 7000 und 15.000 Euro.
Als Kanzlerkandidat war Steinbrück im vergangenen Jahr wegen seiner Vielzahl von Nebentätigkeiten unter Druck geraten. Er hatte zwischen 2009 und Mitte 2012 insgesamt 89 Vorträge gegen Honorar gehalten und dafür 1,25 Millionen Euro kassiert.
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