John Browne war einer der mächtigsten Männer der internationalen Wirtschaftswelt. Zuletzt war er CEO des Ölriesen BP.
Doch 2007 schmiss er hin, nachdem er als homosexuell geoutet wurde. Seitdem setzt er sich für die Gleichstellung von Homosexuellen ein. Und gerade in der Wirtschaft, so hat er selbst erfahren, gibt es viel zu tun.
Homosexuelle Unternehmenschefs sind eines der letzten Tabus in vielen Unternehmen.
Um das zu ändern, hat Browne das Buch "The Glass Closet" geschrieben. Damit will er eine Debatte über die Rolle von Homosexualität in der Wirtschaft anstoßen.
"Ich rate jedem homosexuellen Manager, sich zu outen"
Bislang ist die Angst vor Vorurteilen in den Vorstandsetagen größer als das ersehnte Befreiungsgefühl nach dem Ende des Versteckspiels.
Doch damit müsse Schluss sein, fordert Browne. "Ich rate jedem homosexuellen Manager, sich zu outen - je früher, desto besser", sagte er der "Wirtschaftswoche".
Dafür müssen alle umdenken. "Viele Schwule fürchten, als schwach zu gelten, wenn ihre sexuelle Orientierung bekannt wird", sagte Browne der "Welt am Sonntag" (WamS). "Sie sagen: Es wird am Ende gegen mich verwendet, da behalte ich es lieber für mich."
Verantwortungsträger in Angst
Hohe Wirtschaftsvertreter erleben daher oft ein jahrzehntelanges Versteckspiel: "Viele, die ich für mein Buch interviewt habe, haben Angst, identifiziert zu werden", sagte Browne.
"Einer wollte nicht als "X, Banker in London" beschrieben werden. Dabei gibt es fast zehn Millionen Menschen in London, viele davon Banker! Das zeigt, welche Sorgen sich die Leute machen."
Daher hüllten sich viele Betroffene in Schweigen.
Doch das müsse sich ändern, fordert Browne: "Wir brauchen mehr Vorbilder. Wenn jemand seine Arbeit gut macht, sich aber homophob äußert, muss er gehen. Es sind die heterosexuellen CEOs, die die Rahmenbedingungen setzen."
Doch 2007 schmiss er hin, nachdem er als homosexuell geoutet wurde. Seitdem setzt er sich für die Gleichstellung von Homosexuellen ein. Und gerade in der Wirtschaft, so hat er selbst erfahren, gibt es viel zu tun.
Homosexuelle Unternehmenschefs sind eines der letzten Tabus in vielen Unternehmen.
Um das zu ändern, hat Browne das Buch "The Glass Closet" geschrieben. Damit will er eine Debatte über die Rolle von Homosexualität in der Wirtschaft anstoßen.
"Ich rate jedem homosexuellen Manager, sich zu outen"
Bislang ist die Angst vor Vorurteilen in den Vorstandsetagen größer als das ersehnte Befreiungsgefühl nach dem Ende des Versteckspiels.
Doch damit müsse Schluss sein, fordert Browne. "Ich rate jedem homosexuellen Manager, sich zu outen - je früher, desto besser", sagte er der "Wirtschaftswoche".
Dafür müssen alle umdenken. "Viele Schwule fürchten, als schwach zu gelten, wenn ihre sexuelle Orientierung bekannt wird", sagte Browne der "Welt am Sonntag" (WamS). "Sie sagen: Es wird am Ende gegen mich verwendet, da behalte ich es lieber für mich."
Verantwortungsträger in Angst
Hohe Wirtschaftsvertreter erleben daher oft ein jahrzehntelanges Versteckspiel: "Viele, die ich für mein Buch interviewt habe, haben Angst, identifiziert zu werden", sagte Browne.
"Einer wollte nicht als "X, Banker in London" beschrieben werden. Dabei gibt es fast zehn Millionen Menschen in London, viele davon Banker! Das zeigt, welche Sorgen sich die Leute machen."
Daher hüllten sich viele Betroffene in Schweigen.
Doch das müsse sich ändern, fordert Browne: "Wir brauchen mehr Vorbilder. Wenn jemand seine Arbeit gut macht, sich aber homophob äußert, muss er gehen. Es sind die heterosexuellen CEOs, die die Rahmenbedingungen setzen."
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