Weltmeister sind wir ja schon. Zumindest im Genuss von Sekt, Champagner und Prosecco. In keinem anderen Land wird soviel Schaumwein getrunken wie hierzulande. Und das trotz einer Absurdität wie der Sektsteuer, die 1902 zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt wurde. Diese ist zwar längst untergegangen und der Kaiser schon lange tot, aber seine Sektsteuer hat überlebt. 1,02 Euro kassiert Finanzminister Schäuble von jeder Flasche, die bei 20 Grad Celsius einen Überdruck von mehr als 3 bar aufweist. So ist es mit Steuern: sind sie einmal in der Welt, halten sie ewig.
Führt man sich vor Augen, dass in vielen Supermärkten und Discountern eine Flasche Prickelndes für zwei Euro fünfzig zu haben ist, dann wundert man sich, dass sich Deutschland noch nicht kollektiv vergiftet hat. Zieht man die Mehrwertsteuer i.H.v. 19%, dann die Sektsteuer und schließlich die Kosten für Flasche und Ausstattung vom Preis ab, bleiben oft weniger als 1 Euro für den Inhalt übrig. Wie so etwas Gutes ins Glas kommen soll, bleibt das Geheimnis der Discounter, die daran ja auch noch etwas verdienen wollen.
Feiern geht anders.
Um zu feiern, wurde der Champagner erfunden. Champagner darf sich nur nennen, was 1. aus der Chamapgne kommt und 2. die zweite Flaschengärung durchgemacht hat. Letzteres sorgt für die feinen und milden Perlen, die individuell in jeder Flasche entstehen und sich mit dem Wein vermählen. Das ist schon etwas anderes, als Wein aus riesigen Drucktanks mit Hilfe technischer Kohlensäure auf Flaschen zu füllen. Trotzdem muss es nicht immer Champagner sein, denn auch gute Sekte oder Cavas werden nach der „methode champenoise", also der klassischen Flaschengärung, produziert. Ein Hinweis auf dem Etikett trennt die Spreu vom Weizen.
Wenn dann am Sonntag die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen die argentinische antritt, um hoffentlich die Weltmeisterschaft für sich zu entscheiden, sollte eine gute Flasche Sekt oder Champagner im Kühlschrank liegen. Aber bitte keine Billig-Plörre vom Discounter, sondern etwas Gutes, das dem Ereignis gerecht wird.
Einer der renommiertesten und besten Sekterzeuger in Deutschland ist Volker Raumland aus dem rheinhessischen Flörsheim-Dalsheim. Seine Grand Cuvées wie der Triumvirat oder MonRose sind schon länger in die Preisregionen bester Champagner vorgedrungen. Auf Blindverkostungen sind die Sekte von Raumland von großen Champagnern meist nicht zu unterscheiden. Das gleiche gilt auch für seine Prestige-Sekte, mit dem Unterschied, dass diese meist nur einen Bruchteil vergleichbarer Champagner kosten. Mit Raumland feiern, heißt siegen lernen.
Mein absoluter Lieblingssekt von Raumland ist die Cuvée Katharina. Ich habe sie immer im Haus und werde auch am Finaltag einige Flaschen mit meinen Freunden köpfen. Vor dem Spiel, während des Spiels und hoffentlich auch danach. Denn dieser Sekt schmeckt einfach unglaublich. Er ist eine Cuvée aus den für Champagner traditionellen roten Rebsorten Pinot Noir und Pinot Meunier, weiß gekeltert, und besitzt dadurch die etwas kräftigere Struktur eines Rotweins, gleichzeitig aber auch die Blumigkeit und Frische eines Weißweins.
Da Volker Raumland einige Partien der Cuvée Katharina im Holzfass ausbaut, sind neben den typischen Brioche-Noten eines Champagners auch eine ganz feine Holzwürze und Rauchigkeit zu schmecken. Das verleiht dem Sekt Tiefe und Mehrdimensionalität, ohne dass ihm der beschwingte Charakter und die Frische abhanden kämen. Dieser Sekt bringt nicht nur Spaß, er befriedigt auch den Genießergaumen. Und das zu einem Preis von unter 15 Euro.
Der Sekt ist schon mal kalt gestellt. Nun heißt es, der deutschen Nationalmannschaft die Daumen zu drücken, auf dass lange und ausgiebig gefeiert werden kann.
Meine Empfehlung: Sekthaus Raumland, Cuvée Katharina, EUR 14,00 im Fachhandel oder direkt ab Weingut; mehr Infos: www.raumland.de
Führt man sich vor Augen, dass in vielen Supermärkten und Discountern eine Flasche Prickelndes für zwei Euro fünfzig zu haben ist, dann wundert man sich, dass sich Deutschland noch nicht kollektiv vergiftet hat. Zieht man die Mehrwertsteuer i.H.v. 19%, dann die Sektsteuer und schließlich die Kosten für Flasche und Ausstattung vom Preis ab, bleiben oft weniger als 1 Euro für den Inhalt übrig. Wie so etwas Gutes ins Glas kommen soll, bleibt das Geheimnis der Discounter, die daran ja auch noch etwas verdienen wollen.
Feiern geht anders.
Um zu feiern, wurde der Champagner erfunden. Champagner darf sich nur nennen, was 1. aus der Chamapgne kommt und 2. die zweite Flaschengärung durchgemacht hat. Letzteres sorgt für die feinen und milden Perlen, die individuell in jeder Flasche entstehen und sich mit dem Wein vermählen. Das ist schon etwas anderes, als Wein aus riesigen Drucktanks mit Hilfe technischer Kohlensäure auf Flaschen zu füllen. Trotzdem muss es nicht immer Champagner sein, denn auch gute Sekte oder Cavas werden nach der „methode champenoise", also der klassischen Flaschengärung, produziert. Ein Hinweis auf dem Etikett trennt die Spreu vom Weizen.
Wenn dann am Sonntag die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen die argentinische antritt, um hoffentlich die Weltmeisterschaft für sich zu entscheiden, sollte eine gute Flasche Sekt oder Champagner im Kühlschrank liegen. Aber bitte keine Billig-Plörre vom Discounter, sondern etwas Gutes, das dem Ereignis gerecht wird.
Einer der renommiertesten und besten Sekterzeuger in Deutschland ist Volker Raumland aus dem rheinhessischen Flörsheim-Dalsheim. Seine Grand Cuvées wie der Triumvirat oder MonRose sind schon länger in die Preisregionen bester Champagner vorgedrungen. Auf Blindverkostungen sind die Sekte von Raumland von großen Champagnern meist nicht zu unterscheiden. Das gleiche gilt auch für seine Prestige-Sekte, mit dem Unterschied, dass diese meist nur einen Bruchteil vergleichbarer Champagner kosten. Mit Raumland feiern, heißt siegen lernen.
Mein absoluter Lieblingssekt von Raumland ist die Cuvée Katharina. Ich habe sie immer im Haus und werde auch am Finaltag einige Flaschen mit meinen Freunden köpfen. Vor dem Spiel, während des Spiels und hoffentlich auch danach. Denn dieser Sekt schmeckt einfach unglaublich. Er ist eine Cuvée aus den für Champagner traditionellen roten Rebsorten Pinot Noir und Pinot Meunier, weiß gekeltert, und besitzt dadurch die etwas kräftigere Struktur eines Rotweins, gleichzeitig aber auch die Blumigkeit und Frische eines Weißweins.
Da Volker Raumland einige Partien der Cuvée Katharina im Holzfass ausbaut, sind neben den typischen Brioche-Noten eines Champagners auch eine ganz feine Holzwürze und Rauchigkeit zu schmecken. Das verleiht dem Sekt Tiefe und Mehrdimensionalität, ohne dass ihm der beschwingte Charakter und die Frische abhanden kämen. Dieser Sekt bringt nicht nur Spaß, er befriedigt auch den Genießergaumen. Und das zu einem Preis von unter 15 Euro.
Der Sekt ist schon mal kalt gestellt. Nun heißt es, der deutschen Nationalmannschaft die Daumen zu drücken, auf dass lange und ausgiebig gefeiert werden kann.
Meine Empfehlung: Sekthaus Raumland, Cuvée Katharina, EUR 14,00 im Fachhandel oder direkt ab Weingut; mehr Infos: www.raumland.de