Offenbar hat die angeschlagene Fluglinie Air Berlin wegen der Finanzspritze ihres Großinvestors Etihad aus Abu Dhabi kein Veto der EU zu befürchten.
Wie das Nachrichtenmagazin "FOCUS" in Luftfahrtkreisen erfuhr, bestehen beim zuständigen EU-Kommissar Siim Kallas keine Bedenken. Auch das Bundesverkehrsministerium werde die Etihad-Anleihe über 300 Millionen Euro „diesmal noch durchwinken“.
Die EU und die Bundesregierung müssen prüfen, ob Etihad womöglich zu viel Einfluss auf Air Berlin ausübt. Dazu sagt der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger: „Die Verhältnisse bei Air Berlin sind derzeit nach meinem Kenntnisstand vereinbar mit deutschem und europäischem Recht.“ Der Europa-Abgeordnete Joachim Zeller (CDU) hält die Beschränkungen für außereuropäische Beteiligungen an EU-Fluglinien für „realitätsfern“. Die europäische Luftverkehrswirtschaft gerate „zunehmend in die Hände von Investoren, die nicht aus der EU kommen“.
Etihad kann seinen bisherigen 29-Prozent-Aktien-Anteil nicht einfach nach Belieben aufstocken – sonst gehen Verkehrsrechte verloren. Air Berlin müsste sich dann etwa aus dem Geschäft mit Langstreckenflügen zurückziehen, wenn ausländische Investoren Unternehmensanteile von über 50 Prozent hätten. Und im Moment hat die türkische ESAS Holding mit ihrem 15-Prozent-Anteil ebenfalls noch ein Wörtchen mitzureden.
Wie das Nachrichtenmagazin "FOCUS" in Luftfahrtkreisen erfuhr, bestehen beim zuständigen EU-Kommissar Siim Kallas keine Bedenken. Auch das Bundesverkehrsministerium werde die Etihad-Anleihe über 300 Millionen Euro „diesmal noch durchwinken“.
Die EU und die Bundesregierung müssen prüfen, ob Etihad womöglich zu viel Einfluss auf Air Berlin ausübt. Dazu sagt der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger: „Die Verhältnisse bei Air Berlin sind derzeit nach meinem Kenntnisstand vereinbar mit deutschem und europäischem Recht.“ Der Europa-Abgeordnete Joachim Zeller (CDU) hält die Beschränkungen für außereuropäische Beteiligungen an EU-Fluglinien für „realitätsfern“. Die europäische Luftverkehrswirtschaft gerate „zunehmend in die Hände von Investoren, die nicht aus der EU kommen“.
Etihad kann seinen bisherigen 29-Prozent-Aktien-Anteil nicht einfach nach Belieben aufstocken – sonst gehen Verkehrsrechte verloren. Air Berlin müsste sich dann etwa aus dem Geschäft mit Langstreckenflügen zurückziehen, wenn ausländische Investoren Unternehmensanteile von über 50 Prozent hätten. Und im Moment hat die türkische ESAS Holding mit ihrem 15-Prozent-Anteil ebenfalls noch ein Wörtchen mitzureden.
Auch auf HuffingtonPost.de: Beeindruckende Animation - So sieht Europas Luftverkehr aus