Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Großbritannien Gegenleistungen für den Fall signalisiert, dass der Luxemburger Jean-Claude Juncker neuer EU-Kommissionspräsident wird.
Juncker war bei der Europawahl am 25. Mai als Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei EVP angetreten, zu der auch CDU und CSU gehören. Als Vertreter der stärksten Fraktion beansprucht er die Nachfolge des scheidenden Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso.
Auch die europäischen Sozialdemokraten unterstützen Juncker. Widerstand kommt indes aus Großbritannien und Ungarn.
Teurer Deal
Die Kanzlerin bekräftigte nach einem Treffen mit der dänischen Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt am Donnerstag in Berlin zwar, dass Deutschland Juncker unterstütze.
Der britische Premier David Cameron jedoch lehnt den früheren Luxemburger Regierungschef bisher strikt ab.
Merkel scheint dies zu akzeptieren, denn sie sagte dazu, dass jedes Mitgliedsland ernst genommen werden müsse. "Das heißt nicht, dass man alle Wünsche erfüllen kann. Aber das heißt, dass man dann an anderer Stelle überlegen kann, was für Großbritannien sehr wichtig ist.“
Dabei gehe es unter anderem um Bürokratieabbau und die Frage, was künftig in Europa entschieden werde und was in den Nationalstaaten. Die Kanzlerin sagte, dass sie bereit sei, mit Großbritannien darüber zu sprechen.
Juncker war bei der Europawahl am 25. Mai als Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei EVP angetreten, zu der auch CDU und CSU gehören. Als Vertreter der stärksten Fraktion beansprucht er die Nachfolge des scheidenden Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso.
Auch die europäischen Sozialdemokraten unterstützen Juncker. Widerstand kommt indes aus Großbritannien und Ungarn.
Teurer Deal
Die Kanzlerin bekräftigte nach einem Treffen mit der dänischen Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt am Donnerstag in Berlin zwar, dass Deutschland Juncker unterstütze.
Der britische Premier David Cameron jedoch lehnt den früheren Luxemburger Regierungschef bisher strikt ab.
Merkel scheint dies zu akzeptieren, denn sie sagte dazu, dass jedes Mitgliedsland ernst genommen werden müsse. "Das heißt nicht, dass man alle Wünsche erfüllen kann. Aber das heißt, dass man dann an anderer Stelle überlegen kann, was für Großbritannien sehr wichtig ist.“
Dabei gehe es unter anderem um Bürokratieabbau und die Frage, was künftig in Europa entschieden werde und was in den Nationalstaaten. Die Kanzlerin sagte, dass sie bereit sei, mit Großbritannien darüber zu sprechen.
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