Sie sprang auf der Tribüne freudig auf und ab, riss die Arme hoch, jubelte ausgelassen über jedes Tor - und ließ sich nachher mit den Spielern in der Kabine ablichten.
Beim überragenden 4:0 Sieg der deutschen Nationalmannschaft bei der WM gegen Portugal war Kanzlerin Angela Merkel sprichwörtlich hautnah dabei.
Und genau dafür gibt es nun Kritik.
Wie das „Handelsblatt” berichtet, ist die Kanzlerin mit dem üppigen Regierungs-Airbus nach Brasilien gejettet (bietet immerhin 142 Passagieren Platz). Das Problem: Die Maschine war nur mit ganz wenigen Leuten besetzt.
Genau genommen: 15. Darunter SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Oppermann und Linken-Politiker Dietmar Bartsch.
Die schmale Besetzung der Maschine wirft Fragen hinsichtlich der Flugkosten auf. Das „Handelsblatt” beruft sich auf Zahlen des Steuerzahlerbundes.
Demnach verursacht der Airbus A340 pro Stunde in der Luft in etwa 12.000 Euro Kosten. Ein Trip nach Brasilien hin und zurück dauert 25 Stunden.
Demnach haben sich Merkel und Co. den WM-Trip mal eben rund 300.000 Euro kosten lassen.
Und genau das stößt politischen Widersachern sauer auf.
Dass Merkels Flugbegleiter und deren Parteien schweigen, versteht sich von selbst. Dafür echauffiert sich die politische Konkurrenz.
Tweets von https://twitter.com/HuffPostDE/lists/wm-2014
AfD-Sprecher Christian Lüth sagte dem „Handelsblatt”, Merkels „Leerflug” sei eine „absolute Verschwendung von Steuergeldern”.
FDP-Präsidiumsmitglied Volker Wissing griff dagegen die Linke an: „Es ist peinlich und erklärungsbedürftig, wenn linke Bundestagsabgeordnete sich von der Kanzlerin zu einem Abstecher zur Fußball-WM mitnehmen lassen“, sagte er der Online-Ausgabe der Zeitung.
Der umstrittene Brasilien-Trip mit der Kanzlerin ist nicht die einzige Flugreise, die Politiker auf Kosten des Steuerzahlers in Anspruch nehmen.
„Spiegel” und „Stern”
hatten vor geraumer Zeit von einer geplanten Luxusreise der bayerischen CSU-Landesgruppe nach Riga berichtet.
Der als Städtepartner-Trip deklarierte Charterflug soll Recherchen zufolge 80.000 Euro kosten.
Die CSU hatte ihn seinerzeit als nützlich bezeichnet - der „interparlamentarischen Kooperation” wegen.
Merkel immerhin war auch nicht nur aus sportlichen Gründen in Brasilien. Am Sonntag vor dem Spiel war sie mit Brasiliens Präsidenten Dilma Rousseff zu einem Treffen zusammen gekommen.
Beim überragenden 4:0 Sieg der deutschen Nationalmannschaft bei der WM gegen Portugal war Kanzlerin Angela Merkel sprichwörtlich hautnah dabei.
Und genau dafür gibt es nun Kritik.
Wie das „Handelsblatt” berichtet, ist die Kanzlerin mit dem üppigen Regierungs-Airbus nach Brasilien gejettet (bietet immerhin 142 Passagieren Platz). Das Problem: Die Maschine war nur mit ganz wenigen Leuten besetzt.
Genau genommen: 15. Darunter SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Oppermann und Linken-Politiker Dietmar Bartsch.
Die schmale Besetzung der Maschine wirft Fragen hinsichtlich der Flugkosten auf. Das „Handelsblatt” beruft sich auf Zahlen des Steuerzahlerbundes.
Demnach verursacht der Airbus A340 pro Stunde in der Luft in etwa 12.000 Euro Kosten. Ein Trip nach Brasilien hin und zurück dauert 25 Stunden.
Demnach haben sich Merkel und Co. den WM-Trip mal eben rund 300.000 Euro kosten lassen.
Und genau das stößt politischen Widersachern sauer auf.
Dass Merkels Flugbegleiter und deren Parteien schweigen, versteht sich von selbst. Dafür echauffiert sich die politische Konkurrenz.
Tweets von https://twitter.com/HuffPostDE/lists/wm-2014
AfD-Sprecher Christian Lüth sagte dem „Handelsblatt”, Merkels „Leerflug” sei eine „absolute Verschwendung von Steuergeldern”.
FDP-Präsidiumsmitglied Volker Wissing griff dagegen die Linke an: „Es ist peinlich und erklärungsbedürftig, wenn linke Bundestagsabgeordnete sich von der Kanzlerin zu einem Abstecher zur Fußball-WM mitnehmen lassen“, sagte er der Online-Ausgabe der Zeitung.
Der umstrittene Brasilien-Trip mit der Kanzlerin ist nicht die einzige Flugreise, die Politiker auf Kosten des Steuerzahlers in Anspruch nehmen.
„Spiegel” und „Stern”
hatten vor geraumer Zeit von einer geplanten Luxusreise der bayerischen CSU-Landesgruppe nach Riga berichtet.
Der als Städtepartner-Trip deklarierte Charterflug soll Recherchen zufolge 80.000 Euro kosten.
Die CSU hatte ihn seinerzeit als nützlich bezeichnet - der „interparlamentarischen Kooperation” wegen.
Merkel immerhin war auch nicht nur aus sportlichen Gründen in Brasilien. Am Sonntag vor dem Spiel war sie mit Brasiliens Präsidenten Dilma Rousseff zu einem Treffen zusammen gekommen.
Auch auf HuffingtonPost.de: Deutscher WM-Auftakt
So begeistert hat Angela Merkel noch nie geklatscht