Sex ist Lifestyle. Sex ist Alltag. Sex ist immer Thema, überall. Doch wenn es um ein Wunschkind geht, wird der Akt bei vielen Paaren zum notwendigen Übel.
Professor Henry Alexander hat schon vielen Paaren zum Wunschkind verholfen, oft einfach mit den richtigen Tipps und ohne Hormone oder Eingriff. Kinderwunsch-Patienten stellt der Professor häufig als erstes die Frage, wie oft das Paar Sex hat. Dabei blickt er regelmäßig in erstaunte Gesichter. „Neulich erst erklärten mir zwei, dass sie immer nur am Wochenende Sex haben", erzählt der Mediziner, „bei konkretem Kinderwunsch reicht das jedoch bei weitem nicht aus." Viele Frauen behaupten auch, ihren Eisprung zu spüren und ihren Sex danach gezielt zu richten. Zwei Drittel der Patientinnen liegen damit aber daneben, so der Professor.
Überhaupt: Die Chance, ein Kind zu zeugen, ist erstaunlich niedrig. Lediglich bei 20-30 Prozent liegt die Wahrscheinlichkeit, wenn das Paar einen Zyklus lang zwei bis drei Mal pro Woche Sex hat. Je niedriger die Frequenz, desto geringer ist die Chance auf ein Baby.
Warum ist Sex in der Beziehung Mangelware? „Sexuelle Enthaltsamkeit kann ganz verschiedene Ursachen haben", sagt der Professor, „Stress im Job, falscher Ehrgeiz, auch in der Freizeit. Und ganz häufig erlebe ich, dass die Paare schlicht keine Lust mehr auf den anderen haben. Dann wird Sex zur Pflichtübung."
Klappt es mit der Schwangerschaft nicht so schnell, suchen die Frauen oft den Fehler bei sich selbst, und das erzeugt psychischen Druck. Auch dadurch wird die Partnerschaft belastet. „Viele Paare, die schon lange zusammenleben", erzählt der Professor, „haben fast gar keinen Sex mehr, und dann soll ein Kind her, um die Beziehung zu retten."
Erster Schritt: Realitycheck
„Meist lässt die Sex-Frequenz im Laufe einer Beziehung nach", so Henry Alexander, „und häufig kommt es auch vor, dass der eine Partner ein stärkeres Bedürfnis nach Sex hat als der andere, dann leiden meist beide und die Beziehung ist in Gefahr." Ist Sex-Mangel also ein Indikator für eine gefährdete Beziehung? „Eine gesunde Liebesbeziehung ist eben keine Freundschaft", sagt der Professor, „und wenn die körperlichen Bedürfnisse bei beiden Partnern schon so unterschiedlich sind, dann muss sich ein Paar auch mal überlegen, ob ein gemeinsames Kind überhaupt der richtige Schritt wäre." Denn ein Kind als Kit für die Beziehung, das komme ohnehin viel zu häufig vor und münde meist mit oder ohne Kind in einer Trennung, so Henry Alexander.
„Bevor ein Paar zum Arzt geht, sollte es erst mal seine Hausaufgaben erledigen", rät der Mediziner. Dazu gehört das Monitoring des Zyklus genauso wie die Antwort auf grundsätzliche Fragen: Wollen wir wirklich für die nächsten 20 Jahre ein Liebespaar sein und ein gemeinsames Kind großziehen? Vielleicht sogar mehrere? Mit schlaflosen Nächten, Krankheiten und allem, was im Alltag dazugehört? „Hat das Paar all diese Fragen für sich beantwortet, und eine Schwangerschaft will dennoch nicht eintreten, dann rate ich dringend dazu, spätestens nach einem Jahr fruchtlosen Probierens professionelle Hilfe einzuholen. Eher früher, wenn die künftige Mutter über 35 Jahre alt ist."
Prof. Henry Alexander:
Er blickt auf über 40 Jahre Erfahrung in der Medizin zurück. Mit seiner Unterstützung wurde im Universitätsklinikum Leipzig 1985 eines der ersten Retorten-Babys Deutschlands geboren. 1990 wurde er Leiter der neu gegründeten Abteilung für Reproduktion und gynäkologische Endokrinologie der UFK Leipzig. Im Laufe seiner Karriere verhalf er mehr als 600 Elternpaaren durch künstliche Befruchtung zu einem Baby. Prof. Henry Alexander wird seit Jahren unter den Top-Ärzten Deutschlands auf der Fokus-Ärzteliste geführt.
Während seiner Tätigkeit in der Frauenklinik hat er den High-Tech-Sensor OvulaRing erfunden, der seit Ende 2012 auf dem Markt ist. Das Tool unterstützt in erster Linie Paare mit Kinderwunsch, ist aber auch zur hormonfreien Verhütung einsetzbar. Der OvulaRing misst und speichert automatisch und durchgehend einen ganzen Zyklus lang alle fünf Minuten die Körperkerntemperatur bei Frauen und ermöglicht, den Zeitpunkt des Eisprungs genau zu bestimmen.
Professor Henry Alexander hat schon vielen Paaren zum Wunschkind verholfen, oft einfach mit den richtigen Tipps und ohne Hormone oder Eingriff. Kinderwunsch-Patienten stellt der Professor häufig als erstes die Frage, wie oft das Paar Sex hat. Dabei blickt er regelmäßig in erstaunte Gesichter. „Neulich erst erklärten mir zwei, dass sie immer nur am Wochenende Sex haben", erzählt der Mediziner, „bei konkretem Kinderwunsch reicht das jedoch bei weitem nicht aus." Viele Frauen behaupten auch, ihren Eisprung zu spüren und ihren Sex danach gezielt zu richten. Zwei Drittel der Patientinnen liegen damit aber daneben, so der Professor.
Überhaupt: Die Chance, ein Kind zu zeugen, ist erstaunlich niedrig. Lediglich bei 20-30 Prozent liegt die Wahrscheinlichkeit, wenn das Paar einen Zyklus lang zwei bis drei Mal pro Woche Sex hat. Je niedriger die Frequenz, desto geringer ist die Chance auf ein Baby.
Warum ist Sex in der Beziehung Mangelware? „Sexuelle Enthaltsamkeit kann ganz verschiedene Ursachen haben", sagt der Professor, „Stress im Job, falscher Ehrgeiz, auch in der Freizeit. Und ganz häufig erlebe ich, dass die Paare schlicht keine Lust mehr auf den anderen haben. Dann wird Sex zur Pflichtübung."
Klappt es mit der Schwangerschaft nicht so schnell, suchen die Frauen oft den Fehler bei sich selbst, und das erzeugt psychischen Druck. Auch dadurch wird die Partnerschaft belastet. „Viele Paare, die schon lange zusammenleben", erzählt der Professor, „haben fast gar keinen Sex mehr, und dann soll ein Kind her, um die Beziehung zu retten."
Erster Schritt: Realitycheck
„Meist lässt die Sex-Frequenz im Laufe einer Beziehung nach", so Henry Alexander, „und häufig kommt es auch vor, dass der eine Partner ein stärkeres Bedürfnis nach Sex hat als der andere, dann leiden meist beide und die Beziehung ist in Gefahr." Ist Sex-Mangel also ein Indikator für eine gefährdete Beziehung? „Eine gesunde Liebesbeziehung ist eben keine Freundschaft", sagt der Professor, „und wenn die körperlichen Bedürfnisse bei beiden Partnern schon so unterschiedlich sind, dann muss sich ein Paar auch mal überlegen, ob ein gemeinsames Kind überhaupt der richtige Schritt wäre." Denn ein Kind als Kit für die Beziehung, das komme ohnehin viel zu häufig vor und münde meist mit oder ohne Kind in einer Trennung, so Henry Alexander.
„Bevor ein Paar zum Arzt geht, sollte es erst mal seine Hausaufgaben erledigen", rät der Mediziner. Dazu gehört das Monitoring des Zyklus genauso wie die Antwort auf grundsätzliche Fragen: Wollen wir wirklich für die nächsten 20 Jahre ein Liebespaar sein und ein gemeinsames Kind großziehen? Vielleicht sogar mehrere? Mit schlaflosen Nächten, Krankheiten und allem, was im Alltag dazugehört? „Hat das Paar all diese Fragen für sich beantwortet, und eine Schwangerschaft will dennoch nicht eintreten, dann rate ich dringend dazu, spätestens nach einem Jahr fruchtlosen Probierens professionelle Hilfe einzuholen. Eher früher, wenn die künftige Mutter über 35 Jahre alt ist."
Prof. Henry Alexander:
Er blickt auf über 40 Jahre Erfahrung in der Medizin zurück. Mit seiner Unterstützung wurde im Universitätsklinikum Leipzig 1985 eines der ersten Retorten-Babys Deutschlands geboren. 1990 wurde er Leiter der neu gegründeten Abteilung für Reproduktion und gynäkologische Endokrinologie der UFK Leipzig. Im Laufe seiner Karriere verhalf er mehr als 600 Elternpaaren durch künstliche Befruchtung zu einem Baby. Prof. Henry Alexander wird seit Jahren unter den Top-Ärzten Deutschlands auf der Fokus-Ärzteliste geführt.
Während seiner Tätigkeit in der Frauenklinik hat er den High-Tech-Sensor OvulaRing erfunden, der seit Ende 2012 auf dem Markt ist. Das Tool unterstützt in erster Linie Paare mit Kinderwunsch, ist aber auch zur hormonfreien Verhütung einsetzbar. Der OvulaRing misst und speichert automatisch und durchgehend einen ganzen Zyklus lang alle fünf Minuten die Körperkerntemperatur bei Frauen und ermöglicht, den Zeitpunkt des Eisprungs genau zu bestimmen.