Zoo-Angestellter schießt Mitarbeiter mit Betäubungs-Pfeil ab – weil dieser als Gorilla verkleidet war

Was wie ein Gorilla aussieht und sich auch so bewegt – das ist doch ein Gorilla ... oder?

Nein, nicht immer. Das fand ein Zoo-Angestellter auf den kanarischen Inseln diese Woche auf besondere Weise heraus: Der Tierarzt feuerte einen Betäubungs-Pfeil auf einen vermeintlichen Gorilla ab. In Wirklichkeit war das aber ein Mitarbeiter, der nur als Gorilla verkleidet war.

Den Getroffenen warf es zu Boden – kein Wunder, schließlich enthielt der Pfeil ein starkes Beruhigungsmittel, das selbst einen ausgewachsenen Gorilla in seligen Schlaf versetzt hätte.

Daraufhin wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Der Zustand soll kritisch gewesen sein, denn laut der lokalen Medien reagierte er allergisch auf den Pfeil.

So weit, so dumm gelaufen. Bleibt nur eine Frage offen: Wieso lief der Mitarbeiter als Gorilla verkleidet auf dem Gelände herum?

Ganz einfach: Es handelte sich um eine Übung. Sie sollte andere Zoo-Angestellte darauf vorbereiten, was zu tun ist, wenn tatsächlich mal ein Tier ausbricht.

Nur der Tierarzt scheint unglücklicherweise nicht davon informiert worden zu sein – und schoss dem vermeintlichen Ausbrecher ins Bein.

Und das ist nicht das erste Mal, dass der Loro Parque Zoo Schlagzeilen macht. 2009 war er bereits damit aufgefallen, dass Orka-Wale ihre Trainer angegriffen hatten – einer von ihnen kam dabei um. Außerdem wurde der Zoo beschuldigt, Tierrechte zu verletzen.

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