Geschmacklos und widerlich – so sehen viele die neue Adidas-Kampagne, bei der Fußballer wie Lukas Podolski echte blutige Rinder-Herzen präsentieren.
Was viele Tierschützer aufregt, finden Werber klasse. Die Adidas-Kampagne sei „positiv aufgefallen“ und eine „wunderbare Geschichte“, sagt etwa Sebastian Hardieck, kreativer Kopf der Düsseldorfer Werbeagentur BBDO, dem Radiosender WDR 5. „Zu jeder guten Kampagnen gehört auch ein kleiner Shitstorm.“ Der bringe der Kampagne mehr gesellschaftliche Relevanz – und das sei schließlich besser, als gar nicht aufzufallen, sagt der Werbeexperte.
Das dachten schon viele Werbeagenturen zuvor, wie diese Auswahl der schockierendsten Kampagnen der vergangenen Jahre zeigt:
Diese Anti-Raucher-Kampagne wurde vom Centers for Disease Control and Prevention, einer dem US-Gehundheitsministerium unterstellen Behörde, in Auftrag gegeben:
Die Naturschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) fordert mit dieser Werbung einen respektvolleren Umgang mit der Natur, denn: "Ein Tsunami kann 100 Mal mehr Menschen töten als 9/11" (gemeint sind die Terror-Anschläge vom 11. September 2001).
"Behandele andere so, wie du selbst behandelst werden willst", lautet der Slogan dieser Kampagne der Tierschutzorganisation "Humans For Animals".
"Wenn Sie die Kinder nicht füttern - wer macht es dann?" So warb die Hilfsorganisation "Concordia Children's Services" um Spenden für philippinische Kinder.
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte zeigt uns in diesem schockierenden Bild, warum wir keine Klamotten kaufen sollten, die von Kinderhand gefertigt worden sind.
Rauchen macht süchtig. Haben wir schon mal gehört. Aber so, wie es der Nationaler Gesundheitsdienst in England uns hier illustriert, bleibt es dann auch ganz sicher im Gedächtnis:
"Rauchen macht uns zu Sklaven des Tabak", lautet die Botschaft unter diesem Plakat der französischen Anti-Raucher-Organisation Droits Des Non-Fumerus (DNF).
Diese Anti-Magersucht-Kampagne stammt von einer brasilianischen Model-Agentur:
Beth Whangaa hat den Brustkrebs überlebt - und wirbt jetzt für die Brustkrebs-Vorsorge. Auf Facebook hat sie Bilder von der Fotografin Nadia Masot veröffentlicht. Die Bilder zeigen all die Narben, die verstümmelte Brust, den welligen Bauch.
Alkohol am Steuer - besser nicht. Das zeigt diese Kampagne:
Mit diesem und ähnlichen Motiven will "Innocence in Danger" darauf aufmerksam machen, dass Kinder vor gewissen Online-Inhalten geschützt werden müssen:
Ein Herz als Werbeobjekt! Da schließt sich der Kreis zu Lukas Podolski und dem Adidas-Kuh-Herz. In diesem Fall wirbt die Modekette United Colors of Benetton.
Apropos Benetton, da war doch was. Bei dieser Benetton-Kampagne "Unhate" küssen sich bekannte mächtige Menschen, etwa der Papst den Imam Ahmed al-Tajjeb
Auch mit diesem Bild eines HIV-infizierten Mannes am Sterbebett sorgte das italienische Mode-Label Benetton für einen Skandal (wie mit so vielen weiteren Motiven ebenfalls).
Diese Peta-Aktion stand unter dem Motto "Fleisch ist Mord". Die Tierschutzorganisation nannte ähnliche Aktionen auch schon "Holocaust auf Ihrem Teller".
Ich werde für mein Land Herz zeigen! #Adidas #Football #Brazil2014 #Poldi #allin or nothing #heart pic.twitter.com/PJGBdSTRlt
— Lukas-Podolski.com (@Podolski10) 1. Juni 2014
Was viele Tierschützer aufregt, finden Werber klasse. Die Adidas-Kampagne sei „positiv aufgefallen“ und eine „wunderbare Geschichte“, sagt etwa Sebastian Hardieck, kreativer Kopf der Düsseldorfer Werbeagentur BBDO, dem Radiosender WDR 5. „Zu jeder guten Kampagnen gehört auch ein kleiner Shitstorm.“ Der bringe der Kampagne mehr gesellschaftliche Relevanz – und das sei schließlich besser, als gar nicht aufzufallen, sagt der Werbeexperte.
Das dachten schon viele Werbeagenturen zuvor, wie diese Auswahl der schockierendsten Kampagnen der vergangenen Jahre zeigt:
Diese Anti-Raucher-Kampagne wurde vom Centers for Disease Control and Prevention, einer dem US-Gehundheitsministerium unterstellen Behörde, in Auftrag gegeben:
Die Naturschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) fordert mit dieser Werbung einen respektvolleren Umgang mit der Natur, denn: "Ein Tsunami kann 100 Mal mehr Menschen töten als 9/11" (gemeint sind die Terror-Anschläge vom 11. September 2001).
"Behandele andere so, wie du selbst behandelst werden willst", lautet der Slogan dieser Kampagne der Tierschutzorganisation "Humans For Animals".
"Wenn Sie die Kinder nicht füttern - wer macht es dann?" So warb die Hilfsorganisation "Concordia Children's Services" um Spenden für philippinische Kinder.
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte zeigt uns in diesem schockierenden Bild, warum wir keine Klamotten kaufen sollten, die von Kinderhand gefertigt worden sind.
Rauchen macht süchtig. Haben wir schon mal gehört. Aber so, wie es der Nationaler Gesundheitsdienst in England uns hier illustriert, bleibt es dann auch ganz sicher im Gedächtnis:
"Rauchen macht uns zu Sklaven des Tabak", lautet die Botschaft unter diesem Plakat der französischen Anti-Raucher-Organisation Droits Des Non-Fumerus (DNF).
Diese Anti-Magersucht-Kampagne stammt von einer brasilianischen Model-Agentur:
Beth Whangaa hat den Brustkrebs überlebt - und wirbt jetzt für die Brustkrebs-Vorsorge. Auf Facebook hat sie Bilder von der Fotografin Nadia Masot veröffentlicht. Die Bilder zeigen all die Narben, die verstümmelte Brust, den welligen Bauch.
Alkohol am Steuer - besser nicht. Das zeigt diese Kampagne:
Mit diesem und ähnlichen Motiven will "Innocence in Danger" darauf aufmerksam machen, dass Kinder vor gewissen Online-Inhalten geschützt werden müssen:
Ein Herz als Werbeobjekt! Da schließt sich der Kreis zu Lukas Podolski und dem Adidas-Kuh-Herz. In diesem Fall wirbt die Modekette United Colors of Benetton.
Apropos Benetton, da war doch was. Bei dieser Benetton-Kampagne "Unhate" küssen sich bekannte mächtige Menschen, etwa der Papst den Imam Ahmed al-Tajjeb
Auch mit diesem Bild eines HIV-infizierten Mannes am Sterbebett sorgte das italienische Mode-Label Benetton für einen Skandal (wie mit so vielen weiteren Motiven ebenfalls).
Diese Peta-Aktion stand unter dem Motto "Fleisch ist Mord". Die Tierschutzorganisation nannte ähnliche Aktionen auch schon "Holocaust auf Ihrem Teller".
Schockwerbung von PETA - Geschmacklos oder Legitim? http://t.co/JFJeLpDf #tierschutz #werbung pic.twitter.com/FLHNAUka
— Fotonase (@fotonase) 13. Februar 2013
Auch auf HuffingtonPost.de: "Danke, CDU-Kuh!" Die abenteuerliche Tier-Wahlwerbung der CDU Ahaus