BRÜSSEL - Die EU will das Rauchen eindämmen. Dass sich die EU-Parlamentarier und die EU-Staaten auf große Schockbilder auf den Zigarettenpackungen einigen, gilt als sicher. Zwei Drittel der Packungsoberfläche sollen Warnungen wie "Rauchen tötet" oder Fotos von Krebsgeschwüren und Raucherlungen zeigen. Außerdem sollen Mentholzigaretten nach Angaben aus Parlamentskreisen bis zum Jahr 2020 aus allen Ladenregeln verschwunden sein.
Eine Einigung sei in Reichweite, sagte Gesundheitskommissar Tonio Borg. Allerdings müssen EU-Diplomaten dem Kompromiss am Mittwoch noch zustimmen. Doch es gibt einen Knackpunkt: Einige EU-Staaten fordern härtere Vorschriften für E-Zigaretten. Das EU-Parlament ist relativ entspannt und sieht die E-Zigaretten eher positiv, weil sie Kettenraucher beim Entwöhnen helfen könnten. Die EU-Staaten warnen hingegen davor, dass die elektronischen Kippen für junge Menschen ein Einstieg in das Rauchen sein könnten. Konkret geht es um die Frage, ob E-Zigaretten als Arzneimittel angesehen werden sollen. Dann wären sie nur noch in Apotheken erhältlich.
Die Tabakrichtlinie ist in Brüssel ein heißes Eisen. Die Industrie warnt vor drohenden Jobverlusten. Die EU-Kommission verweist hingegen auf die jährlich 700.000 Toten in Europa, die an den Folgen vom Rauchen sterben. Daher müsse der Tabakkonsum dringend abgebremst werden.
Sollten die Diplomaten am Mittwoch Ja sagen, müssen noch das Europaparlament und der Ministerrat endgültig zustimmen.
Eine Einigung sei in Reichweite, sagte Gesundheitskommissar Tonio Borg. Allerdings müssen EU-Diplomaten dem Kompromiss am Mittwoch noch zustimmen. Doch es gibt einen Knackpunkt: Einige EU-Staaten fordern härtere Vorschriften für E-Zigaretten. Das EU-Parlament ist relativ entspannt und sieht die E-Zigaretten eher positiv, weil sie Kettenraucher beim Entwöhnen helfen könnten. Die EU-Staaten warnen hingegen davor, dass die elektronischen Kippen für junge Menschen ein Einstieg in das Rauchen sein könnten. Konkret geht es um die Frage, ob E-Zigaretten als Arzneimittel angesehen werden sollen. Dann wären sie nur noch in Apotheken erhältlich.
Die Tabakrichtlinie ist in Brüssel ein heißes Eisen. Die Industrie warnt vor drohenden Jobverlusten. Die EU-Kommission verweist hingegen auf die jährlich 700.000 Toten in Europa, die an den Folgen vom Rauchen sterben. Daher müsse der Tabakkonsum dringend abgebremst werden.
Sollten die Diplomaten am Mittwoch Ja sagen, müssen noch das Europaparlament und der Ministerrat endgültig zustimmen.