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Heimlicher Zweitwohnsitz à la Hofreiter: Grünen-Sprecherin Klein-Schmeink gibt Steuersünde zu

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Hat der Fall um Anton Hofreiter eine Welle angestoßen? Jetzt gesteht schon die dritte Politikerin, Steuern für den Zweitwohnsitz hinterzogen zu haben.

Seit dem vergangenen Wochenende ist bekannt, dass der grüne Fraktionschef Steuern hinterzogen hat. Seine Zweitwohnung in Berlin hatte er dem Finanzamt nicht gemeldet. Jetzt, wenige Tage später, rückt die nächste Politikerin mit ihrer Steuersünde raus: Es ist die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag.

Hofreiter bewegte Klein-Schmeink zur Selbstanzeige

„Ich wohne zur Miete und habe es leider versäumt, meinen Zweitwohnsitz anzumelden“, gestand Maria Klein-Schmeink gegenüber FOCUS Online. „Erst mit den Presseveröffentlichungen vom Samstag ist mir das klar geworden.“

maria kleinschmeink

Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Maria Klein-Schmeink, gab ihren Zweitwohnsitz ebenfalls nicht beim Finanzamt an.


Sie habe die entsprechenden Informationen übersehen, das sei "ein Fehler, der mir sehr leid tut", sagt die 56-Jährige. Reumütig holte sie umgehend nach, was sie in letzter Zeit versäumt hatte. Zweitwohnungssteuer und die entsprechende Erklärung seien am Montag beim Finanzamt eingegangen. Die Höhe der Nachzahlung ist nicht bekannt. Hofreiter zahlte nach eigenen Angaben 2475 Euro für seine seit 2005 nicht korrekt gemeldete Zweitwohnung nach.

Sie wirft mit Steinen - im gläsernen Zweitwohnsitz

Noch vor zwei Monaten äußerte sich Klein-Schmeink äußerst kritisch gegenüber Steuersündern: „Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt und sollte auch nicht so behandelt werden." Das schrieb sie im Portal abgeordnetenwach.de.

Hofreiter, Annen, Klein-Schmeink - was kommt da noch?

Die Grünen-Sprecherin ist die Dritte in der Politik binnen weniger als einer Woche, die ihre Steuerhinterziehung einräumt. Nach Anton Hofreiter gestand der Hamburger SPD-Bundestagsabgeordnete Niels Annen, dass er seinen Zweitwohnsitz in Berlin nicht angemeldet hatte. "Ich will das gar nicht entschuldigen und ärgere mich über dieses Versäumnis", sagte er der Hamburger "Morgenpost". Ich werde jetzt selbstverständlich alles nachzahlen." Nach Angaben seines Büros hat sich Annen inzwischen beim Einwohnermeldeamt gemeldet. Außerdem stehe sein Steuerberater in Kontakt mit den Behörden, um über die Rückzahlungsmodalitäten zu verhandeln.

Auch auf HuffingtonPost.de: Uli Hoeneß geht ins Gefängnis






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