Sigmar Gabriel als Wirtschaftsminister, Andrea Nahles als Arbeitsministerin - das findet die deutsche Wirtschaft überhaupt nicht prickelnd. "Das wird für die Wirtschaft teuer", kommentierte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, die Postenverteilung der Großen Koalition, gegenüber dem "Handelsblatt". Dass Nahles ein Drittel des Bundeshaushalts verwalte, sehe er mit "großer Sorge".
Die Rentenpläne würden Belastungen von 130 Milliarden Euro bis 2013 bedeuten - das schwäche die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und sei Politik zu Lasten der Jüngeren, attackiert Ohoven die künftige Regierung.
Lob für Steinmeier, Altmaier und Dobrindt
Einige Minister bewertet Ohoven jedoch auch positiv. SPD-Politiker Frank-Walter Steinmeier, künftiger Außenminister, sei erfahren und klug. Der Pofalla-Nachfolger im Kanzleramt, Peter Altmaier, sei kompetent und verlässlich. Und Alexander Dobrindt, den viele als neuen Verkehrsminister kritisch sehen, ist für Ohoven ein Mann mit Visionen.
Lob gab es auch von den Verbraucherzentralen. Sie lobten das neue Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz in der künftigen Bundesregierung. "Der neue Ressortzuschnitt ist ein großer Erfolg", sagte der Leiter Verbraucherpolitik beim Verbraucherzentrale Bundesverband, Holger Krawinkel, der Nachrichtenagentur dpa. Im Justizministerium sei Verbraucherschutz besser aufgehoben. "Es hat ein Initiativrecht für Gesetze und die nötige Neutralität, um sich ernsthaft für die Rechte der Verbraucher einzusetzen." Bisher war das Bundeslandwirtschaftsministerium mit für Verbraucherschutz zuständig.
SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte am Sonntag in der ARD angekündigt, dass der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Gerd Billen, Staatssekretär in dem neuen Ressort werden soll.
Die Rentenpläne würden Belastungen von 130 Milliarden Euro bis 2013 bedeuten - das schwäche die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und sei Politik zu Lasten der Jüngeren, attackiert Ohoven die künftige Regierung.
Lob für Steinmeier, Altmaier und Dobrindt
Einige Minister bewertet Ohoven jedoch auch positiv. SPD-Politiker Frank-Walter Steinmeier, künftiger Außenminister, sei erfahren und klug. Der Pofalla-Nachfolger im Kanzleramt, Peter Altmaier, sei kompetent und verlässlich. Und Alexander Dobrindt, den viele als neuen Verkehrsminister kritisch sehen, ist für Ohoven ein Mann mit Visionen.
Lob gab es auch von den Verbraucherzentralen. Sie lobten das neue Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz in der künftigen Bundesregierung. "Der neue Ressortzuschnitt ist ein großer Erfolg", sagte der Leiter Verbraucherpolitik beim Verbraucherzentrale Bundesverband, Holger Krawinkel, der Nachrichtenagentur dpa. Im Justizministerium sei Verbraucherschutz besser aufgehoben. "Es hat ein Initiativrecht für Gesetze und die nötige Neutralität, um sich ernsthaft für die Rechte der Verbraucher einzusetzen." Bisher war das Bundeslandwirtschaftsministerium mit für Verbraucherschutz zuständig.
SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte am Sonntag in der ARD angekündigt, dass der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Gerd Billen, Staatssekretär in dem neuen Ressort werden soll.