Es ist eine der größten Überraschungen im neuen Kabinett: Ursula von der Leyen wird die erste Verteidigungsministerin in der Geschichte der Bundesrepublik. Viele wunderten sich: Warum von der Leyen? Kann die das? Ist die geeignet?
In der Talkshow von Günther Jauch sorgte die künftige Verteidigungsministerin erst mal für ein paar Lacher: "Ich habe nicht gedient", antwortete sie auf die Frage, ob sie etwas von ihrem neuen Fachgebiet verstehe. Sie sagte, dass sie "absolut neu in dem Gebiet" sei. "Jetzt habe ich mich in den letzten 72 Stunden ununterbrochen damit beschäftigt." Mit "Mordrespekt" blickt sie auf ihre neue Aufgabe.
Linke-Fraktionschef Gregor Gysi wünscht sich von der Leyen als eine "Anti-Kriegsministerin". Wenn man sieben Kinder habe, wolle man nicht, dass sie in den Krieg gehen.
"Extremes Zureden" von Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich nach eigenen Angaben nicht kurzfristig für von der Leyen als Verteidigungsministerin entschieden. "Meine Planungen für die Zusammensetzung des Kabinetts laufen seit Wochen. Meine Vorstellungen gerade an dieser Stelle sind sehr alt", sagte Merkel. Auf die Frage, wie der bisherige Verteidigungsminister Thomas de Maizière auf seinen Wechsel ins Innenministerium reagiert habe, sagte die CDU-Chefin: "Jeder nimmt sich mit Enthusiasmus der Aufgabe an."
De Maizière hatte vor und nach der Bundestagswahl mehrfach betont, dass er Verteidigungsminister bleiben wolle. Vor knapp drei Jahren war er nach dem Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) aus dem Innenministerium dorthin gewechselt. Jetzt kehrt er zurück. Merkel sagte, de Maizière sei 2011 nur "durch extremes Zureden" zu einem Wechsel ins Verteidigungsministerium zu bewegen gewesen.
In der Talkshow von Günther Jauch sorgte die künftige Verteidigungsministerin erst mal für ein paar Lacher: "Ich habe nicht gedient", antwortete sie auf die Frage, ob sie etwas von ihrem neuen Fachgebiet verstehe. Sie sagte, dass sie "absolut neu in dem Gebiet" sei. "Jetzt habe ich mich in den letzten 72 Stunden ununterbrochen damit beschäftigt." Mit "Mordrespekt" blickt sie auf ihre neue Aufgabe.
Linke-Fraktionschef Gregor Gysi wünscht sich von der Leyen als eine "Anti-Kriegsministerin". Wenn man sieben Kinder habe, wolle man nicht, dass sie in den Krieg gehen.
"Extremes Zureden" von Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich nach eigenen Angaben nicht kurzfristig für von der Leyen als Verteidigungsministerin entschieden. "Meine Planungen für die Zusammensetzung des Kabinetts laufen seit Wochen. Meine Vorstellungen gerade an dieser Stelle sind sehr alt", sagte Merkel. Auf die Frage, wie der bisherige Verteidigungsminister Thomas de Maizière auf seinen Wechsel ins Innenministerium reagiert habe, sagte die CDU-Chefin: "Jeder nimmt sich mit Enthusiasmus der Aufgabe an."
De Maizière hatte vor und nach der Bundestagswahl mehrfach betont, dass er Verteidigungsminister bleiben wolle. Vor knapp drei Jahren war er nach dem Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) aus dem Innenministerium dorthin gewechselt. Jetzt kehrt er zurück. Merkel sagte, de Maizière sei 2011 nur "durch extremes Zureden" zu einem Wechsel ins Verteidigungsministerium zu bewegen gewesen.