Endlich eine Castingshow, die anders ist. Endlich eine Show, bei der es auf die Stimme ankommt – und nicht auf das ganze Drama drum herum. Dafür lieben Fans „The Voice of Germany“. Das Halbfinale aber hat gezeigt: Auch bei „The Voice“ siegt am Ende, was der Masse schmeckt. Und nicht die Kennerkost.
Die Kandidaten traten zu Duellen an. Das heißt: Jeweils zwei Kandidaten stritten sich um einen der vier Plätze im Finale. Entscheidend war das Voting der Zuschauer, die nach jedem Duell sofort über die beiden Kandidaten abstimmten.
Germany gegen große weite Welt
Im ersten Duell trat Peer Richter mit dem deutschen Titel „Unter die Haut“ von Tim Bendzko an. Gegen Chris Schummert, der „Every breath you take“ von The Police sang. Deutsch gegen Englisch. Germany gegen große weite Welt. Die Jury lobte Richter noch dafür, dass er es nur mit deutschsprachigen Liedern bis ins Halbfinale geschafft hatte. Das nutzte ihm: nichts.
Die Zuschauer schickten Schummert eine Runde weiter. Seine Sting-Nummer machte einfach mehr her. Der internationale Chart-Hit setzte sich durch gegen ehrliche deutsche Hausmannskost.
Ähnlich der Ausgang des zweiten Duells: Emily Instiful, das große Ausnahmetalent, die Gänsehaut-Stimme – sie hatte keine Chance gegen Konkurrentin Judith van Hal. Obwohl Instiful die bessere Sängerin ist.
Das Volk hat gewählt
Warum? Ganz einfach: Van Hal trat mit dem Schmusesong „Chasing Cars“ von Snow Patrol auf. Den mag jeder, den kennt jeder. Instiful dagegen sang die Beatles-Nummer „Hey Jude“, mit der das jüngere Publikum nichts anfangen kann. Und verlor.
Auch Kandidatin Tiana Kruskic wurde für ihren Mut nicht belohnt. Sie traute sich mit einem Lied aus ihrer Heimat Bosnien auf die Bühne. Eine Wehklage-Nummer. Volkstümlich. Echt. Ungekünstelt. Kurz: Chancenlos. Ihre Duell-Gegnerin Debbie Schippers sang einen Hit von U2 – und siegte.
Das Volk hat gewählt. Das Volk hat eben manchmal keine Ahnung.
Die Kandidaten traten zu Duellen an. Das heißt: Jeweils zwei Kandidaten stritten sich um einen der vier Plätze im Finale. Entscheidend war das Voting der Zuschauer, die nach jedem Duell sofort über die beiden Kandidaten abstimmten.
Germany gegen große weite Welt
Im ersten Duell trat Peer Richter mit dem deutschen Titel „Unter die Haut“ von Tim Bendzko an. Gegen Chris Schummert, der „Every breath you take“ von The Police sang. Deutsch gegen Englisch. Germany gegen große weite Welt. Die Jury lobte Richter noch dafür, dass er es nur mit deutschsprachigen Liedern bis ins Halbfinale geschafft hatte. Das nutzte ihm: nichts.
Die Zuschauer schickten Schummert eine Runde weiter. Seine Sting-Nummer machte einfach mehr her. Der internationale Chart-Hit setzte sich durch gegen ehrliche deutsche Hausmannskost.
Ähnlich der Ausgang des zweiten Duells: Emily Instiful, das große Ausnahmetalent, die Gänsehaut-Stimme – sie hatte keine Chance gegen Konkurrentin Judith van Hal. Obwohl Instiful die bessere Sängerin ist.
Das Volk hat gewählt
Warum? Ganz einfach: Van Hal trat mit dem Schmusesong „Chasing Cars“ von Snow Patrol auf. Den mag jeder, den kennt jeder. Instiful dagegen sang die Beatles-Nummer „Hey Jude“, mit der das jüngere Publikum nichts anfangen kann. Und verlor.
Auch Kandidatin Tiana Kruskic wurde für ihren Mut nicht belohnt. Sie traute sich mit einem Lied aus ihrer Heimat Bosnien auf die Bühne. Eine Wehklage-Nummer. Volkstümlich. Echt. Ungekünstelt. Kurz: Chancenlos. Ihre Duell-Gegnerin Debbie Schippers sang einen Hit von U2 – und siegte.
Das Volk hat gewählt. Das Volk hat eben manchmal keine Ahnung.