Das Recycling-System „Grüner Punkt“ steht womöglich vor dem Aus. „Die Regeln müssen auf den Prüfstand, sonst droht das ganze System kaputtzugehen”, sagte der Recycling-Experte und Bundestags-Abgeordnete Thomas Gebhart der "Bild"-Zeitung. Nach Ostern berät der Bundestag über eine neue Verpackungsverordnung.
Die Kommunen wollen die Entsorgung von Verpackungen wieder selbst organisieren. Das duale System sei gescheitert, sagte der Vize-Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), Patrick Hasenkamp. Eine vom VKU in Auftrag gegebene Studie habe ergeben, dass nur 20 Prozent des Mülls aus der gelben Tonne wiederverwertet würden. Außerdem trennten die Bürger ihre Abfälle immer seltener.
Bedürfnis mitzuentscheiden
Seit 1991 sammeln, sortieren und verwerten private Entsorger in Deutschland Verpackungsabfälle. Sie werden von Firmen wie dem Dualen System Deutschland (Grüner Punkt) beauftragt - Hersteller von Verpackungen müssen Gebühren für die Sammlung und Entsorgung entrichten.
Weil immer häufiger von Herstellern nicht bezahlte Verpackungsabfälle in der gelben Tonne oder dem gelben Sack landen, arbeitet die Bundesregierung an einer Reform.
Das duale System sollte die Kommunen entlasten - aber die Verpackungsabfälle gelten in Zeiten zunehmenden Revcyclings auch als lukrativ. Seit Jahren streiten Kommunen und private Entsorger um Zugriffsrechte.
Hasenkamp argumentierte, Kommunen könnten im Gegensatz zu Unternehmen auf den Ort zugeschnittene Verwertungssysteme anbieten. "Es gibt auf der örtlichen Ebene das Bedürfnis, dass die Menschen mitentscheiden." Außerdem seien dann die Kosten transparenter, da sie über die Müllgebühren erhoben würden.
Die Kommunen wollen die Entsorgung von Verpackungen wieder selbst organisieren. Das duale System sei gescheitert, sagte der Vize-Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), Patrick Hasenkamp. Eine vom VKU in Auftrag gegebene Studie habe ergeben, dass nur 20 Prozent des Mülls aus der gelben Tonne wiederverwertet würden. Außerdem trennten die Bürger ihre Abfälle immer seltener.
Bedürfnis mitzuentscheiden
Seit 1991 sammeln, sortieren und verwerten private Entsorger in Deutschland Verpackungsabfälle. Sie werden von Firmen wie dem Dualen System Deutschland (Grüner Punkt) beauftragt - Hersteller von Verpackungen müssen Gebühren für die Sammlung und Entsorgung entrichten.
Weil immer häufiger von Herstellern nicht bezahlte Verpackungsabfälle in der gelben Tonne oder dem gelben Sack landen, arbeitet die Bundesregierung an einer Reform.
Das duale System sollte die Kommunen entlasten - aber die Verpackungsabfälle gelten in Zeiten zunehmenden Revcyclings auch als lukrativ. Seit Jahren streiten Kommunen und private Entsorger um Zugriffsrechte.
Hasenkamp argumentierte, Kommunen könnten im Gegensatz zu Unternehmen auf den Ort zugeschnittene Verwertungssysteme anbieten. "Es gibt auf der örtlichen Ebene das Bedürfnis, dass die Menschen mitentscheiden." Außerdem seien dann die Kosten transparenter, da sie über die Müllgebühren erhoben würden.
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