Die Gewalt gegen Personal der Deutschen Bahn hat 2013 zugenommen

BERLIN - Das Personal der Deutschen Bahn wurde 2013 in so viele handgreifliche Auseinandersetzungen verwickelt wie nie zuvor in der Geschichte des Unternehmens.

Körperverletzungen gegenüber Bahn-Personal nehmen zu

Wie die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Montagsausgabe berichtete, werden Zugbegleiter und Sicherheitsleute der Deutschen Bahn immer häufiger Opfer von Körperverletzungen. Dies gehe aus dem neuesten Sicherheitsbericht der Bahn hervor.

1199 Mal wurden Bahnangestellte Opfer von Körperverletzungen. Im Jahr zuvor seien es noch rund 200 Fälle weniger gewesen. Die Vorfälle reichten von Bespucken, über Schubsen bis hin zu echten Handgreiflichkeiten.

Bahn duldet keine Gewalt

Kürzlich habe ein Mann am Kölner Hauptbahnhof einen Schäferhund auf eine Mitarbeiterin der DB Sicherheit gehetzt, heißt es in dem Bericht. Der Bahnvorstand sei alarmiert.

"Unsere Kollegen sind kein Freiwild", sagte Gerd Becht, der im Konzernvorstand für das Thema Sicherheit zuständig ist. "Wir dulden keine Gewalt." Die Bahn suche jetzt "mit den Gewerkschaften den Schulterschluss, um das Problem in den Griff zu kriegen".

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