Liebe Männer,
es sind harte Zeiten. Für Zehntausende von Ihnen. Schlimm genug, wenn ein Brief vom Anwalt ins Haus flattert. Noch schlimmer, wenn er an Sie adressiert ist und Ihre Frau ihn zuerst öffnet. Wenn in dem Brief dann auch noch die Rede ist von rechtswidrigem Pornokonsum auf einer Plattform namens Redtube, mitsamt Rechnung über 250 Euro, dann gnade Ihnen Gott...
Viele von Ihnen machen genau das dieser Tage durch. Und wie es aussieht, wähnen sich viele andere Redtube-Fans in trügerischer Sicherheit – die nächste Abmahnwelle ist offenbar schon in Vorbereitung.
Als Ehefrau sage ich dazu: Shit happens, Baby.
Als Journalistin aber bin ich natürlich auf praktische Lebenshilfe aus, und so lassen Sie sich gesagt sein: Sie müssen nicht verzagen. Und schon gar nicht auf Ihre geliebten Pornos verzichten.
Die Sache ist die: Es ist zum einen überhaupt nicht ausgemacht, dass das Pornoportal Redtube überhaupt illegal ist. Der Kölner IT-Rechtler Christian Solmecke zum Beispiel bezweifelt das. Aber selbst, wenn Sie von Redtube aus Vorsicht bis auf Weiteres die Finger lassen wollen: Es sind, weiß Gott, genug Porno-Portale übrig, auf denen Sie bekommen, was Sie von Ihrer Frau, nun ja, offenbar nicht bekommen.
Wie Sie die finden?
Hier die ultimative Empfehlung vom Fachmann Solmecke: Geben Sie doch einfach einmal drei Namen von Pornoportalen, getrennt mit Komma, bei Google ein (mal ehrlich, natürlich werden Ihnen drei unterschiedliche Namen einfallen).
Was passiert? Google spuckt Ihnen weitere Namen aus. Weil die Internetnutzer sich in Foren und sozialen Netzwerken nun mal gerne über Pornoportale austauschen.
Sie können dann die Google-Suche um die gerade gefundenen Portale ergänzen. Und das Spiel immer weiter spielen – bis Sie, rein theoretisch, „alle Porno-Plattformen der Erde“ zusammenhaben, wie Jurist Solmecke es ausdrückt. Damit dürften Sie dann eine Weile beschäftigt sein. Falls Ihre Frau Sie überhaupt noch mal allein an den PC lässt.
Wenn Sie sich an dieser Stelle fragen, warum wir Ihnen die Sache nicht einfacher machen und gleich ein paar Porno-Portale nennen: Man sagte uns, dass wir uns dann womöglich der Beihilfe zur Verbreitung pornografischer Schriften schuldig machen. Und das wollen wir natürlich nicht.
Also müssen Sie selbst Hand anlegen. Also bei der Recherche. Also bei Google.
Der Haken bei den oben (nicht-)genannten Portalen ist: Soweit es dabei um Streaming-Plattformen geht, sind die rechtlich alle gleich zu behandeln. Sie können also genauso wie bei Redtube Abmahnungen zur Folge haben, deren Rechtmäßigkeit wiederum strittig ist.
Aber hey: No risk, no porn.
Wenn Ihnen die Sache aber zu heiß ist: Kümmern Sie sich doch einfach mal wieder verstärkt um Ihre Frau. Bis Weihnachten redet die vielleicht auch wieder mit Ihnen.
P.S. Untenstehend finden Sie, zur Inspiration, eine Bildergalerie, die Ihnen ganz bestimmt keine Abmahnung beschert. Versprochen.
es sind harte Zeiten. Für Zehntausende von Ihnen. Schlimm genug, wenn ein Brief vom Anwalt ins Haus flattert. Noch schlimmer, wenn er an Sie adressiert ist und Ihre Frau ihn zuerst öffnet. Wenn in dem Brief dann auch noch die Rede ist von rechtswidrigem Pornokonsum auf einer Plattform namens Redtube, mitsamt Rechnung über 250 Euro, dann gnade Ihnen Gott...
Viele von Ihnen machen genau das dieser Tage durch. Und wie es aussieht, wähnen sich viele andere Redtube-Fans in trügerischer Sicherheit – die nächste Abmahnwelle ist offenbar schon in Vorbereitung.
Als Ehefrau sage ich dazu: Shit happens, Baby.
Als Journalistin aber bin ich natürlich auf praktische Lebenshilfe aus, und so lassen Sie sich gesagt sein: Sie müssen nicht verzagen. Und schon gar nicht auf Ihre geliebten Pornos verzichten.
Die Sache ist die: Es ist zum einen überhaupt nicht ausgemacht, dass das Pornoportal Redtube überhaupt illegal ist. Der Kölner IT-Rechtler Christian Solmecke zum Beispiel bezweifelt das. Aber selbst, wenn Sie von Redtube aus Vorsicht bis auf Weiteres die Finger lassen wollen: Es sind, weiß Gott, genug Porno-Portale übrig, auf denen Sie bekommen, was Sie von Ihrer Frau, nun ja, offenbar nicht bekommen.
Wie Sie die finden?
Hier die ultimative Empfehlung vom Fachmann Solmecke: Geben Sie doch einfach einmal drei Namen von Pornoportalen, getrennt mit Komma, bei Google ein (mal ehrlich, natürlich werden Ihnen drei unterschiedliche Namen einfallen).
Was passiert? Google spuckt Ihnen weitere Namen aus. Weil die Internetnutzer sich in Foren und sozialen Netzwerken nun mal gerne über Pornoportale austauschen.
Sie können dann die Google-Suche um die gerade gefundenen Portale ergänzen. Und das Spiel immer weiter spielen – bis Sie, rein theoretisch, „alle Porno-Plattformen der Erde“ zusammenhaben, wie Jurist Solmecke es ausdrückt. Damit dürften Sie dann eine Weile beschäftigt sein. Falls Ihre Frau Sie überhaupt noch mal allein an den PC lässt.
Wenn Sie sich an dieser Stelle fragen, warum wir Ihnen die Sache nicht einfacher machen und gleich ein paar Porno-Portale nennen: Man sagte uns, dass wir uns dann womöglich der Beihilfe zur Verbreitung pornografischer Schriften schuldig machen. Und das wollen wir natürlich nicht.
Also müssen Sie selbst Hand anlegen. Also bei der Recherche. Also bei Google.
Der Haken bei den oben (nicht-)genannten Portalen ist: Soweit es dabei um Streaming-Plattformen geht, sind die rechtlich alle gleich zu behandeln. Sie können also genauso wie bei Redtube Abmahnungen zur Folge haben, deren Rechtmäßigkeit wiederum strittig ist.
Aber hey: No risk, no porn.
Wenn Ihnen die Sache aber zu heiß ist: Kümmern Sie sich doch einfach mal wieder verstärkt um Ihre Frau. Bis Weihnachten redet die vielleicht auch wieder mit Ihnen.
P.S. Untenstehend finden Sie, zur Inspiration, eine Bildergalerie, die Ihnen ganz bestimmt keine Abmahnung beschert. Versprochen.