PARIS - Frankreichs neuer Premierminister Manuel Valls holt die frühere Lebensgefährtin von Präsident François Hollande in seine Regierung. Ségolène Royal werde Umwelt- und Energieministerin, ließ Valls am Mittwoch in Paris ankündigen. Die 60-Jährige wird zum linken Flügel der Sozialisten gezählt.
Royal war Kandidatin im Präsidentschaftswahlkampf 2007, den sie gegen den Konservativen Nicolas Sarkozy verlor. Bis zur Trennung im selben Jahr waren Hollande und Royal fast drei Jahrzehnte ein Paar. Sie haben vier gemeinsame Kinder.
Präsident Hollande hatte Valls nach der herben Niederlage der Sozialisten bei den Kommunalwahlen zum neuen Premier bestimmt. Der bisherige Innenminister zählt zum rechten Flügel der Sozialisten. Er übernahm am Dienstag die Amtsgeschäfte von seinem Vorgänger Jean-Marc Ayrault.
Valls sieht in seinem Kabinett "keinen Bruch, keine Revolution". Er setze in vielen Punkten die Arbeit von Ayrault fort, sagte Valls am Abend im TV-Sender TF1. Zur Politik einer Verringerung des öffentlichen Defizits gebe es keine Alternative. Wichtig dabei seien "Recht und soziale Gerechtigkeit".
In sein Kabinett holte Valls neben Royal ein weiteres neues Gesicht in die Regierung: François Rebsamen soll das Arbeitsministerium übernehmen. Der 62 Jahre alte Jurist und Volkswirt ist Mitglied des Senats und gilt als Vertrauter von Präsident Hollande.
Einige Ministerin wurden unter dem neuen Premier mit anderen Spitzen besetzt oder neu zugeschnitten. Mehrere Namen tauchen nicht mehr auf der Ministerliste auf, prominentestes Opfer der Kabinettsumbildung ist der bisherige Finanz- und Wirtschaftsminister Pierre Moscovici.
Außenminister bleibt Laurent Fabius, auch Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian behält seinen Posten. Neuer Chef des Finanzressorts wird der bisherige Arbeitsminister und Hollande-Vertraute Michel Sapin.
Das Wirtschaftsministerium übernimmt der zur Parteilinken zählende Arnaud Montebourg. Als Innenminister folgt Bernard Cazeneuve auf den neuen Premierminister Valls.
Die bisher 38 Mitglieder umfassende Regierung soll insgesamt verkleinert werden. Zu den neben Valls noch 16 Ministern kommen die beigeordneten Minister hinzu. Die Namen sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.
Die Grünen wollten nicht in einem Kabinett unter Valls dabei sein. Im Kabinett von Valls-Vorgänger Jean-Marc Ayrault waren die Grünen mit zwei Ministerposten vertreten. Allerdings werden die Grünen nicht für eine Mehrheit der Sozialisten gebraucht. Der Grünen-Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit, seit Jahren im Clinch mit den französischen Grünen, nannte die Entscheidung im Sender Europe1 einen "sehr großen politischen Fehler".
Royal war Kandidatin im Präsidentschaftswahlkampf 2007, den sie gegen den Konservativen Nicolas Sarkozy verlor. Bis zur Trennung im selben Jahr waren Hollande und Royal fast drei Jahrzehnte ein Paar. Sie haben vier gemeinsame Kinder.
Präsident Hollande hatte Valls nach der herben Niederlage der Sozialisten bei den Kommunalwahlen zum neuen Premier bestimmt. Der bisherige Innenminister zählt zum rechten Flügel der Sozialisten. Er übernahm am Dienstag die Amtsgeschäfte von seinem Vorgänger Jean-Marc Ayrault.
Valls sieht in seinem Kabinett "keinen Bruch, keine Revolution". Er setze in vielen Punkten die Arbeit von Ayrault fort, sagte Valls am Abend im TV-Sender TF1. Zur Politik einer Verringerung des öffentlichen Defizits gebe es keine Alternative. Wichtig dabei seien "Recht und soziale Gerechtigkeit".
In sein Kabinett holte Valls neben Royal ein weiteres neues Gesicht in die Regierung: François Rebsamen soll das Arbeitsministerium übernehmen. Der 62 Jahre alte Jurist und Volkswirt ist Mitglied des Senats und gilt als Vertrauter von Präsident Hollande.
Einige Ministerin wurden unter dem neuen Premier mit anderen Spitzen besetzt oder neu zugeschnitten. Mehrere Namen tauchen nicht mehr auf der Ministerliste auf, prominentestes Opfer der Kabinettsumbildung ist der bisherige Finanz- und Wirtschaftsminister Pierre Moscovici.
Außenminister bleibt Laurent Fabius, auch Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian behält seinen Posten. Neuer Chef des Finanzressorts wird der bisherige Arbeitsminister und Hollande-Vertraute Michel Sapin.
Das Wirtschaftsministerium übernimmt der zur Parteilinken zählende Arnaud Montebourg. Als Innenminister folgt Bernard Cazeneuve auf den neuen Premierminister Valls.
Die bisher 38 Mitglieder umfassende Regierung soll insgesamt verkleinert werden. Zu den neben Valls noch 16 Ministern kommen die beigeordneten Minister hinzu. Die Namen sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.
Die Grünen wollten nicht in einem Kabinett unter Valls dabei sein. Im Kabinett von Valls-Vorgänger Jean-Marc Ayrault waren die Grünen mit zwei Ministerposten vertreten. Allerdings werden die Grünen nicht für eine Mehrheit der Sozialisten gebraucht. Der Grünen-Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit, seit Jahren im Clinch mit den französischen Grünen, nannte die Entscheidung im Sender Europe1 einen "sehr großen politischen Fehler".
Auch auf HuffingtonPost.de: Beeindruckende Animation - So sieht Europas Luftverkehr aus