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Vermieterin in Paris verurteilt, weil sie mehr als 300 Euro für 1,56 Quadratmeter verlangte

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PARIS - Die Mieten in Deutschlands Großstädten sind schon unverschämt hoch, doch eine Pariser Vermieterin toppte die Preise – und wurde dafür verurteilt.

Sie und ihre Agentur in Paris haben eine Wohnung mit nur 1,56 Quadratmetern Nutzfläche für insgesamt 330 Euro vermietet. Ein Gericht in der französischen Hauptstadt verpflichtete beide Parteien am Montag dazu, dem Mieter 11.000 Euro plus Umzugshilfe zu zahlen.

In der Miete waren keine Toilette und keine Dusche inbegriffen

Der Mann hatte die Wohnung 15 Jahre lang für zuletzt 330 Euro monatlich gemietet, das ergibt ein Quadratmeterpreis von 212 Euro. Er lebte dort ohne Toilette und Dusche. Die Wohnung ist nur mit einem Waschbecken ausgestattet.

Vermietung von Wohnungen unter neun Quadratmeter illegal

Die Grundfläche der Dachgeschosswohnung betrug vier Quadratmeter, von denen Schrägen anteilig abgezogen werden. Die Wohnung hätte ohnehin nicht vermietet werden dürfen: In Frankreich muss eine Bleibe mindestens neun Quadratmeter Wohnfläche haben.

Auch bei HuffPost: US-Justizirrtum: Fast 30 Jahre unschuldig in der Todeszelle

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