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Jahrestagung des Verbandes der Zeitschriftenverlage in Bayern

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Hoch erfreut über die Einladung des VZB zur Jahrestagung, ging ich am Donnerstag, den 20.03.2014, voller Spannung und Erwartung ins Rilano No. 6 im Lenbach Palais, um Medienprofis wie Kai Diekmann und Katja Wunderlich live zu erleben.

Ob Kai Diekmann „in echt" wohl tatsächlich den lässigen Silicon Valley Chic adaptiert hat? Welche Ansichten hat der BILD-Chefredakteur bezüglich der zunehmenden digitalen Revolution? Wie wird es weitergehen mit Print? Und wer hat eigentlich das Sagen in der Printmedienbranche? Fragen über Fragen, die mir als Nachwuchsjournalistin durch den Kopf gingen und alsbald beantwortet werden sollten. Nur so viel vorweg: Kai Diekmann trumpfte mit Bart und lässigem Holzperlenarmband auf, also durchaus Californian Style.

Viel wichtiger aber als Herr Diekmanns Kleidungsstil sind die vielen interessanten Aussagen, die auf der Jahrestagung zum Thema „Erfolgreiche Business-Modelle und zukunftsorientierte Strategien für Verlage" fielen.

Waltraut von Mengden, die erste Vorsitzende des VZB, schaffte es nämlich getreu dem Motto des Abends „Lernen von den Besten", BILD-Chefredakteur Kai Diekmann, ARD- und BR-Moderatorin Katja Wunderlich, Douglas Marketingchef Godo Kraemer, Managing Director der Medienagentur GroupM Boris Schramm sowie Stefan Rühling, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vogel Business Media, für eine Podiumsdiskussion zu gewinnen.

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Diskutierten auf dem Podium: Daniel Häuser, Peter Böhling, Boris Schramm, Kai Diekmann, Waltraut von Mengden, Katja Wunderlich, Stefan Rühling und Godo Kraemer
Quelle: https://twitter.com/V_Z_B


Moderiert von den Verlegern des People-Magazins Clap, Peter Böhling und Daniel Häuser, tauschten sich die Gäste zu den großen Veränderungen aus, die die Printbranche rasant und nachhaltig verändern. So sehr Kai Diekmann auch am Print hängt, so sehr ist ihm auch klar, dass „digitale Techniken Bequemlichkeit und Lebensqualität schaffen". Allerdings weiß er nach seinem Aufenthalt im Silicon Valley nur zu gut, dass dort „am Ende auch nur mit Wasser gekocht wird".

Einig waren sich alle Diskutierenden, dass die Qualität der journalistischen Beiträge steigen muss, um dauerhaft Bestand zu haben. Wie Waltraut von Mengden treffend formulierte liegt die Basis des Erfolgs in der Kernkompetenz der Zeitschriften: „In hervorragenden und einzigartigen Inhalten, denn Inhalte schaffen Haltung und Relevanz - und sorgen für entsprechend gute Leistungswerte in allen Bereichen".

Dennoch ist es laut Diekmann auch wichtig, „das eine zu tun und das andere aber nicht zu lassen", also sowohl im Printbereich, als auch online zu publizieren.

Für mich als Nachwuchsjournalistin und überzeugte Print-Liebhaberin hat dieser Abend mit netten Tischnachbarn, leckerem Essen und einer Dinnerspeech von unserer Staatsministerin Christine Haderthauer vor allem eines gezeigt: Die Medienbranche befindet sich auf einer Reise, deren Ziel noch unbekannt ist. Es liegt an uns Journalisten und Verlegern, den richtigen Weg einzuschlagen und neue Abzweigungen wahrzunehmen.

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