Warum sind manche Menschen im Leben und Beruf erfolgreicher als andere? Liegt dies allein an ihrem hohen IQ und ihrer Arbeitsmoral? Weit gefehlt! Denn auschlaggebend für Glück und Erfolg im Leben ist auch unsere emotionale Intelligenz, also die Art und Weise, wie wir mit unseren eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer Menschen umgehen.
Schon Platon wies darauf hin, dass alles Lernen eine gewisse gefühlsmäßige Grundlage hat. Wie wir mit unseren Gefühlen interagieren und sie regulieren wirkt sich auf fast alle Aspekte des Lebens aus. Salopp ausgedrückt ist der EQ ein Indikator für unsere „Bauernschläue“ und hat großen Einfluss darauf, wie effektiv wir uns durchs Leben schlagen.
„Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz sind selbstbewusst, anpassbar, flexibel und arbeiten effektiv auf ihre Ziele hin. Sie erholen sich schnell von Stress und sind belastbar“, so Daniel Goleman in der Huffington Post. Der Psychologe und Autor von „EQ. Emotionale Intelligenz“ verrät: „Das Leben verläuft wesentlich glatter, wenn man eine hohe emotionale Intelligenz besitzt.“
Die fünf von Goleman definierten Komponenten emotionaler Intelligenz sind Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung, Motivation, soziale Kompetenz und Einfühlungsvermögen. Die meisten von uns werden Stärken in einigen Bereichen und Schwächen in anderen haben. Fest steht jedoch, dass wir die Fähigkeit besitzen, unsere Leistung in allen Bereichen zu verbessern.
Möchten Sie gern wissen, wie hoch Ihre emotionale Intelligenz ist? Hier sind 14 Zeichen für einen hohen EQ.
1. Sie sind neugierig auf Menschen, die Sie noch nicht kennen
Treffen Sie gerne neue Leute und stellen Sie neuen Bekanntschaften meist viele Fragen? Falls ja, verfügen Sie über ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen, eine der Hauptkomponenten emotionaler Intelligenz. Menschen mit sehr hohem Einfühlungsvermögen, die extrem auf die Bedürfnisse und Gefühle anderer eingehen und Rücksicht darauf nehmen, haben eine wichtige Gemeinsamkeit: Sie sind sehr an bisher unbekannten Menschen interessiert und möchten mehr über andere erfahren.
Wer neugierig auf andere Menschen ist, kann dadurch sein Einfühlungsvermögen trainieren. „Das Interesse an anderen erweitert unser Einfühlungsvermögen. Vor allem wenn wir uns mit Menschen außerhalb unseres gesellschaftlichen Umfelds unterhalten und dabei auf Lebensweisen und Weltanschauungen stoßen, die sich stark von unseren eigenen unterscheiden“, schreibt Roman Krznaric, Autor des in Kürze erscheinenden Buchs „Empathy: A Handbook For Revolution“ in einem Blogpost auf Greater Good.
2. Sie verfügen über ausgeprägte Führungskompetenzen
Goleman zufolge haben hervorragende Führungskräfte eines gemein: Neben den üblichen Erfolgsfaktoren – wie Talent, Arbeitsmoral und Ehrgeiz – besitzen diese Menschen ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz. In seinen Forschungsarbeiten verglich er extrem erfolgreiche Führungskräfte mit solchen, die nur durchschnittliche Leistungen zeigten. Es stellte sich heraus, dass fast 90 Prozent des Unterschieds ihrer Profile auf ihre emotionale Intelligenz und nicht auf ihre kognitiven Fähigkeiten zurückzuführen waren.
„Je höher der Rang eines Menschen, dessen Leistung als außerordentlich eingeschätzt wurde, desto eher ist seine Effektivität auf emotionale Intelligenz zurückzuführen“, schreibt Goleman im Harvard Business Review.
3. Sie kennen Ihre Stärken und Schwächen
Selbstwahrnehmung hängt zum Großteil damit zusammen, wie ehrlich man mit sich selbst ist und wie gut man die eigenen Stärken und Schwächen kennt und akzeptiert. Emotional intelligente Menschen lernen, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und das Beste daraus machen können. Aus diesem Bewusstsein heraus entwickelt sich das unerschütterliche Selbstvertrauen, das ein weiterer Hauptfaktor emotionaler Intelligenz ist, so Goleman.
„Menschen, die wissen, was sie wirklich gut machen, können voller Vertrauen darauf aufbauen“, erläutert er.
4. Sie können Ihre Aufmerksamkeit auf etwas richten
Lassen Sie sich von jedem Tweet, Telefonanruf oder flüchtigem Gedanken ablenken? Die Fähigkeit, Ablenkungen auszublenden und sich völlig einer Aufgabe zu widmen, ist ein großes Geheimnis emotionaler Intelligenz, berichtet Goleman. Wer nicht ganz bei sich selbst und anderen ist, kann nur schwer eine gute Selbstwahrnehmung entwickeln und solide Beziehungen aufbauen.
„Sich auf die eigene Arbeit oder die Hausaufgaben zu konzentrieren und erst hinterher den neuesten Tweet zu lesen oder ein Videospiel zu spielen: Wie gut ein Kind diese Fähigkeit entwickelt hat, ist ein wesentlich stärkerer Indikator für den späteren finanziellen Erfolg als der IQ oder die soziale Schicht, aus der es kommt“, fährt Goleman fort. „Und wir können unseren Kindern zeigen, wie dies funktioniert.“
5. Sie wissen, warum Ihre Stimmung kippt
Wir alle durchlaufen Tag für Tag eine Reihe von emotionalen Hochs und Tiefs. Häufig wissen wir dabei gar nicht, warum wir auf einmal wütend oder traurig sind. Ein wichtiger Aspekt der Selbstwahrnehmung besteht darin, zu erkennen, woher Gefühle kommen und warum man sich so fühlt.
Bei der Selbstwahrnehmung geht es vor allem darum, entstehende Gefühle zu erkennen, und sie nicht falsch zu interpretieren oder zu ignorieren. Emotional intelligente Menschen distanzieren sich von ihren Gefühlen, untersuchen sie und überlegen sich, wie sich diese Gefühle auf sie auswirken.
6. Sie kommen mit den meisten Menschen zurecht
Goleman zufolge sind erfüllende und effektive Beziehungen ein Zeichen emotionaler Intelligenz.
7. Es ist Ihnen wichtig, ein guter Mensch zu sein
Ein weiterer Aspekt emotionaler Intelligenz ist unsere „moralische Identität“, die damit zusammenhängt, inwiefern wir uns als ethisch handelnde, mitfühlende Menschen sehen wollen. Wenn Sie jemand sind, der – unabhängig von seinem moralischen Verhalten in früheren Situationen – diese Charaktereigenschaften verstärken möchte, haben Sie einen hohen EQ.
8. Sie nehmen sich Zeit, anderen zu helfen
Wer regelmäßig einen Gang nach unten schaltet und seine Aufmerksamkeit auf andere richtet – beispielsweise die Straßenseite wechselt, um jemanden zu begrüßen, oder einer älteren Dame in den Zug hilft – zeigt emotionale Intelligenz. Denn viele von uns sind die meiste Zeit ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Dies liegt meist daran, dass wir den ganzen Tag völlig gestresst alles Mögliche erledigen wollen und uns dabei einfach nicht die Zeit nehmen, andere zu bemerken oder ihnen gar zu helfen.
„Es gibt ein Spektrum, das von vollständiger Selbstbezogenheit, über das Wahrnehmen von anderen und Einfühlungsvermögen hin zu Mitgefühl reicht“, erläutert Goleman in einem TED Talk zum Thema Mitgefühl. „Es ist im Grunde ganz einfach: Solange wir völlig mit uns selbst beschäftigt sind, was im Laufe des Tages unglaublich häufig vorkommt, können wir andere Menschen gar nicht vollständig wahrnehmen.“
Anderen gegenüber aufmerksamer zu sein und nicht völlig in der eigenen Welt zu versinken ist die Grundvoraussetzung für Mitgefühl, einer wesentlichen Komponente emotionaler Intelligenz.
9. Sie können den Gesichtsausdruck anderer Menschen gut interpretieren
Die Gefühle anderer Menschen erraten zu können ist ein wichtiger Aspekt emotionaler Intelligenz. Dieser Test der Universität Berkeley verrät Ihnen, wie gut Sie Gesichter lesen können.
10. Sie lassen sich von Rückschlägen nicht entmutigen
Ihr Umgang mit Fehlern und Rückschlägen sagt eine Menge über Sie aus. Menschen mit hohem EQ wissen, dass es im Leben vor allem darauf ankommt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Wenn emotional intelligente Menschen einen Fehler machen oder an etwas scheitern, können sie sich schnell davon erholen. Dies liegt zum Teil daran, dass sie negative Gefühle bewusst wahrnehmen, aber nicht außer Kontrolle geraten lassen, und somit eine höhere Belastbarkeit entwickeln.
„Belastbare Menschen versuchen nicht, negative Gefühle zu überspielen, sondern reihen diese Gefühle neben anderen Gefühlen ein“, berichtet Barbara Fredrickson, Autorin des Buchs „Die Macht der guten Gefühle“, auf Experience Life. „Sie denken also nicht nur, dass sie wegen einer Sache traurig sind, sondern erinnern sich gleichzeitig daran, wie dankbar sie für eine andere Sache sind.“
11. Sie besitzen gute Menschenkenntnis
Sie konnten schon immer einen Menschen auf den ersten Blick richtig einschätzen und wurden dabei nur selten von Ihrem Gefühl getäuscht.
12. Sie vertrauen Ihrem Bauchgefühl
Emotional intelligente Menschen haben kein Problem damit, intuitive Entscheidungen zu treffen, so Goleman. Wenn Sie sich selbst und Ihren Gefühlen trauen, gibt es keinen Grund, nicht auf Ihre innere Stimme zu hören.
13. Sie konnten sich schon immer gut motivieren
Waren Sie schon als Kind ehrgeizig und fleißig, auch wenn Sie nicht dafür belohnt wurden? Wenn Sie eine hohe Eigenmotivation besitzen und Ihre Aufmerksamkeit und Energie auf selbstgesteckte Ziele richten können, besitzen Sie vermutlich einen hohen EQ.
14. Sie wissen, wann Sie „Nein“ sagen müssen
Selbststeuerung ist eine der fünf Komponenten emotionaler Intelligenz und besteht in der Fähigkeit zur Selbstdisziplin und der Bekämpfung schlechter Gewohnheiten. Goleman zufolge besitzen emotional intelligente Menschen gute Mechanismen zur Bekämpfung von Stress – ein häufiger Auslöser für schlechte Gewohnheiten – und sind in der Lage, ihre Impulse zu kontrollieren.
Übersetzt aus der Huffington Post von Julia Keinert. Hier geht’s zum Original.
Schon Platon wies darauf hin, dass alles Lernen eine gewisse gefühlsmäßige Grundlage hat. Wie wir mit unseren Gefühlen interagieren und sie regulieren wirkt sich auf fast alle Aspekte des Lebens aus. Salopp ausgedrückt ist der EQ ein Indikator für unsere „Bauernschläue“ und hat großen Einfluss darauf, wie effektiv wir uns durchs Leben schlagen.
„Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz sind selbstbewusst, anpassbar, flexibel und arbeiten effektiv auf ihre Ziele hin. Sie erholen sich schnell von Stress und sind belastbar“, so Daniel Goleman in der Huffington Post. Der Psychologe und Autor von „EQ. Emotionale Intelligenz“ verrät: „Das Leben verläuft wesentlich glatter, wenn man eine hohe emotionale Intelligenz besitzt.“
Die fünf von Goleman definierten Komponenten emotionaler Intelligenz sind Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung, Motivation, soziale Kompetenz und Einfühlungsvermögen. Die meisten von uns werden Stärken in einigen Bereichen und Schwächen in anderen haben. Fest steht jedoch, dass wir die Fähigkeit besitzen, unsere Leistung in allen Bereichen zu verbessern.
Möchten Sie gern wissen, wie hoch Ihre emotionale Intelligenz ist? Hier sind 14 Zeichen für einen hohen EQ.
1. Sie sind neugierig auf Menschen, die Sie noch nicht kennen
Treffen Sie gerne neue Leute und stellen Sie neuen Bekanntschaften meist viele Fragen? Falls ja, verfügen Sie über ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen, eine der Hauptkomponenten emotionaler Intelligenz. Menschen mit sehr hohem Einfühlungsvermögen, die extrem auf die Bedürfnisse und Gefühle anderer eingehen und Rücksicht darauf nehmen, haben eine wichtige Gemeinsamkeit: Sie sind sehr an bisher unbekannten Menschen interessiert und möchten mehr über andere erfahren.
Wer neugierig auf andere Menschen ist, kann dadurch sein Einfühlungsvermögen trainieren. „Das Interesse an anderen erweitert unser Einfühlungsvermögen. Vor allem wenn wir uns mit Menschen außerhalb unseres gesellschaftlichen Umfelds unterhalten und dabei auf Lebensweisen und Weltanschauungen stoßen, die sich stark von unseren eigenen unterscheiden“, schreibt Roman Krznaric, Autor des in Kürze erscheinenden Buchs „Empathy: A Handbook For Revolution“ in einem Blogpost auf Greater Good.
2. Sie verfügen über ausgeprägte Führungskompetenzen
Goleman zufolge haben hervorragende Führungskräfte eines gemein: Neben den üblichen Erfolgsfaktoren – wie Talent, Arbeitsmoral und Ehrgeiz – besitzen diese Menschen ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz. In seinen Forschungsarbeiten verglich er extrem erfolgreiche Führungskräfte mit solchen, die nur durchschnittliche Leistungen zeigten. Es stellte sich heraus, dass fast 90 Prozent des Unterschieds ihrer Profile auf ihre emotionale Intelligenz und nicht auf ihre kognitiven Fähigkeiten zurückzuführen waren.
„Je höher der Rang eines Menschen, dessen Leistung als außerordentlich eingeschätzt wurde, desto eher ist seine Effektivität auf emotionale Intelligenz zurückzuführen“, schreibt Goleman im Harvard Business Review.
3. Sie kennen Ihre Stärken und Schwächen
Selbstwahrnehmung hängt zum Großteil damit zusammen, wie ehrlich man mit sich selbst ist und wie gut man die eigenen Stärken und Schwächen kennt und akzeptiert. Emotional intelligente Menschen lernen, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und das Beste daraus machen können. Aus diesem Bewusstsein heraus entwickelt sich das unerschütterliche Selbstvertrauen, das ein weiterer Hauptfaktor emotionaler Intelligenz ist, so Goleman.
„Menschen, die wissen, was sie wirklich gut machen, können voller Vertrauen darauf aufbauen“, erläutert er.
4. Sie können Ihre Aufmerksamkeit auf etwas richten
Lassen Sie sich von jedem Tweet, Telefonanruf oder flüchtigem Gedanken ablenken? Die Fähigkeit, Ablenkungen auszublenden und sich völlig einer Aufgabe zu widmen, ist ein großes Geheimnis emotionaler Intelligenz, berichtet Goleman. Wer nicht ganz bei sich selbst und anderen ist, kann nur schwer eine gute Selbstwahrnehmung entwickeln und solide Beziehungen aufbauen.
„Sich auf die eigene Arbeit oder die Hausaufgaben zu konzentrieren und erst hinterher den neuesten Tweet zu lesen oder ein Videospiel zu spielen: Wie gut ein Kind diese Fähigkeit entwickelt hat, ist ein wesentlich stärkerer Indikator für den späteren finanziellen Erfolg als der IQ oder die soziale Schicht, aus der es kommt“, fährt Goleman fort. „Und wir können unseren Kindern zeigen, wie dies funktioniert.“
5. Sie wissen, warum Ihre Stimmung kippt
Wir alle durchlaufen Tag für Tag eine Reihe von emotionalen Hochs und Tiefs. Häufig wissen wir dabei gar nicht, warum wir auf einmal wütend oder traurig sind. Ein wichtiger Aspekt der Selbstwahrnehmung besteht darin, zu erkennen, woher Gefühle kommen und warum man sich so fühlt.
Bei der Selbstwahrnehmung geht es vor allem darum, entstehende Gefühle zu erkennen, und sie nicht falsch zu interpretieren oder zu ignorieren. Emotional intelligente Menschen distanzieren sich von ihren Gefühlen, untersuchen sie und überlegen sich, wie sich diese Gefühle auf sie auswirken.
6. Sie kommen mit den meisten Menschen zurecht
Goleman zufolge sind erfüllende und effektive Beziehungen ein Zeichen emotionaler Intelligenz.
7. Es ist Ihnen wichtig, ein guter Mensch zu sein
Ein weiterer Aspekt emotionaler Intelligenz ist unsere „moralische Identität“, die damit zusammenhängt, inwiefern wir uns als ethisch handelnde, mitfühlende Menschen sehen wollen. Wenn Sie jemand sind, der – unabhängig von seinem moralischen Verhalten in früheren Situationen – diese Charaktereigenschaften verstärken möchte, haben Sie einen hohen EQ.
8. Sie nehmen sich Zeit, anderen zu helfen
Wer regelmäßig einen Gang nach unten schaltet und seine Aufmerksamkeit auf andere richtet – beispielsweise die Straßenseite wechselt, um jemanden zu begrüßen, oder einer älteren Dame in den Zug hilft – zeigt emotionale Intelligenz. Denn viele von uns sind die meiste Zeit ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Dies liegt meist daran, dass wir den ganzen Tag völlig gestresst alles Mögliche erledigen wollen und uns dabei einfach nicht die Zeit nehmen, andere zu bemerken oder ihnen gar zu helfen.
„Es gibt ein Spektrum, das von vollständiger Selbstbezogenheit, über das Wahrnehmen von anderen und Einfühlungsvermögen hin zu Mitgefühl reicht“, erläutert Goleman in einem TED Talk zum Thema Mitgefühl. „Es ist im Grunde ganz einfach: Solange wir völlig mit uns selbst beschäftigt sind, was im Laufe des Tages unglaublich häufig vorkommt, können wir andere Menschen gar nicht vollständig wahrnehmen.“
Anderen gegenüber aufmerksamer zu sein und nicht völlig in der eigenen Welt zu versinken ist die Grundvoraussetzung für Mitgefühl, einer wesentlichen Komponente emotionaler Intelligenz.
9. Sie können den Gesichtsausdruck anderer Menschen gut interpretieren
Die Gefühle anderer Menschen erraten zu können ist ein wichtiger Aspekt emotionaler Intelligenz. Dieser Test der Universität Berkeley verrät Ihnen, wie gut Sie Gesichter lesen können.
10. Sie lassen sich von Rückschlägen nicht entmutigen
Ihr Umgang mit Fehlern und Rückschlägen sagt eine Menge über Sie aus. Menschen mit hohem EQ wissen, dass es im Leben vor allem darauf ankommt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Wenn emotional intelligente Menschen einen Fehler machen oder an etwas scheitern, können sie sich schnell davon erholen. Dies liegt zum Teil daran, dass sie negative Gefühle bewusst wahrnehmen, aber nicht außer Kontrolle geraten lassen, und somit eine höhere Belastbarkeit entwickeln.
„Belastbare Menschen versuchen nicht, negative Gefühle zu überspielen, sondern reihen diese Gefühle neben anderen Gefühlen ein“, berichtet Barbara Fredrickson, Autorin des Buchs „Die Macht der guten Gefühle“, auf Experience Life. „Sie denken also nicht nur, dass sie wegen einer Sache traurig sind, sondern erinnern sich gleichzeitig daran, wie dankbar sie für eine andere Sache sind.“
11. Sie besitzen gute Menschenkenntnis
Sie konnten schon immer einen Menschen auf den ersten Blick richtig einschätzen und wurden dabei nur selten von Ihrem Gefühl getäuscht.
12. Sie vertrauen Ihrem Bauchgefühl
Emotional intelligente Menschen haben kein Problem damit, intuitive Entscheidungen zu treffen, so Goleman. Wenn Sie sich selbst und Ihren Gefühlen trauen, gibt es keinen Grund, nicht auf Ihre innere Stimme zu hören.
13. Sie konnten sich schon immer gut motivieren
Waren Sie schon als Kind ehrgeizig und fleißig, auch wenn Sie nicht dafür belohnt wurden? Wenn Sie eine hohe Eigenmotivation besitzen und Ihre Aufmerksamkeit und Energie auf selbstgesteckte Ziele richten können, besitzen Sie vermutlich einen hohen EQ.
14. Sie wissen, wann Sie „Nein“ sagen müssen
Selbststeuerung ist eine der fünf Komponenten emotionaler Intelligenz und besteht in der Fähigkeit zur Selbstdisziplin und der Bekämpfung schlechter Gewohnheiten. Goleman zufolge besitzen emotional intelligente Menschen gute Mechanismen zur Bekämpfung von Stress – ein häufiger Auslöser für schlechte Gewohnheiten – und sind in der Lage, ihre Impulse zu kontrollieren.
Übersetzt aus der Huffington Post von Julia Keinert. Hier geht’s zum Original.