Wer kennt das nicht? Wir sind gerade ziemlich im Stress, wühlen in der Tasche oder in dem Mantel und plötzlich fällt uns auf, dass wir unseren Schlüssel nicht mehr "am Mann" haben. Zugegeben - das Verlieren von Gegenständen ist im Großen und Ganzen vielleicht eher als Problem einer „Luxusgesellschaft" anzusehen, da nur diejenigen etwas verlieren können, die etwas zu verlieren haben. Aber mal abgesehen davon wünschen sich dennoch alle „Verlierer" ihre Sachen gerne zurück - egal ob Schlüssel, Geldbeutel oder Handy.
Bisher blieb für Verlierer und Finder eines Gegenstandes nur der Weg zum herkömmlichen Fundbüro. Dort gab man den gefundenen Gegenstand ab oder ging dorthin, in der Hoffnung, dass der Gegenstand dort abgegeben wurde. Die Chance auf das Wiedersehen mit dem verlorenen Gegenstand im Fundbüro ist jedoch eher gering, da den Findern häufig der Anreiz fehlt, sich an ein Fundbüro zu wenden. Bei einem Portemonnaie tendieren die Chancen sogar gegen null - erst recht wenn Geld drin war. Mal abgesehen davon ist die Zuordnung von Besitzer und verlorenem Gegenstand mitunter sehr schwer - mit Sicherheit ein Grund für das Scheitern von Fundbüros
Das Startup BringMeBack ist sich diesem Problem ebenfalls bewusst und hat eine clevere Lösung parat:
Im Webshop von BringMeBack können interessierte „Verlierer-Typen" Schlüsselanhänger, Aufkleber oder einen Mix aus beidem bestellen und damit diverse Gegenstände kennzeichnen. Sowohl die Aufkleber als auch die Anhänger sind mit einer einmaligen Nummer versehen, mit welcher die gekennzeichneten Dinge auf der Webseite von BringMeBack registriert werden können. Damit Finder auch dazu motiviert werden, einen verlorenen Gegenstand zurückzugeben, können und sollten die Nutzer von BringMeBack einen Finderlohn festlegen, der nach erfolgreicher Übergabe ausgezahlt wird.
Nach dem Verlust einer mit den Markern von BringMeBack gekennzeichneten Sache wird der Finder mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Aufkleber oder Anhänger samt der Code-Nummer und der Webseite von BringMeBack aufmerksam. Ruft der Finder nun die Webseite auf, kann er den Code eingeben und erhält alle Informationen zum Rückgabeprozess, wobei er auch sieht, wie hoch der Finderlohn ausfällt.
Der Besitzer der verlorenen Sache wird daraufhin von BringMeBack darüber informiert, dass der Gegenstand gefunden wurde, und kann sich nun entscheiden, ob der Rückgabeprozess anonym über BringMeBack abgewickelt werden soll oder ob der Eigentümer persönlich Kontakt zum Finder aufnehmen möchte. Die anonyme Abwicklung würde sich beispielsweise ideal für Schlüssel eignen, da der Finder sonst an die persönlichen Daten des Besitzers kommen könnte, was sicherlich nicht Sinn der Sache ist.
Klar sollte der Finderlohn zu niedrig sein, kann es natürlich trotzdem sein, dass die Dinge nicht mehr den Weg zu Ihrem eigentlichen Besitzer finden. Das Konzept ist aber erfolgreich: Laut den Betreibern ist die Erfolgsquote bei rund 90% - und das ist definitiv mehr als bei einem klassischen Fundbüro. Derzeit sichert das Unternehmen Gegenstände im Wert von über 2,5 Millionen Euro. Für das Konzept wurde BringMeBack übrigens von Crowdfunding Plattform Seedmatch zum Startup des Jahres 2012 gewählt.
Vor einigen Tagen hat man bekannt gegeben den kleinsten GPS-Tracker der Welt entwickelt zu haben. Derzeit befindet man sich in Gesprächen mit Investoren, um Mitte des Jahres mit der Serienfertigung der ersten Geräte starten zu können. Ein Verkauf der Geräte an Privatkunden ist für den Herbst 2014 geplant.
Ich bin gespannt!
Weitere Projekte und Startups aus dem Sozialen Unternehmertum auf social-startups.de
Bisher blieb für Verlierer und Finder eines Gegenstandes nur der Weg zum herkömmlichen Fundbüro. Dort gab man den gefundenen Gegenstand ab oder ging dorthin, in der Hoffnung, dass der Gegenstand dort abgegeben wurde. Die Chance auf das Wiedersehen mit dem verlorenen Gegenstand im Fundbüro ist jedoch eher gering, da den Findern häufig der Anreiz fehlt, sich an ein Fundbüro zu wenden. Bei einem Portemonnaie tendieren die Chancen sogar gegen null - erst recht wenn Geld drin war. Mal abgesehen davon ist die Zuordnung von Besitzer und verlorenem Gegenstand mitunter sehr schwer - mit Sicherheit ein Grund für das Scheitern von Fundbüros
Das Startup BringMeBack ist sich diesem Problem ebenfalls bewusst und hat eine clevere Lösung parat:
Im Webshop von BringMeBack können interessierte „Verlierer-Typen" Schlüsselanhänger, Aufkleber oder einen Mix aus beidem bestellen und damit diverse Gegenstände kennzeichnen. Sowohl die Aufkleber als auch die Anhänger sind mit einer einmaligen Nummer versehen, mit welcher die gekennzeichneten Dinge auf der Webseite von BringMeBack registriert werden können. Damit Finder auch dazu motiviert werden, einen verlorenen Gegenstand zurückzugeben, können und sollten die Nutzer von BringMeBack einen Finderlohn festlegen, der nach erfolgreicher Übergabe ausgezahlt wird.
Nach dem Verlust einer mit den Markern von BringMeBack gekennzeichneten Sache wird der Finder mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Aufkleber oder Anhänger samt der Code-Nummer und der Webseite von BringMeBack aufmerksam. Ruft der Finder nun die Webseite auf, kann er den Code eingeben und erhält alle Informationen zum Rückgabeprozess, wobei er auch sieht, wie hoch der Finderlohn ausfällt.
Der Besitzer der verlorenen Sache wird daraufhin von BringMeBack darüber informiert, dass der Gegenstand gefunden wurde, und kann sich nun entscheiden, ob der Rückgabeprozess anonym über BringMeBack abgewickelt werden soll oder ob der Eigentümer persönlich Kontakt zum Finder aufnehmen möchte. Die anonyme Abwicklung würde sich beispielsweise ideal für Schlüssel eignen, da der Finder sonst an die persönlichen Daten des Besitzers kommen könnte, was sicherlich nicht Sinn der Sache ist.
Klar sollte der Finderlohn zu niedrig sein, kann es natürlich trotzdem sein, dass die Dinge nicht mehr den Weg zu Ihrem eigentlichen Besitzer finden. Das Konzept ist aber erfolgreich: Laut den Betreibern ist die Erfolgsquote bei rund 90% - und das ist definitiv mehr als bei einem klassischen Fundbüro. Derzeit sichert das Unternehmen Gegenstände im Wert von über 2,5 Millionen Euro. Für das Konzept wurde BringMeBack übrigens von Crowdfunding Plattform Seedmatch zum Startup des Jahres 2012 gewählt.
Vor einigen Tagen hat man bekannt gegeben den kleinsten GPS-Tracker der Welt entwickelt zu haben. Derzeit befindet man sich in Gesprächen mit Investoren, um Mitte des Jahres mit der Serienfertigung der ersten Geräte starten zu können. Ein Verkauf der Geräte an Privatkunden ist für den Herbst 2014 geplant.
Ich bin gespannt!
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