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Dieser Bundesliga-Spieltag war nicht der Tag der Elfmeterschützen

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BERLIN – Trainer Thomas Schneider hat mit dem VfB Stuttgart den Befreiungsschlag in der Fußball-Bundesliga verpasst und muss um seinen Job bangen. Die Schwaben kamen am Samstag im Kellerduell nicht über ein 2:2 (2:1) gegen Eintracht Braunschweig hinaus und erlitten damit den nächsten Rückschlag, auch wenn die Serie von zuletzt acht Pleiten zu Ende ging. Die Schwaben liegen damit weiter gleichauf mit dem Drittletzten Hamburger SV, der sich von Eintracht Frankfurt 1:1 (0:1) trennte.

An der Tabellenspitze hat unterdessen der FC Bayern München mit dem 6:1 (1:1) beim VfL Wolfsburg seinen 16. Sieg in Serie eingefahren. Der Vorsprung auf Rivale Borussia Dortmund, der am Sonntag beim SC Freiburg gastiert, beträgt damit vorerst 23 Punkte. Hinter den Bayern (68) spitzt sich der Kampf um die Champions-League-Plätze dagegen zu, zumal die Krise bei Bayer Leverkusen anhält. Der Tabellendritte kam bei Hannover 96 nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und blieb damit in neun seiner letzten elf Pflichtspielen ohne Sieg.

Mit 44 Punkten liegt Bayer nun gleichauf mit dem Vierten FC Schalke 04, der 1899 Hoffenheim 4:0 (2:0) bezwang. Borussia Mönchengladbach, als Dritter noch in die Winterpause gegangen, wartet unterdessen auch nach dem 1:2 (1:1) gegen den FC Augsburg auf den ersten Sieg im Jahr 2014.

Stuttgarts Krise hält

Die Stuttgarter Krise setzte sich indes fort. Dabei hatten nach dem frühen Braunschweiger Tor durch Jan Hochscheidt in der 24. Minute noch Alexandru Maxim (30.) und Martin Harnik (35.) das Spiel gedreht. Christian Gentner verpasste mit einem vergebenen Foulelfmeter sogar die Chance zu einem weiteren Stuttgarter Tor (52.), ehe Ermin Bicakcic für Braunschweig noch der Ausgleich gelang (82.). Ein Punkt könnte für den umstrittenen Schneider zu wenig gewesen sein.

Beim HSV scheint der erste Aufschwung unter dem neuen Trainer Mirko Slomka schon wieder verpufft zu sein. Immerhin bewahrte Hakan Calhanoglu die ersatzgeschwächten Hanseaten mit einem verwandelten Foulelfmeter vor der achten Heimniederlage (72.), nachdem Alexander Madlung die Eintracht in der ersten Halbzeit in Führung gebracht hatte (29.).

In Wolfsburg bekamen die Bayern zunächst mehr Gegenwehr als erwartet und durch den Brasilianer Naldo auch ein frühes Gegentor (17.). Nach dem Ausgleichstreffer durch Xherdan Shaqiri (26.) sorgten je zweimal Thomas Müller (63. und 78.), und Mario Mandzukic (66. und 80.) sowie Franck Ribery (71.) aber noch für die gelungene Generalprobe drei Tage vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Arsenal.

Nicht der Tag der Elfmeterschützen

Auf Schalke stand Klaas-Jan Huntelaar vor allem in der ersten Halbzeit im Blickpunkt. Erst brachte er die Königsblauen mit zwei Toren auf die Siegerstraße (6. und 28.), dann verschenkte er mit einem aufreizend lässig geschossenenen Elfmeter seinen persönlichen Hattrick (31.). In der zweiten Halbzeit gelang ihm aber noch der dritte Treffer (79.). Außerdem war Chinedu Obasi für die Königsblauen erfolgreich (55.).

Der Tag der Elfmeterschützen war es am Samstag nicht. In Hannover scheiterte Szabolcs Huszti an Bayer-Schlussmann Bernd Leno, der bereits seinen fünften Elfmeter in dieser Saison parierte. Für Bayer reichte es trotzdem nicht zum Sieg, weil Artjoms Rudnevs (33.) die Leverkusener Führung durch Gonzalo Castro noch ausglich (28.). In Gladbach brachte der Ex-Herthaner Raffael die Borussia in Führung (5.), Augsburg kam durch Halil Altintop (35.) und Tobias Werner (81.) aber noch zum Sieg.

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