Pelz, Protz, PS? Von wegen. Luxus ist leise geworden. Immer mehr Menschen wollen eine neue Art Reichtum. Sie sehnen sich nicht nach Materiellem, sondern nach Gütern, die ihnen wirklich fehlen: Freiheit, Natur, das einfache Leben. Ein Trend, der sich nun auch auf die Reisebranche auswirkt.
"Heute wohnen die Menschen in Apartments, arbeiten in einem Bürokomplex, gehen abends ins Restaurant. Sie leben in einer Box", sagt Hotelier Sonu Shivdasani, der nachhaltige Luxus-Ressorts in Thailand und auf den Malediven betreibt. Er hat für den Reisemarkt einen Trend ausgerufen: das sogenannte "Slow Life".
Es geht darum, bewusst und nachhaltig zu genießen. "Genau das bedeutete Luxus früher: Im 19. Jahrhundert lebten die Reichen in ihren Herrenhäusern auf dem Land, aßen Gemüse von ihren Feldern und waren dauernd an der frischen Luft", sagt Shivdasani beim "Healing Summit" in Berlin, bei dem sich Experten und Geschäftsleute mit einem nachhaltigen Lebensstil auseinandersetzten.
Luxus heute heißt, aus der Box auszubrechen. Wenn schon nicht im Alltag, dann wenigstens im Urlaub. Diese fünf Hotel-Trends machen es möglich:
Open Air Dining
Immer mehr Hotels bieten ihren Gästen die Möglichkeit, unter freiem Himmel zu essen. Klingt selbstverständlich. Ist es aber nicht. Denn die meisten Anlagen haben überdachte Terrassen. Damit die Möbel vor Regen geschützt sind. Damit man auch bei schlechtem Wetter draußen sitzen kann. Schön und gut. Praktisch. Aber den Blick in den Sternenhimmel ersetzt es nicht. "Es ist ein einzigartiges Gefühl, im Freien zu essen", sagt Shivdasani. "Nichts kann diese Freiheit ersetzen".
Ebenfalls Trend sind Duschen unter freiem Himmel. Hat was von Leben in der Wildnis. Trotzdem achten die Hotels darauf, dass die Anlagen so komfortabel sind wie in einem Wellness-Tempel.
Barfuß sein
Klar, am Strand mit nackten Füßen spazieren gehen ist nicht neu. Doch einige Luxus-Ressorts bitten ihre Gäste, sich auf dem gesamten Gelände barfuß zu bewegen. Bei der Ankunft geben sie ihre Schuhe ab - und den Seelen-Ballast auch. Freiheit unter den Sohlen, Luft zwischen den Zehen: Barfußlaufen fühlt sich nicht nur gut an. Es stärkt die Muskulatur und kann sogar helfen, bestimmte Arten von Fehlstellungen der Füße zu therapieren.
Selbst angebautes Gemüse auf dem Tisch
Immer mehr gehobene Hotels bauen zum Beispiel Salat selbst an. Ohne chemische Pflanzenschutzmittel oder künstlichen Dünger. Lange Transportwege fallen weg. Und die Gäste genießen mit reinem Gewissen.
Speiseplan nach der Natur
Die Zeiten sind vorbei, als Feinschmecker sich vor allem mit seltenen Speisen locken ließen. Die Köche dachten sich die kunstvollsten Kreationen aus, um ihr Können zu beweisen. Heute muss das Essen aus Sicht der anspruchsvollen Gäste eines sein: authentisch. Manche Hotels verzichten auf eine feste Speisekarte. Sie kochen mit den Zutaten, die sie morgens auf dem Markt bekommen. Je nach Angebot kommt etwas anderes dabei raus. Einfach und natürlich muss es schmecken.
Sport ohne Zubehör
Tiefseetauchen, Segeln auf der High-Tech-Yacht, Klettern mit aufwendiger Ausrüstung: Für viele Sportarten im Urlaub braucht man Technik, allerlei Zubehör und Ressourcen. Jetzt heißt es: Zurück zur Natur, zurück zum Menschen. Immer mehr Hotels bieten Sport an, der ohne Ausrüstung und Geräte auskommt. Free Diving zum Beispiel, Tauschen ohne Schnorchel oder Sauerstofftank. In Kursen lernen die Teilnehmer, unter Wasser immer länger die Luft anzuhalten. Bewusst, vorsichtig und langsam, damit keine Unfälle passieren.
"Heute wohnen die Menschen in Apartments, arbeiten in einem Bürokomplex, gehen abends ins Restaurant. Sie leben in einer Box", sagt Hotelier Sonu Shivdasani, der nachhaltige Luxus-Ressorts in Thailand und auf den Malediven betreibt. Er hat für den Reisemarkt einen Trend ausgerufen: das sogenannte "Slow Life".
Es geht darum, bewusst und nachhaltig zu genießen. "Genau das bedeutete Luxus früher: Im 19. Jahrhundert lebten die Reichen in ihren Herrenhäusern auf dem Land, aßen Gemüse von ihren Feldern und waren dauernd an der frischen Luft", sagt Shivdasani beim "Healing Summit" in Berlin, bei dem sich Experten und Geschäftsleute mit einem nachhaltigen Lebensstil auseinandersetzten.
Luxus heute heißt, aus der Box auszubrechen. Wenn schon nicht im Alltag, dann wenigstens im Urlaub. Diese fünf Hotel-Trends machen es möglich:
Open Air Dining
Immer mehr Hotels bieten ihren Gästen die Möglichkeit, unter freiem Himmel zu essen. Klingt selbstverständlich. Ist es aber nicht. Denn die meisten Anlagen haben überdachte Terrassen. Damit die Möbel vor Regen geschützt sind. Damit man auch bei schlechtem Wetter draußen sitzen kann. Schön und gut. Praktisch. Aber den Blick in den Sternenhimmel ersetzt es nicht. "Es ist ein einzigartiges Gefühl, im Freien zu essen", sagt Shivdasani. "Nichts kann diese Freiheit ersetzen".
Ebenfalls Trend sind Duschen unter freiem Himmel. Hat was von Leben in der Wildnis. Trotzdem achten die Hotels darauf, dass die Anlagen so komfortabel sind wie in einem Wellness-Tempel.
Barfuß sein
Klar, am Strand mit nackten Füßen spazieren gehen ist nicht neu. Doch einige Luxus-Ressorts bitten ihre Gäste, sich auf dem gesamten Gelände barfuß zu bewegen. Bei der Ankunft geben sie ihre Schuhe ab - und den Seelen-Ballast auch. Freiheit unter den Sohlen, Luft zwischen den Zehen: Barfußlaufen fühlt sich nicht nur gut an. Es stärkt die Muskulatur und kann sogar helfen, bestimmte Arten von Fehlstellungen der Füße zu therapieren.
Selbst angebautes Gemüse auf dem Tisch
Immer mehr gehobene Hotels bauen zum Beispiel Salat selbst an. Ohne chemische Pflanzenschutzmittel oder künstlichen Dünger. Lange Transportwege fallen weg. Und die Gäste genießen mit reinem Gewissen.
Speiseplan nach der Natur
Die Zeiten sind vorbei, als Feinschmecker sich vor allem mit seltenen Speisen locken ließen. Die Köche dachten sich die kunstvollsten Kreationen aus, um ihr Können zu beweisen. Heute muss das Essen aus Sicht der anspruchsvollen Gäste eines sein: authentisch. Manche Hotels verzichten auf eine feste Speisekarte. Sie kochen mit den Zutaten, die sie morgens auf dem Markt bekommen. Je nach Angebot kommt etwas anderes dabei raus. Einfach und natürlich muss es schmecken.
Sport ohne Zubehör
Tiefseetauchen, Segeln auf der High-Tech-Yacht, Klettern mit aufwendiger Ausrüstung: Für viele Sportarten im Urlaub braucht man Technik, allerlei Zubehör und Ressourcen. Jetzt heißt es: Zurück zur Natur, zurück zum Menschen. Immer mehr Hotels bieten Sport an, der ohne Ausrüstung und Geräte auskommt. Free Diving zum Beispiel, Tauschen ohne Schnorchel oder Sauerstofftank. In Kursen lernen die Teilnehmer, unter Wasser immer länger die Luft anzuhalten. Bewusst, vorsichtig und langsam, damit keine Unfälle passieren.
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