Haben sie den „Kleinen Hobbit" und den „Herrn der Ringe" mehrfach gelesen? Die Filme in der Extended-Edition duzende Male angeschaut? Dann ist Schattenfell vermutlich ihr Lieblingspferd und Sie glauben, der schlimmste Fehler von Regisseur Peter Jackson war, dass er Tom Bombadil nicht in den Film aufgenommen hat. Dass die Kinder von Pippin und Sam im Epilog des Buches heiraten, ist für Sie vermutlich dann auch keine Neuigkeit mehr.
Falls Sie von all dem aber noch nie irgendetwas gehört haben, dann wird Ihnen der folgende Artikel erst recht nichts sagen. Aber immerhin: Er enthält ein paar tolle GIFs.
Wir haben J.R.R. Tolkiens literarischen Nachlass, das Simarillion, gelesen und alle Anhänge ausgewertet: Hier sind die abgedrehtesten Fakten aus dem Herr-der-Ringe-Universum, die wir finden konnten. Mit diesem Wissen können Sie sich bei ihren Freunden zum Über-Nerd ausrufen.
1. Arwen ist Aragorns Cousine.
... des 36. Grades. Aragon ist ein Nachfahre von Elros, der wiederum der Bruder von Elrond war. Elrond und Elros gehörten zur Rasse der Peredhil, den „Halb-Elben“, was ihnen die Möglichkeit gab sich zwischen dem Leben als Elb oder Mensch zu entscheiden. Elros wählte ein sterbliches Leben, während Elrond sich dafür entschied, als unsterblicher Elb in Bruchtal zu leben. Sein „Halb-Elben“-Erbe gewährte Aragorn ein viel längeres Leben, als ein normaler Mensch. Außerdem war dies wohl der einzige Grund, warum Elrond es ihm erlaubte in Bruchtal zu leben und eine Beziehung zu Arwen zu führen.
2. Thranduils Vater war dafür verantwortlich, dass die Elben Dol Guldur zurückließen bevor Sauron dort einzog.
Vielleicht ist das ja der Grund, warum Thranduil so ein gemeiner Typ ist? (Nein.)
Die Elben verließen Dol Guldur wegen territorialen Streitigkeiten mit Lorien und Moria. Vor den Ereignissen im Herrn der Ringe fanden Kriege zwischen den einzelnen Elbenvölkern statt. Auch wenn sie sich selbst gerne als überlegene Rasse darstellen, sind sie kaum besser als die Menschen.
3. Legolas hatte vielleicht gar nicht die blonden Locken von Orlando Bloom.
Sein VaterThranduil hatte blondes Haar. (So wie die meisten Elben in den Büchern, abgesehen von Elronds Familie.) Aber Tolkien beschrieb Legolas Aussehen nie im Detail. Dies lässt nur eine Schlussfolgerung zu: Legolas ist eigentlich rothaarig.
4. Die vier Elbenringe Nenya, Narya und Vilya wurden nicht von Sauron geschmiedet, sondern von einem Elben namens Celebrimbor.
Celebrimbor half Sauron sogar dabei die anderen Ringe der Macht zu schmieden – abgesehen vom Einen Ring. Doch weil er Sauron nicht vertraute, schmiedete Celebrimbor die Ringe für sein eigenes Volk selbst. Deshalb besitzt der Eine Ring zwar starke Macht über die Ringe der Zwergen und Menschen, nicht aber über die Elbenringe.
5. Celebrimbor schuf außerdem die Geheimtür zu den Minen von Moria.
Die Tür nach Moria zeigt die Sterne der sieben Söhne von Feanor. Feanor war der Elb, der die Silmaril erschaffen hat, jene drei Edelsteine, nach denen das Silmarillion benannt ist. Außerdem ist er für die Palantir verantwortlich.
6. Durins Fluch, der Balrog von Moria, hatte eigentlich Flügel.
Ob er aber wirklich fliegen konnte, ist bis heute ein Streitpunkt. Abgesehen davon, war er auch nicht der furchterregendste seiner Art: Der Herr der Balrogs, Gothmog genannt, war Kriegsfürst einer schrecklichen Armee aus Balrogs, Orks und Drachen, wie das Simarillion erzählt. Sie dienten dem bösen Morgoth.
7. Die fünf Zauberer gehören zu einer Rasse Gestaltwandler namens Maiar.
Kurz gesagt bedeutet das, dass Ian McKellan jederzeit seine Rolle als Gandalf verlieren könnte.
8. Sauron ist nicht das ultimative Böse in Mittelerde.
Sauron war einst der Diener von Morgoth, einem gottähnlichen Wesen. Diese Wesen wurden Ainur genannt, was die „Heiligen“ in Quenya bedeutet. Quenya ist eine der beiden Elbensprachen, die Tolkien erfunden hat. Sindarin ist die gemeine Elbensprache, die in den Filmen und den Büchern gesprochen wird und basiert auf dem Walisischen. Quenya ist Hochelbisch und basiert auf dem Finnischen.
Morgoth ist das Stan-Äquivalent Mittelerdes.
9. Kankra ist nicht einfach nur eine Spinne.
Kankra ist die Tochter von Ungoliant, ein Wesen das bereits vor der Zeit existierte, ähnliche wie Tom Bombadil. Im Gegensatz zu ihm, ist sie aber böse und hat die Form einer Spinne angenommen. Auch sie steht, ähnlich wie der Balrog von Moria, Morgoth sehr nahe. Alle großen Spinnen Mittelerdes sind ihre Nachkommen.
10. Das Silmarillion ist ziemlich unübersichtlich.
Da das Silmarillion erst nach dem Tode Tolkiens von dessen Sohn Christopher gesammelt und veröffentlicht wurde, gibt es einige Details, die nicht mit dem im Herr der Ringe übereinstimmen. Es gibt zum Beispiel mehrere Erzählungen, die die Herkunft der Orks beschreiben. Deswegen gibt es selbst unter echten Herr-der-Ringe-Fans immer wieder Streitigkeiten über die Auslegung des Silmarillions.
Falls Sie von all dem aber noch nie irgendetwas gehört haben, dann wird Ihnen der folgende Artikel erst recht nichts sagen. Aber immerhin: Er enthält ein paar tolle GIFs.
Wir haben J.R.R. Tolkiens literarischen Nachlass, das Simarillion, gelesen und alle Anhänge ausgewertet: Hier sind die abgedrehtesten Fakten aus dem Herr-der-Ringe-Universum, die wir finden konnten. Mit diesem Wissen können Sie sich bei ihren Freunden zum Über-Nerd ausrufen.
1. Arwen ist Aragorns Cousine.
... des 36. Grades. Aragon ist ein Nachfahre von Elros, der wiederum der Bruder von Elrond war. Elrond und Elros gehörten zur Rasse der Peredhil, den „Halb-Elben“, was ihnen die Möglichkeit gab sich zwischen dem Leben als Elb oder Mensch zu entscheiden. Elros wählte ein sterbliches Leben, während Elrond sich dafür entschied, als unsterblicher Elb in Bruchtal zu leben. Sein „Halb-Elben“-Erbe gewährte Aragorn ein viel längeres Leben, als ein normaler Mensch. Außerdem war dies wohl der einzige Grund, warum Elrond es ihm erlaubte in Bruchtal zu leben und eine Beziehung zu Arwen zu führen.
2. Thranduils Vater war dafür verantwortlich, dass die Elben Dol Guldur zurückließen bevor Sauron dort einzog.
Vielleicht ist das ja der Grund, warum Thranduil so ein gemeiner Typ ist? (Nein.)
Die Elben verließen Dol Guldur wegen territorialen Streitigkeiten mit Lorien und Moria. Vor den Ereignissen im Herrn der Ringe fanden Kriege zwischen den einzelnen Elbenvölkern statt. Auch wenn sie sich selbst gerne als überlegene Rasse darstellen, sind sie kaum besser als die Menschen.
3. Legolas hatte vielleicht gar nicht die blonden Locken von Orlando Bloom.
Sein VaterThranduil hatte blondes Haar. (So wie die meisten Elben in den Büchern, abgesehen von Elronds Familie.) Aber Tolkien beschrieb Legolas Aussehen nie im Detail. Dies lässt nur eine Schlussfolgerung zu: Legolas ist eigentlich rothaarig.
4. Die vier Elbenringe Nenya, Narya und Vilya wurden nicht von Sauron geschmiedet, sondern von einem Elben namens Celebrimbor.
Celebrimbor half Sauron sogar dabei die anderen Ringe der Macht zu schmieden – abgesehen vom Einen Ring. Doch weil er Sauron nicht vertraute, schmiedete Celebrimbor die Ringe für sein eigenes Volk selbst. Deshalb besitzt der Eine Ring zwar starke Macht über die Ringe der Zwergen und Menschen, nicht aber über die Elbenringe.
5. Celebrimbor schuf außerdem die Geheimtür zu den Minen von Moria.
Die Tür nach Moria zeigt die Sterne der sieben Söhne von Feanor. Feanor war der Elb, der die Silmaril erschaffen hat, jene drei Edelsteine, nach denen das Silmarillion benannt ist. Außerdem ist er für die Palantir verantwortlich.
6. Durins Fluch, der Balrog von Moria, hatte eigentlich Flügel.
Ob er aber wirklich fliegen konnte, ist bis heute ein Streitpunkt. Abgesehen davon, war er auch nicht der furchterregendste seiner Art: Der Herr der Balrogs, Gothmog genannt, war Kriegsfürst einer schrecklichen Armee aus Balrogs, Orks und Drachen, wie das Simarillion erzählt. Sie dienten dem bösen Morgoth.
7. Die fünf Zauberer gehören zu einer Rasse Gestaltwandler namens Maiar.
Kurz gesagt bedeutet das, dass Ian McKellan jederzeit seine Rolle als Gandalf verlieren könnte.
8. Sauron ist nicht das ultimative Böse in Mittelerde.
Sauron war einst der Diener von Morgoth, einem gottähnlichen Wesen. Diese Wesen wurden Ainur genannt, was die „Heiligen“ in Quenya bedeutet. Quenya ist eine der beiden Elbensprachen, die Tolkien erfunden hat. Sindarin ist die gemeine Elbensprache, die in den Filmen und den Büchern gesprochen wird und basiert auf dem Walisischen. Quenya ist Hochelbisch und basiert auf dem Finnischen.
Morgoth ist das Stan-Äquivalent Mittelerdes.
9. Kankra ist nicht einfach nur eine Spinne.
Kankra ist die Tochter von Ungoliant, ein Wesen das bereits vor der Zeit existierte, ähnliche wie Tom Bombadil. Im Gegensatz zu ihm, ist sie aber böse und hat die Form einer Spinne angenommen. Auch sie steht, ähnlich wie der Balrog von Moria, Morgoth sehr nahe. Alle großen Spinnen Mittelerdes sind ihre Nachkommen.
10. Das Silmarillion ist ziemlich unübersichtlich.
Da das Silmarillion erst nach dem Tode Tolkiens von dessen Sohn Christopher gesammelt und veröffentlicht wurde, gibt es einige Details, die nicht mit dem im Herr der Ringe übereinstimmen. Es gibt zum Beispiel mehrere Erzählungen, die die Herkunft der Orks beschreiben. Deswegen gibt es selbst unter echten Herr-der-Ringe-Fans immer wieder Streitigkeiten über die Auslegung des Silmarillions.