- Mit dem siebten Staffelfinale hat die Herkunft von Jon Snow gelüftet
- Der König des Nordens weiß davon noch nichts
- Warum Daenerys mit den neuen Umständen ein Problem haben könnte
Jon Snow ist König des Nordes und der Lord von Winterfell. Für ihn ist klar: Der einstige Lord von Winterfell, Ned Stark, ist sein Vater. Er selbst sein uneheliches Kind, ein Bastard, weshalb er den Namen Snow oder Schnee anstelle von Stark trägt.
Bis zuletzt häuften sich aber die Hinweise, dass Jon nicht der ist, der er selbst meint, zu sein. Zum Ende der siebten Staffel lüften Samwall Tarly und Bran Stark letztlich das Geheimnis um den jungen Mann.
Das Problem ist nur: Der König des Nordens selbst weiß noch nichts – und verliebt sich nach und nach in Daenerys. Für die Mutter der Drachen könnte Jon aber zum Problem werden, wenn seine Herkunft bekannt wird.
Bevor wir zu den Details kommen, seid gewarnt: Jetzt wird gespoilert.
Jon Snow ist zu Teilen ein Stark
Der aufmerksame Fan weiß es schon lange: Jon Snow ist ein Wolf. Aber nicht weil er Ned Starks Sohn ist - sondern das Kind von Lyanna Stark, Neds Schwester.
Diese starb bei der Geburt von Jon in einem Turm in Dorne, wie Bran bereits vergangene Staffel in einer Vision gesehen hat.
Der einstige Lord von Winterfell hat den kleinen Jon aufgenommen und ihn offiziell als seinen Bastard, also seinen unehelichen Sohn, großgezogen. Es passte aber nicht sonderlich zu dem ehrenwerten Eddard seine Frau betrogen zu haben.
Leider hat Catelyn Stark nie erfahren, dass ihr Mann treu war.
Sam und Bran offenbaren nun aber noch mehr. Erstens den Namen von Jons Vater: Rhaegar Targaryen.
Jon ist mit Daenerys verwandt
Er ist der älteste Sohn des sogenannten Irren Königs, Aerys II. Targaryen, gewesen und damit Daenerys ältester Bruder.
Seit den Anfängen von “GoT” heißt es: Rhaegar löste die Rebellion gegen den König aus, als er die Verlobte von Robert Baratheon entführte: Lyanna Stark. Robert tötete ihn dafür.
Der Irre König ließ den damaligen Lord Stark und seinen ältesten Sohn Brandon hinrichten, während Eddard seine Schwester fand und Jon aufnahm.
► Jon wäre demnach das Kind einer Vergewaltigung und aus Jon Schnee oder Snow würde Jon Sand werden, jener Name den Bastarden aus Dorne zukommt.
► Daenerys wäre dann seine Tante. Jon und die Mutter der Drachen gehen also eine inzestuöse Beziehung ein, ohne es zu wissen.
So oder so scheint eine solche Liebe in der Welt von “Game of Thrones” weniger ein Problem zu sein. Zwar sorgte die Beziehung zwischen den Zwillingen Cersei und Jaimie Lennister für einen Skandal. Jedoch ist bei den Targaryen durchaus üblich gewesen, dass Geschwister heiraten. Grund: Die Blutlinie sollte rein bleiben.
Doch Sam und Bran wissen noch mehr - und das könnte die Königsbeziehung noch deutlicher in Frage stellen: Denn Jon ist kein Bastard.
Lyanna und Rhaegar haben geheiratet
Bereits seit einigen Folgen gab es dazu Hinweise: Als Sam in der Zitadelle Tagebücher abschreiben muss, stößt Goldy nämlich auf das Wort annullieren. Sie fragt nach der Bedeutung.
Den Grund für Goldys Frage nimmt Sam gar nicht wirklich wahr, aufmerksamen Fans ist er aber nicht entgangen: In einem Bericht steht, dass der Hohe Septon Maynard die Ehe zwischen Rhaegar und seiner Frau Elia Martell annulliert, also aufgehoben, hat und Rhaegar in einer Zeremonie in Dorne eine andere Frau geheiratet hat.
Diese war Lyanna. Sie war kein Opfer, sondern eine verliebte Frau.
Aegon könnte Daenerys größter Konkurrent werden
Sie nennt ihren kleinen Sohn Aegon Targaryen – und nicht wie bisher angenommen Jon. Dieser Junge ist also Rhaegars ehelicher Sohn und damit der rechtmäßige Erbe des Eisernen Throns.
Bisher beansprucht Daenerys diesen Titel für sich. Denn sie ist die jüngste Tochter von Aerys II. Targaryen – jedoch letztlich nur Rhaegars kleine Schwester.
► Dass Daenerys zum Staffelfinale nun mit gerade jenem Mann ins Bett geht, der Anspruch auf den Eisernen Thron hat, bietet Konfliktpotential – von dem beide noch nichts ahnen.
Denn bisher ist sich Daenerys sicher: Sie ist die wahre Königin von den sieben Königslanden. Dass sie sich damit zufrieden geben könnte, die Nummer zwei zu sein, scheint nicht realistisch.
Das Spiel um die Macht könnte jetzt erst richtig begonnen haben. Doch viel wichtiger ist: Der Winter ist da!