Was ist dran am deutschen Exportwunder? Wächst die deutsche Wirtschaft wirklich auf Kosten der kriselnden Länder im Süden? Oder ist dieses Wunder ein riesiger Betrug?
Das Wunder der deutschen Exportwirtschaft ist ein aufgeblasener Ballon aus Abermilliarden Schulden, die den Deutschen einmal um die Ohren fliegen werden. Es sind nicht die Arbeitsmarktreformen, die uns die deutsche Regierung als Begründung nennt.
Warum widerspricht niemand dieser falschen Darstellung?
Weil die Wahrheit unerträglich ist:
Das deutsche Exportwunder ist kreditfinanziert. Lastkraftwagen, Nobelkarossen, Elektrotechnik, auch Panzer verkauft Deutschland über Umwege auf Kredit.
Einer der Umwege heißt Target2. Über dieses Zahlungssystem der Euro-Zone sind derzeit 500 Milliarden Euro Kredit aufgelaufen. Nicht bei den Exportfirmen (MAN, Siemens, BMW und anderen), die haben ihr Geld von der Bundesbank bekommen. Die 500 Milliarden stehen als Forderung in den Büchern der Bundesbank (gegenüber der EZB und bei dieser gegenüber den Käufern). Dass die klammen Südländer diese Forderungen bezahlen werden, ist höchst unwahrscheinlich. Es sind schließlich nicht ihre einzigen Schulden.
Zusätzlich stehen bei der EZB Schuldverschreibungen in Höhe von 2,6 Billionen Euro in den Büchern. Die deutschen Steuerzahler haften bei Zahlungsausfall der Schuldner mit 27 Prozent dieser Summe (702 Milliarden Euro) gegenüber der EZB. Die Schuldner haben mit dem geliehenen Geld ihre Staatsausgeben finanziert (zum Teil auch Importe aus Deutschland).
Nichts anderes ist mit den Geldern aus dem ESM geschehen. In diesem Gemeinschaftstopf stecken 190 Milliarden Euro, die in deutschen Finanzämtern eingesammelt wurden.
Ist es damit endlich genug? Mitnichten.
211 Milliarden Euro deutsches Geld wurden über den EFSF, dem Vorläufer des ESM, verteilt.
Wer denkt, das wäre nun aber alles, irrt.
184 Milliarden sind als direkte Hilfszahlungen aus Deutschland nach Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Zypern geflossen.
1.787 Billionen Euro haben die Deutschen offiziell bisher (bar und als Bürgschaft) für die Euro-Rettung aufgewendet.
Wer angesichts dieser Zahlen vom Exportwunder schwafelt, will nichts anderes, als von diesen Zahlen ablenken. Vor den Europawahlen am 25. Mai wäre eine solche Offenbarung höchst unerwünscht.
Nach den Europawahlen werden die Zahlungen für die Euro-Rettung drastisch zunehmen, seien wir sicher! Wie unangenehm es zwischen Skylla und Charybdis sein wird, steht hier.
Das Wunder der deutschen Exportwirtschaft ist ein aufgeblasener Ballon aus Abermilliarden Schulden, die den Deutschen einmal um die Ohren fliegen werden. Es sind nicht die Arbeitsmarktreformen, die uns die deutsche Regierung als Begründung nennt.
Warum widerspricht niemand dieser falschen Darstellung?
Weil die Wahrheit unerträglich ist:
Das deutsche Exportwunder ist kreditfinanziert. Lastkraftwagen, Nobelkarossen, Elektrotechnik, auch Panzer verkauft Deutschland über Umwege auf Kredit.
Einer der Umwege heißt Target2. Über dieses Zahlungssystem der Euro-Zone sind derzeit 500 Milliarden Euro Kredit aufgelaufen. Nicht bei den Exportfirmen (MAN, Siemens, BMW und anderen), die haben ihr Geld von der Bundesbank bekommen. Die 500 Milliarden stehen als Forderung in den Büchern der Bundesbank (gegenüber der EZB und bei dieser gegenüber den Käufern). Dass die klammen Südländer diese Forderungen bezahlen werden, ist höchst unwahrscheinlich. Es sind schließlich nicht ihre einzigen Schulden.
Zusätzlich stehen bei der EZB Schuldverschreibungen in Höhe von 2,6 Billionen Euro in den Büchern. Die deutschen Steuerzahler haften bei Zahlungsausfall der Schuldner mit 27 Prozent dieser Summe (702 Milliarden Euro) gegenüber der EZB. Die Schuldner haben mit dem geliehenen Geld ihre Staatsausgeben finanziert (zum Teil auch Importe aus Deutschland).
Nichts anderes ist mit den Geldern aus dem ESM geschehen. In diesem Gemeinschaftstopf stecken 190 Milliarden Euro, die in deutschen Finanzämtern eingesammelt wurden.
Ist es damit endlich genug? Mitnichten.
211 Milliarden Euro deutsches Geld wurden über den EFSF, dem Vorläufer des ESM, verteilt.
Wer denkt, das wäre nun aber alles, irrt.
184 Milliarden sind als direkte Hilfszahlungen aus Deutschland nach Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Zypern geflossen.
1.787 Billionen Euro haben die Deutschen offiziell bisher (bar und als Bürgschaft) für die Euro-Rettung aufgewendet.
Wer angesichts dieser Zahlen vom Exportwunder schwafelt, will nichts anderes, als von diesen Zahlen ablenken. Vor den Europawahlen am 25. Mai wäre eine solche Offenbarung höchst unerwünscht.
Nach den Europawahlen werden die Zahlungen für die Euro-Rettung drastisch zunehmen, seien wir sicher! Wie unangenehm es zwischen Skylla und Charybdis sein wird, steht hier.