Einen Tag, nachdem der ugandische Präsident ein Gesetz zur Verfolgung Homosexueller erlassen hat, hat eine ugandische Zeitung eine Liste der "200 Top-Homosexuellen“ des Landes veröffentlicht.
Die Boulevardzeitung „Red Pepper“ veröffentlichte die Namen und einige Bilder in einer Titelgeschichte unter der Überschrift "Exposed". Die Liste beinhaltet prominente ugandische Aktivisten wie Pepe Julian Onziema, der wiederholt davor warnte, das neue Gesetz könne Gewalt gegen Homosexuelle wecken. Aufgelistet sind auch ein ugandischer Hip-Hop-Star und ein katholischer Priester.
Das neue Gesetz sieht lange Haftstrafen für Schwule und Lesben in dem ostafrikanischen Land vor. Wer beispielsweise Homosexuelle unterstützt oder homosexuelles Verhalten von Freunden und Bekannten nicht anzeigt, riskiert ab jetzt ein Gerichtsverfahren.
Das Gesetz sei derart weit gefasst, dass es zu Machtmissbrauch sowie zu Denunzierungen selbst von Menschen einlade, die gar nicht homosexuell seien, kritisierte die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay.
#AHBUganda: The media witch hunt is back. 200 Top Homos exposed in redpepper pic.twitter.com/sbofQxvSyM
— Kasha Jacqueline (@KashaJacqueline) February 25, 2014
Die Boulevardzeitung „Red Pepper“ veröffentlichte die Namen und einige Bilder in einer Titelgeschichte unter der Überschrift "Exposed". Die Liste beinhaltet prominente ugandische Aktivisten wie Pepe Julian Onziema, der wiederholt davor warnte, das neue Gesetz könne Gewalt gegen Homosexuelle wecken. Aufgelistet sind auch ein ugandischer Hip-Hop-Star und ein katholischer Priester.
Ugandische Zeitung
— Volker Beck (@Volker_Beck) February 25, 2014
@RedPepperUG outet 200 angebliche ugandische Homosexuelle. Das ist ein Aufruf zur Hexenjagd!
Das neue Gesetz sieht lange Haftstrafen für Schwule und Lesben in dem ostafrikanischen Land vor. Wer beispielsweise Homosexuelle unterstützt oder homosexuelles Verhalten von Freunden und Bekannten nicht anzeigt, riskiert ab jetzt ein Gerichtsverfahren.
Das Gesetz sei derart weit gefasst, dass es zu Machtmissbrauch sowie zu Denunzierungen selbst von Menschen einlade, die gar nicht homosexuell seien, kritisierte die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay.
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