Trotz prall gefüllter Rentenkassen bleibt der Beitragssatz zur Rentenversicherung bei 18,9 Prozent. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend mit der Mehrheit der großen Koalition und der Linken, auf eine Senkung zu verzichten und den Beitragssatz rückwirkend zum 1. Januar auf dem bisherigen Niveau einzufrieren. Mit den daraus resultierenden Mehreinnahmen von rund 7,5 Milliarden Euro sollen neue Leistungen finanziert werden wie die verbesserte Mütterrente und die abschlagfreie Rente nach 45 Beitragsjahren. Nach bisheriger Gesetzeslage hätte der Beitragssatz wegen der hohen Rücklagen der Rentenversicherung auf 18,3 Prozent sinken müssen.
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