TOKIO - Aus dem zerstörten japanischen Atommeiler Fukushima sind mindestens 100 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ausgetreten. Das Leck sei Mittwochnacht an einem Speichertank entdeckt und am Donnerstag gestopft worden, erklärte der Betreiber Tepco. Man gehe nicht davon aus, dass das Wasser in den Pazifik geflossen sei.
Es handelt sich demnach um das größte Leck, seit im August rund 300 Tonnen Wasser aus einem anderen Tank geflossen waren. Infolge des schweren Erdbebens und Tsunamis im März 2011 waren drei der sechs Reaktoren im Atomkraftwerk Fukushima zerstört worden; es kam zu Kernschmelzen. Tepco flutet die Anlage mit Wasser, um die überhitzten Reaktoren zu kühlen. An den Speichertanks, in denen jenes verseuchte Wasser gelagert wird, werden immer wieder undichte Stellen entdeckt.
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Es handelt sich demnach um das größte Leck, seit im August rund 300 Tonnen Wasser aus einem anderen Tank geflossen waren. Infolge des schweren Erdbebens und Tsunamis im März 2011 waren drei der sechs Reaktoren im Atomkraftwerk Fukushima zerstört worden; es kam zu Kernschmelzen. Tepco flutet die Anlage mit Wasser, um die überhitzten Reaktoren zu kühlen. An den Speichertanks, in denen jenes verseuchte Wasser gelagert wird, werden immer wieder undichte Stellen entdeckt.