Die Schweiz, das fremdenfeindliche Land. Da die Eidgenossen nun mit ihrer rigiden Ausländerpolitik beginnen wollen, stehen Sanktionen im Raum, die von der EU, deren Mitgliedsstaaten das Land umgeben, ausgesprochen werden sollen. Zum Glück ist den Deutschen Fremdenfeindlichkeit fern. Wir haben es uns also verdient, auf die Schweizer herabzuschauen.
Von wegen. Deutschland muss sich an seine eigene Nase fassen. Es gibt hier, wie an vielen Orten, Alltagsrassismus verschiedenster Grade und Sorten. Es gibt eine politisch heiß geführte Debatte, ob Ausländer, die hier geboren sind - es geht im Prinzip eigentlich nur um die Türken - eine doppelte Staatsbürgerschaft haben dürfen. An diesem Thema laboriert das Land nun lässig seit mindestens einem Jahrzehnt. Die Freizügigkeit für Polen - auch so ein Thema.
Angst vor Überfremdung kennen auch die Deutschen. Und da es von ihnen zehn Mal so viele gibt wie Schweizer, muss man schon fast Verständnis aufbringen für die Haltung der einen Hälfte der Schweiz, die einen Ausländeranteil von 25 Prozent etwas zu hoch findet.
Wer hat hier eigentlich ein Ausländerproblem?
Da wir Deutsche uns in der Schweiz nicht wie Fremde in Ägypten fühlen, kommt es uns auch nicht in den Sinn, dort wirklich Ausländer zu sein. So wie wir nunmehr - vermeintlich - dort behandeln werden, so geht es vielen Ausländern bei uns täglich.
Daneben haben wir in Deutschland - vor allem in den neuen Ländern, aber nicht nur da - ein veritables Problem mit gewaltbereiten, vagabundierenden Neonazis-Trupps, die gerne mal Ausländer einfach so tot prügeln oder schwer verletzen.
Ob die Schweiz ein Ausländerproblem hat, ist sehr fraglich. Dass wir ein Neo-Nazi Problem haben, ist überdeutlich. Wieder einmal hilft uns der Blick in die Heilige Schrift, in der es heißt: "Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht." (Mt. 7,3)
Von wegen. Deutschland muss sich an seine eigene Nase fassen. Es gibt hier, wie an vielen Orten, Alltagsrassismus verschiedenster Grade und Sorten. Es gibt eine politisch heiß geführte Debatte, ob Ausländer, die hier geboren sind - es geht im Prinzip eigentlich nur um die Türken - eine doppelte Staatsbürgerschaft haben dürfen. An diesem Thema laboriert das Land nun lässig seit mindestens einem Jahrzehnt. Die Freizügigkeit für Polen - auch so ein Thema.
Angst vor Überfremdung kennen auch die Deutschen. Und da es von ihnen zehn Mal so viele gibt wie Schweizer, muss man schon fast Verständnis aufbringen für die Haltung der einen Hälfte der Schweiz, die einen Ausländeranteil von 25 Prozent etwas zu hoch findet.
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Wer hat hier eigentlich ein Ausländerproblem?
Da wir Deutsche uns in der Schweiz nicht wie Fremde in Ägypten fühlen, kommt es uns auch nicht in den Sinn, dort wirklich Ausländer zu sein. So wie wir nunmehr - vermeintlich - dort behandeln werden, so geht es vielen Ausländern bei uns täglich.
Daneben haben wir in Deutschland - vor allem in den neuen Ländern, aber nicht nur da - ein veritables Problem mit gewaltbereiten, vagabundierenden Neonazis-Trupps, die gerne mal Ausländer einfach so tot prügeln oder schwer verletzen.
Ob die Schweiz ein Ausländerproblem hat, ist sehr fraglich. Dass wir ein Neo-Nazi Problem haben, ist überdeutlich. Wieder einmal hilft uns der Blick in die Heilige Schrift, in der es heißt: "Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht." (Mt. 7,3)